Spezielle Border/Labbi Züchtung :: Hunderassen

Spezielle Border/Labbi Züchtung

von luis.ch.en(YCH) am 11. Februar 2003 14:10

Und wozu brauche ich da im Border Collie Labradorblut bzw. andersrum???

Der Sinn deiner Aussage verschließt sich mir ein wenig....

grübel, grübel...

luis.ch.en


von JanaLPN(YCH) am 11. Februar 2003 14:58

Hallo luischen,

wenn man z. B. bei Workingtests oder Field Trials ganz vorne „mitmischen“ will, braucht man einen Hund, der einerseits selbstständig arbeiten kann (Freiverlorensuche), sich andererseits punktgenau von seinem Hundeführer auf ein „Blind“ (Dummy bzw. auf das Stück Wild von dem der Hund nicht weiß, wo es liegt) über weite Entfernungen und/oder schwierigstes Gelände einweisen lässt. Dieser Hund muss zudem exzellent Fallstellen markieren können, absolut schussfest und „steady“ sein (kein Gezappele, kein Gefiepe, selbst wenn der Hund ewig zuschauen muss).

Viele Labradors können das nicht leisten, weil zu selbstständig (dickköpfig;-))) und einiges von dem Beschriebenen ist sogar kontraproduktiv, falls dieser Hund wirklich zur Jagd eingesetzt werden soll.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Dieser von mir beschriebene Hund ist nicht MEIN Ziel, es war nur ein Beispiel.

Grüße - JanaLPN

von Nicathris(YCH) am 11. Februar 2003 15:49

Hallo Isabelle,

ich finde solche Neuzüchtungen grundsätzlich nicht einmal so verwerflich ... klar, wenn das jemand "mal eben so" macht, weil er sich vorstellen kann, dass da nette Welpen bei rauskommen, ist das recht sinnlose Vermehrung.

Aber wenn hinter dem Ganzen ein Sinn und Zweck steckt, natürlich verbunden mit viel Fachwissen und Engagement, was spricht dagegen? Bei der Border-Lab-Verpaarung könnte ich mir vorstellen, dass man eine FT-Labbi-Linie etwas führiger machen möchte, oder vielleicht besteht Bedarf an borderartigen Hunden mit weniger Hütetrieb ... ich stelle es mir nur nicht einfach vor, wirklich gute Hunde für so eine Zucht zu finden. Nachweislich gesunde Ahnen kann man eigentlich nur bei einem Hund mit Papieren finden, und da wird sich kaum ein Besitzer für so was bereiterklären, da es eben ziemlich verschrien ist (und ich glaube vom VDH aus sogar verboten?).

Elo, Wäller und Aussieborder füllen ja auch eine kleine, feine Nische und es gibt immer wieder Menschen, die genau solche Hunde suchen. Dann gibt es im Ausland noch Labradoodle und Silken Windhound. Und Kromis sind auch noch relativ jung. Alles Kreuzungen aus deutlich älteren Rassen, meistens einfach nur als Sport- und Begleithunde (außer Labradoodle vielleicht).

Man muss aber auch immer bedenken, dass die F1-Generation nicht das Endergebnis ist ... oft zeigen gerade diese Hunde außergewöhnlich gute Eigenschaften, bei ihren Kindern und Kindeskindern verlaufen die sich aber im Sand.

Mein Traumhund wäre auch eine Kreuzung aus drei oder vier bestimmten Rassen. Aber ob ich den jemals bekommen werde, ist eine andere Frage.

Liebe Grüße
Christina

von isabelle(YCH) am 11. Februar 2003 16:04

:hallo christina
: :
ich stelle es mir nur nicht einfach vor, wirklich gute Hunde für so eine Zucht zu finden. Nachweislich gesunde Ahnen kann man eigentlich nur bei einem Hund mit Papieren finden, und da wird sich kaum ein Besitzer für so was bereiterklären, da es eben ziemlich verschrien ist (und ich glaube vom VDH aus sogar verboten?).

GENAU DA IST JA DAS PROBLEM. DIE HUNDE SIND HÖCHSTWAHRSCHEINLICH NICHT AUS EINER GUTEN ZUCHT. DARUM WÄRE ES GAR NICHT MAL SO 'SCHLIMM' WENN EIN VEREIN EINEM GEWISSEN ZÜCHTER MAL ERLAUBT, ETWAS 'AUSZUPROBIEREN' DAS VORHER ABER GRÜNDLICH ÜBERDACHT WORDEN IST. AUF DER ANDEREN SEITE: BRAUCHTS NOCH MEHR RASSEN?? ICH Z.B. LIEBE DEN GOLDEN, DEN LABBI UND AUCH DEN BORDER, KLAR STELLT MAN SICH DANN AUCH MAL VOR WIE DAS WÄRE EINE MISCHUNG VON DENEN, TROTZDEM WÜRDE ICH DAS NIE UNTERSTÜTZEN...
:
: Elo, Wäller und Aussieborder füllen ja auch eine kleine, feine Nische und es gibt immer wieder Menschen, die genau solche Hunde suchen. Dann gibt es im Ausland noch Labradoodle und Silken Windhound. Und Kromis sind auch noch relativ jung. Alles Kreuzungen aus deutlich älteren Rassen, meistens einfach nur als Sport- und Begleithunde (außer Labradoodle vielleicht).

WIE SOWAS WOHL ZUSTANDE KAM? WIE KAM MAN AUF DEN KROMI??? WIE AUF DEN WÄLLER ODER ELO, WAREN DAS AUCH GENEHMIGTE WEITERZUCHTEN MIT STAMMBAUMHUNDEN DIE WIRKLICH VORBILDLICH WAREN WAS DEN CHARAKTER ANBELANGTE...KANN MAN DAS ÜBERHAUPT ZURÜCKVERFOLGEN?

: Man muss aber auch immer bedenken, dass die F1-Generation nicht das Endergebnis ist ... oft zeigen gerade diese Hunde außergewöhnlich gute Eigenschaften, bei ihren Kindern und Kindeskindern verlaufen die sich aber im Sand.

WIESO??? - GIBTS DA WISSENSCHAFTLICHE GRÜNDE?
:
: Mein Traumhund wäre auch eine Kreuzung aus drei oder vier bestimmten Rassen. Aber ob ich den jemals bekommen werde, ist eine andere Frage.

WAS WÄRS DENN BEI DIR???

: Liebe Grüße
isabelle

von luis.ch.en(YCH) am 11. Februar 2003 16:07

Hallo Jana,
wir verstehen uns OFFENSICHTLICH sehr wohl falsch.
Denn mit keinem Wort hast du die Frage beantwortet!!!!!

Hier noch einmal deine Worte:
"es gibt noch eine Welt außerhalb des Agility-SportsJ. Z.B. um einen führigen Hund zu erhalten, der aber trotzdem robust (körperlich und auch, was die Geräuschempfindlichkeit angeht) ist und selbstständig arbeitet."

Jetzt nochmals meine Frage:
Wozu muß ich bitte in deinen Augen, um einen solchen Hund zu erhalten Labradorblut in einen Border Collie bringen??????????????????????????

...und ich grübel immer noch....

....auch wenn ich jetzt schon zum wiederholten Male feststellen durfte, daß du den absoluten Durchblick in Field Trials hast. Das ist schön für dich und ich habe es registriert, es hat nur leider überhaupt nichts mit meiner Frage zu tun gehabt.

Oder sollte ich schreiben: Es gibt auch eine Welt außerhalb von Field Trials und Working Tests?

LG
luis.ch.en


von Moni + Rudel(YCH) am 11. Februar 2003 16:23

Hi Luischen!

Wenn ich da mal kurz zwischenfrage: Warum bestehen immer alle auf das "Reinheitsgebot" bei Hunden?

Rein zur Auffrischung des genetischen Materials sind Auszuchten in so mancher Hinsicht sehr zu wünschen.

Nur weil Achtzehnhundert-Dunnemal sich irgendwelche Menschen hingesetzt haben und aufgeschrieben haben, dass es "Reinrassige" Hunde gibt mit einem Standard, so muss man daran nicht glauben. Und diese Vereinigung glaubt, den Stein der Weisen in Sache Hundezucht gefunden zu haben...

Nee, lass mal, ein bißchen "fremdgehen" täte so mancher Rasse sicherlich gut -- vorausgesetzt der Züchter weiß, was er tut.

Grüßle
Moni

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