Hallo Ilona,
Wir besitzen eine 3 1/2 jährige Entlebucherin.
Unsere Erfahrungen:
a) Kein Hund für Anfänger (auch wenn wir solche waren). Welpenschule, Hundeschule usw sind nicht zu verachten .... :-)
b) Familienhund ja aber nicht unbedingt ein Hund für Kinder. Das Problem ist die Kraft der Hündin. Weder der Sohn (10 Jahre) und schon gar nicht die Tochter (7 Jahren) besitzen die nötige Kraft um die Hündin allein (ohne Aufsicht) führen zu können ...
c) Entlebucher = Wächter (sagte unsere Züchterin) und das stimmt 100%. Unsere Hündin ist sehr (extrem) misstrauisch gegenüber Fremden, beschützt das Haus und die Kinder (also wenn sich z.B. ein Fremder den Kindern in unserer Strasse nähert wird er gnadenlos verbellt ...)
d) Bewegungsdrang = 10; also die Berner (die ich kenne) sind "faule Säcke" (Entschuldigung)im Vergleich zum Entlebucher (mindestens 1 Stunde Wald"spaziergang" am Tag, 2-3x Agility in der Woche, usw). Entlebucher sind sehr wendige, schnelle und ausdauernde Hunde (wenn sie nicht überfüttert werden ...)
e) Kaum Jagdinstinkt, unsere Hündin bleibt immer bei der Herde ...
f) Ich lasse die Hündin im Wald frei laufen aber sobald Fremde auftauchen muss sie sofort "sitzen" und wird angeleint (wenn nicht werden die Laute meistens durch bellen, umkreisen, usw. gestellt; dieses Verhalten ist besonders extrem wenn uns die Kinder begleiten; siehe "Entlebucher = Wächter"
g) Zwicken ist kein Problem mehr (bis die Hündin 1 1/2 Jahre alt war, konnten die Kinder kaum im Garten laufen ohne gezwickt zu werden ...)
h) Extrem pflegeleichter Hund (auch bei "Sauwetter" kaum Arbeit, einmal abrubbeln genügt ...)
Alain