Hallo Pat! Hallo Susanne!
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: : Wäre das auch was f. den Grey- in geschütztem , wildfreiem Rahmen?
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: aber wichtig wird ihm das hinterhergehen sein,nicht das apportieren etc. auf der bahn,wenn er den hasen durch den korb kriegt,gab er auch nicht freiwillig aus.
Vorausgesetzt ich hab Dich richtig verstanden, kann ich Dir nicht Recht geben:
1. Es wird kein "hasenartiger" Gegenstand geworfen. Das ist meiner Erfahrung nach kein großer Reiz für diese Hunde. Hinterherrennen tun sie, aber nicht immer ;-) Oft nutzen sie auch nur die Gelegenheit zum Rennen, egal in welche Richtung ;-)
2. Das Erbeuten und Nicht-Ausgeben beim Ballspielen ist nicht vergleichbar mit der Rennbahn, da kein "Hase" und keine Konkurrenz vorhanden ist. Mein Pflegehund hatte in 3 Minuten verstanden was "Aus" ist und befolgt es auch. Aber wie gesagt, Ballspielen ist keine Motivation für diese Hunde.
: nur,körperliche arbeit muss sein.im rahmen eben.er hat das herz,die lungen,den stoffwechsel eines sportlers.das ist nicht weg oder bildet sich komplett rück,nur weil er nun als haushund leben wird.wenn du das alles brachliegen lässt,ist das nicht gerade gesund.es muss zumindest am laufen gehalten werden.denke doch bitte mal darüer nach.
Auch das sehe ich anders: Der Hund braucht keine körperliche Arbeit, sondern die Gelegenheit zum Sprinten. Entweder im Spiel (mit anderen Hunden) oder z.B. durch Hin- und Herrennen zwischen 2 Personen, die in ca. 100 m Abstand voneinander stehen. Ein 7-8 jähriger Grey ist da sehr schnell zufriedenzustellen. Dies kann man auch bei Greyhound-Rescue Deutschland e.V. www.greyhound-help.de nachlesen.
Was den Abbau der Körpersubstanz oder gar die Schädigung angeht: Der Hund von Susannes Freundin ist von der Rennbahn in Rom. Sie wurde Mai/Juni 2002 geschlossen. Ca. 4 Monate Warten auf den Transport nach Deutschland usw. und dann nochmal mehrere Wochen bis Monate Tierheim-Aufenthalt haben diese Hunde im allgemeinen hinter sich... Da kann von "Sportler-Konstitution", der man gerecht werden muß, keine Rede mehr sein. Diese Hunde haben öfters bereits ein "Sportler-Herz" wenn sie adoptiert werden.
Also, ich würde dem Burschen seine wohlverdiente Ruhe gönnen. Möglichkeiten zum Laufen und Austoben schaffen und versuchen ihn zum Spielen anzuregen. Entweder mit anderen Menschen oder mit Hunden. Ich finde das ist ein sehr schönes Ziel, denn diese Tiere hatten meist in ihrem bisherigen Leben nie die Gelegenheit dazu!
Herzliche Grüße
Charlie