hei marion
auch wenn deine mailaddy etwas verwirrend:-) ist:
würde ich meinen nordischen ein egerät zum zwecke des nichtentfernens umhängen,erhielte ich folgende optionen:
1.hund stutzt,übergeht es aber dann und stürmt weiter.ebenso wie bei e-zäunen.sicher spürt er es ,vernimmt auch das kommando,aber wenn man an beute nur so rankommt,dann halt so.
2.er stoppt,bleibt aber auf distanz,die er parallel zu meinem verhalten,sogar noch vergrössert.kommt auf seine erfahrung und das wirken der jetzigen situation an.das distanzhalten kann sich bis zum wirklichen entfernen steigern.
3.er ist irritiert,aber meidet,wendet sich ab.
in dieser art könnte ich weiterschreiben.
fairerweise muss ich unter 4. hinzufügen:er kommt.nur,von den nordischen,bei denen ich es bisher miterleben konnte,das jagenabgewöhnen mittels strom,waren nur ganz wenige dabei,die in der art von führerbezogeneren hunden reagierten.und auch nur dann,wenn entweder ihr wesen eher dem eines bezogeneren hundes entsprach,oder aber,wenn sie sich durch die vorbehandlung auch bei einem sehr hohen reiz stoppen liessen.diese hunde wurden durch die bank mit harter hand gezogen.die reaktion ist also nicht das ergebnis einer perfekten erziehung,sprich ein freudiges kommen,sondern weil sie verängstigt waren.hatten sie den faktor mehr sicherheit auf ihrer seit,also distanz,oder aufgrund distanz unsicherheit des halters,so gingen auch sie meist durch.dies immer bezogen auf die stärke des beutereizes.
das bild eines erzogenen und deswegen herankommenden hundes und das eines unsicheren ,ängstlichen hundes unterscheiden sich auch für den laien deutlich.
oft ist das sich entfernen zu sehen,unsicheres fluchtverhalten vor der situation,bis hin zur wehrhaften angstaggression,wenn die seelische lage ,der zwiespalt des tieres,gemeinsam mit zu engem raum sich überlappen.und dann sieht man handscheue hunde,gedrückte hunde,die ihre möglichkeit,wenn sie sich ergibt,trotzdem blitzschnell nutzen,die dann,um es auf die spitze zu treiben,bei rückkehr ihre örtlichkeit stundenlang umrunden,(im gegensatz zu geistig offenen hunden,die hocherhobenen hauptes einlaufen).oft genug wird aus dem umrunden,je nach erfahrungsstand,ein wiederweglaufen mit all seinen konsequenzen.
das benutzen der geräte als unterstützung,nicht als strafe,ob berechtigt oder nicht,ist etwas,was die meisten menschen nicht anwenden können.ich gehöre übrigens auch dazu und wende es deshalb bei einem derart gelagerten hund wie dem husky in bewegter situation niemals an.
es ist schon schwer genug,wenn die aktion relativ wenig bewegungsintensiv ist.sie ist umso komplizierter,je aktiver sie wird.
also wenn ich aufm gaul hock,mein max macht die flatter,sinnigerweise hinter meinem rücken,der gaul schmeisst,weil ich mich nach hund umseh,den kopf hoch.nein,nicht,weil ich nicht auch da draufdrücken könnte.das schon.aber ncht mehr im rechten moment.und schon ist alles,was ich erreichen wollte,weg.ich bin weit entfernt vom wunschgedanken"unterstützung des kommandos".
du hast dich zuvor über das wesen der nordischen informiert,ausführlich,sagst du.und nun sind alle infos müll,weil da welche sagen,das geht mit dem e,immer?warum,weil du partout einen reitbegleithund willst,aber dummerweise einen husky hast?
falsche gangart.
ist dir klar,wieviel spass reiten mit einem folgenwollenden hund macht?ich hoffe es.ist dir aber auch klar,wie anders das ist,wennman einen hund hat,dessen wesen dem folgenwollen entgegenwirkt?dies wird durch kleinigkeiten ausgelöst,ein rascheln,ein duft,das reicht schon.wenn du den richtigen moment zum drücken verpasst,und das wird auf dem gaul der fall sein,dann kannst du drücken,bis dir der daumen abfällt,sofern dein hund einen ordentlichen kopf hat.
oder du hast einen,den du auch ausserhalb des reitens korrekt und dominant behandeln musst.dies bringen die leute aber meist nicht fertig.es gehört aber unbedingt dazu.
oder du hast einen,so lala,der mit hängender rute mit dir mitschleicht.auch das ist ein unschönes bild.und ein im wesen verunsicherter hund wird auch in der reaktion ein für den halter unsicherer hund sein.
nat. ist ein nordischer erziehbar,mehr oder weniger.der weg dazu ist lange und schwierig,und das ergebnis der mühe ist,verglichen mit einem anderen hund,mehr als elend.niemand,der nordische sein eigen nennt,gelangt zu dem dir versprochenen ziel,das da heisst:
guter freilaufhund,den man nicht sekunde um sekunde im auge behalten muss,mit nicht höherem risiko als bei andern hunden,und wo die erholung des menschen nicht weit geringer ist als bei andern hunden.
wenn deine fachleute dir keinen husky vorweisen können,der draussen ü+ber einen zeitraum von 1 stunde ohne permanentes beobachten auch mal hinter ihnen oder neben ihnen im gebüsch ist,und ziemlich sofort angespitzt kommt,wenn man ruft,dann ist das alles bullshit.sicher,es gibt sie,die freilaufhuskies.aber hinter dem getöse,dem blabla,ist in jedem soundsovielsten fall einer,der eben doch verschwand,doch ein überfahrener,doch einer,den man tage-wochenlang suchen musste.sie sind da,die hunde,die permanent für geringe zeitspannen ausbüchsen etc.
aber das propagiert man nat. nicht.kommt schlecht rüber.
freilauf ist etwas tolles für hund und halter.aber es wird für beide zur zerreissprobe,wenn es nur mittels dauernder anspannung und deren folgen funktioniert.
weiterhin frage ich mich,ob ich hier die reiterinnen-ausnahme vor mir habe.also eine marion,die auch bei siffwetter mit dem gaul rausgeht.oder soll husky bei 30 grad und blauem himmel mit?dann dürftest du mir nicht übern weg kommen.ausser,deine ausritte beschränken sich auf 10 minuten am bach entlang.
als letzten faktor nenne ich die gefahren eines angeleinten hundes beim reiten.es ist das gleiche,als wenn man ein saugfohlen an der halsleine mit sich führt.ein fohlen ist auch ein risiko.es hüpft vor einem blatt weg,es ist nicht kalkulierbar.wie der husky.
oft passiert dann folgendes,das das anleintier über die leine springt,der zug des pferdes dann zum fall führt.abgesehen von der verletzungsgefahr ist solch eine erfahrung nicht gerade fördernd für ein weiterhin sicheres verhalten.und um die anleinpflicht wirst du auf dauer nicht herumkommen,bei der gesetzeslage.
gruss pat