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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Wer kennt LABRADOODLES?
06. Mai 2003 09:27

:
: :
: : Elo
: ist keine anerkannte Rasse, sondern in meinen Augen das Produkt geschäftstüchtiger Leute.
:
(ich verweise nochmals auf die Aussies, die auch keine anerkannte Rasse sind)

Sind das nicht alle "neuen" Hunderassen? Außerdem finde ich das Züchten auf Gesellschaftsfähigkeit wie Kromfohrländer oder Elo oder auf die Bedürfnisse des modernen Lebens nicht verwerflich.

Schließlich: Warum sollte sich ein Stadtmensch einen Weimaraner halten? Sicherlich nicht zum Jagen. Es spielt doch eigentlich nur noch das Aussehen hauptsächlich eine Rolle -- VOR den charakterlichen Eigenschaften.

Warum muss man immer alles von einer "Behörde" abhängig machen, die auch nur Menschen sind und nicht weniger käuflich sind wie andere Menschen anderer "Behörden".

Ich hatte schon mal woanders zum weißen schweizer Schäferhund geschrieben, dass über Jahrzehnte erfolgreiche Zuchtarbeit geleistet wird (das war ja dann auch keine "Rasse"winking smiley und hinterher steckt sich die FCI die Federn an den Hut? Und plötzlich sind alle Züchter weißer Schäferhunde, die eben NICHT im VDH züchten wollen und in ihrem Verband bleiben, böse Dissidenzler und Hundevermehrer?

Mir fehlt wahrlich der Sinn dafür.

Grüßle
Moni

06. Mai 2003 09:52

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: : : Elo
: : ist keine anerkannte Rasse, sondern in meinen Augen das Produkt geschäftstüchtiger Leute.
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: (ich verweise nochmals auf die Aussies, die auch keine anerkannte Rasse sind)
: Hallo Moni,

bei den letzteren ist aber wenigstens Rasse zu erkennen, wohingegen sich die ELOs als bunter Haufen (fast) aller Fellarten, Größen und Farben präsentiert. Das "durchgezüchtete" fehlt einfach, und was mich ärgert ist, dass diese Mischlinge den gleichen Preis erzielen wie "echte" Rassehunde. Aber wie Du ja oben bei den RR schriebst: Die Nachfrage bestimmt den Markt...;-)

Sicher werden auch immer neue Rasse entstehen, obwohl bei über 350 anerkannten und etlichen "nicht anerkannten" eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte.

LG
Gaby mit Beira


06. Mai 2003 13:16

: : :
Hallo Gaby

Labradodle sind für uns eine Suberrasse, ob nun in Deutschland(!!!) anerkant oder auch nicht. Diese Rasse interesiert unsere Familie schon lange. Bei einer Anfrage beim VDH haben wir eine Auskuft bekommen, die wir lieber nicht wiedergeben möchten. Diese Damen und Herren gleichen eben in vielen Dingen unseren Beamten. Wir haben es immer noch nicht aufgeben einen Welben dieser Rasse zu bekommen.

Jörg und Viola
: : : ist keine anerkannte Rasse, sondern in meinen Augen das Produkt geschäftstüchtiger Leute.
: : :
: : (ich verweise nochmals auf die Aussies, die auch keine anerkannte Rasse sind)
: : Hallo Moni,
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: bei den letzteren ist aber wenigstens Rasse zu erkennen, wohingegen sich die ELOs als bunter Haufen (fast) aller Fellarten, Größen und Farben präsentiert. Das "durchgezüchtete" fehlt einfach, und was mich ärgert ist, dass diese Mischlinge den gleichen Preis erzielen wie "echte" Rassehunde. Aber wie Du ja oben bei den RR schriebst: Die Nachfrage bestimmt den Markt...;-)
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: Sicher werden auch immer neue Rasse entstehen, obwohl bei über 350 anerkannten und etlichen "nicht anerkannten" eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte.
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: LG
: Gaby mit Beira
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06. Mai 2003 17:24

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: Hallo Jörg und Viola, :
: Labradodle sind für uns eine Suberrasse, ob nun in Deutschland(!!!) anerkant oder auch nicht. Diese Rasse interesiert unsere Familie schon lange. Bei einer Anfrage beim VDH haben wir eine Auskuft bekommen, die wir lieber nicht wiedergeben möchten. Diese Damen und Herren gleichen eben in vielen Dingen unseren Beamten. Wir haben es immer noch nicht aufgeben einen Welben dieser Rasse zu bekommen.
:
meine Aussage bezog sich auf den ELO - aber egal: welches der Traumhund für welche Person ist, stand gar nicht zur Debatte. Ich bin keineswegs "Rassist" und mag fast alle Hunde, egal, ob rein- oder vielrassig. Sie sind fast allesamt für mich phantastische Wegbegleiter, und wenn Ihr in einen Labradoodle verliebt seid, wünsche ich Euch viel Glück, dass Ihr Euren Traumhund doch noch findet.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

06. Mai 2003 18:05

Hallo Gaby, im Großen und Ganzen ganz Deiner Meinung aber:

: (ich verweise nochmals auf die Aussies, die auch keine anerkannte Rasse sind)

der Aussie ist seit 96 (oder war´s 97) FCI anerkannt. Es gibt sie natürlich schon deutlich(!!!) länger aber "anerkannt" als FCI Hunderasse sind sie auch (erst) seit ein paar Jährchen. Der FCI Standard ist vom AKC übernommen soweit ich weiss, wo der Aussie etwas länger anerkannt ist und dieser Standard ist fast identisch mit dem des ASCA´s (gibt es seit 1957, der Standard dort ist von 1977 [www.asca.org]). Im Falle des Aussies wurde hier die ganze Vorarbeit geleistet. ASCA Aussies die nur ASCA registriert sind, sind grundsätzlich nicht FCI anerkannt, hier geht der Weg nur über die Phänotypbestimmung, die dann doch die Anerkennung bringt;-). Ich habe so eine phänotypisierte Nase die trotzdem es der VDH/die FCI es vielleicht gern hätte nie ihre ASCA Registrierung verlieren wird.

Viele Grüße,
Silke

06. Mai 2003 21:40

Hallo Moni,

: Labradoodles werden seit den 70erJahren in Australien reingezüchtet. Also über eine zufällig gewollte verpaarung und vermehrung ist da wohl nicht mehr zu sprechen.
:

Zwischen gewollter Verpaarung (auch Verpaarungen Mehrzahl) und richtiger Zucht ist immer noch ein Unterschied.

: Nur weil der allerheiligste aller Verbände diese Rasse bisher nicht anerkennt, ist es noch lange keine "lustige Mischlingszucht".
:

Es gibt genug Rassen, die nicht von der FCI anerkannt sind, und trotzdem kann man sie als Rasse bezeichnen.

Frage ist nur, ob es denn wirklich sein muss, dass aus irgendwelchen Gründen neue "Rassen" "kreiert" werden müssen. Der Hauptgrund ist idR das liebe Geld. Denn mit etwas "Neuem" = "Besonderen" ist es nun mal so, dass die Leute eher drauf abfahren und dafür dann exorbitante Preise zahlen. Was meinst Du? Wenn ich meine GP-Hündin mit einem DSH-Rüden verpaare, was habe ich dann? Schäferhund-Pudel-Mischlinge oder "reinrassige Schäpumis" - die supertolle Neuzüchtung des Jahres? Und nur weil sich diese Schäpumis super verkaufen lassen, und ich diese Verpaarung in abgeänderter Form immer wieder mache, wird daraus keine Rasse.

Über die Gründe, Entstehungsgeschichte etc. der Labradoodle-"Zucht" findet man im Netz so einiges. Nur immer wieder abgeändert. Zum Beispiel nichthaarend, oder hypoallergen oder oder oder.
Letztendlich muss sich jeder selbst überlegen, ob oder ob nicht. Allerdings gibt es zu bedenken, dass es bis jetzt noch nicht gelungen ist, diese "Rasse" wirklich durchzuzüchten. Also so, dass alle Hunde nichthaarend sind, hypoallergen und wirklich nur die besten Eigenschaften beider Rassen in sich vereinen.

Und das wird auch noch einiges an Zeit dauern, bis es denn soweit ist.

: Dann wäre es auch so bei einem Kromfohrländer oder Elo oder was auch immer, was in den letzten 40 Jahren so reingezüchtet wurde.
:

Elo ist wie Labradoodle.
Nettes Marketing. Lässt sich wirklich gut verkaufen.

Sicher, es gibt immer wieder neue Rassen. Die Frage ist immer nur, was ist der Zweck dieser "Neuzüchtungen".

Wenn ich wirklich nur den alltagstauglichen Blindenführhund haben will, der die besten Eigenschaften von Labbi und Pudel in sich vereint, brauche ich nicht so ein Marktschreierisches Getue mit möglichst noch total überhöhten Preisen "weil man ja was besonderes hat".

Darum geht es mir. Um nichts anderes.

Was glaubst Du, wie viele dieser "Züchter" (und auch eine ganz ordentliche Anzahl von FCI-Züchtern) sehr schnell aufhören würden zu züchten, wenn sie nur noch gerade so viel als Welpenpreis bekommen würden, dass es Null auf Null ausgeht mit den Kosten. Es gibt wenige Züchter, die diese Bezeichnung wirklich verdient haben.

: Einer der Lieblinge der Agility-Sportler sind nicht FCI registriert: Australian Shepherds. Dafür gibt es bei der FCI einfach keinen Standard.
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Der Aussie ist seit 1996 vorläufig von der FCI anerkannt. Standardnummer 342.


: Nebenbei wird durch die Anerkennung der Rassen durch die FCI der Genpool schlagartig minimiert, denn dann sind Verpaarungen mit guten Zuchthunden aus der Dissidenz ja nicht mehr möglich.
:

Wer sagt das? Niemand. Zum einen sind z.B. AKC, CKC unc UKC nicht in der FCI. Zum anderen gibt es so was wie Register.
Der Genpool wird weniger durch die FCI-Mitgliedschaft minimiert, sondern eher durch die Bequemlichkeit der "Züchter".
Glaubst Du wirklich, dass derjenige, der zum FCI-Rüden XY geht, weil der
entweder um die Ecke ist,
der Spitzenrüde des Jahres ist den man unbedingt haben muss
....
sich für einen No Name entscheiden würde, egal ob FCI oder nicht?

Und da liegt das Problem.

Das Jahr 1995. Weisser Grosspudel aus Amiland nach D.
Pinafore Prestidigitation. Ausstellungsmässig in Mitteleuropa so ziemlich alles abgeräumt was abzuräumen war.
Zugegebenermassen auch ein Traumhund.
Dürfte in der Zeit, in der er in Mitteleuropa war so ziemlich die Hälfte aller Würfe gezeugt haben. Wenn's reicht.

Übrigens, AKC=Nicht-FCI-Hund.

Hätten sich die Leutchens mit ihren Hündinnen gleichmässig über die FCI-Rüden hergemacht, wäre das dem Genpool vermutlich besser bekommen.

Gruss Cindy