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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Husky
19. Mai 2003 06:19

hei marion
auch wenn deine mailaddy etwas verwirrend:-) ist:
würde ich meinen nordischen ein egerät zum zwecke des nichtentfernens umhängen,erhielte ich folgende optionen:
1.hund stutzt,übergeht es aber dann und stürmt weiter.ebenso wie bei e-zäunen.sicher spürt er es ,vernimmt auch das kommando,aber wenn man an beute nur so rankommt,dann halt so.
2.er stoppt,bleibt aber auf distanz,die er parallel zu meinem verhalten,sogar noch vergrössert.kommt auf seine erfahrung und das wirken der jetzigen situation an.das distanzhalten kann sich bis zum wirklichen entfernen steigern.
3.er ist irritiert,aber meidet,wendet sich ab.
in dieser art könnte ich weiterschreiben.
fairerweise muss ich unter 4. hinzufügen:er kommt.nur,von den nordischen,bei denen ich es bisher miterleben konnte,das jagenabgewöhnen mittels strom,waren nur ganz wenige dabei,die in der art von führerbezogeneren hunden reagierten.und auch nur dann,wenn entweder ihr wesen eher dem eines bezogeneren hundes entsprach,oder aber,wenn sie sich durch die vorbehandlung auch bei einem sehr hohen reiz stoppen liessen.diese hunde wurden durch die bank mit harter hand gezogen.die reaktion ist also nicht das ergebnis einer perfekten erziehung,sprich ein freudiges kommen,sondern weil sie verängstigt waren.hatten sie den faktor mehr sicherheit auf ihrer seit,also distanz,oder aufgrund distanz unsicherheit des halters,so gingen auch sie meist durch.dies immer bezogen auf die stärke des beutereizes.
das bild eines erzogenen und deswegen herankommenden hundes und das eines unsicheren ,ängstlichen hundes unterscheiden sich auch für den laien deutlich.
oft ist das sich entfernen zu sehen,unsicheres fluchtverhalten vor der situation,bis hin zur wehrhaften angstaggression,wenn die seelische lage ,der zwiespalt des tieres,gemeinsam mit zu engem raum sich überlappen.und dann sieht man handscheue hunde,gedrückte hunde,die ihre möglichkeit,wenn sie sich ergibt,trotzdem blitzschnell nutzen,die dann,um es auf die spitze zu treiben,bei rückkehr ihre örtlichkeit stundenlang umrunden,(im gegensatz zu geistig offenen hunden,die hocherhobenen hauptes einlaufen).oft genug wird aus dem umrunden,je nach erfahrungsstand,ein wiederweglaufen mit all seinen konsequenzen.
das benutzen der geräte als unterstützung,nicht als strafe,ob berechtigt oder nicht,ist etwas,was die meisten menschen nicht anwenden können.ich gehöre übrigens auch dazu und wende es deshalb bei einem derart gelagerten hund wie dem husky in bewegter situation niemals an.
es ist schon schwer genug,wenn die aktion relativ wenig bewegungsintensiv ist.sie ist umso komplizierter,je aktiver sie wird.
also wenn ich aufm gaul hock,mein max macht die flatter,sinnigerweise hinter meinem rücken,der gaul schmeisst,weil ich mich nach hund umseh,den kopf hoch.nein,nicht,weil ich nicht auch da draufdrücken könnte.das schon.aber ncht mehr im rechten moment.und schon ist alles,was ich erreichen wollte,weg.ich bin weit entfernt vom wunschgedanken"unterstützung des kommandos".
du hast dich zuvor über das wesen der nordischen informiert,ausführlich,sagst du.und nun sind alle infos müll,weil da welche sagen,das geht mit dem e,immer?warum,weil du partout einen reitbegleithund willst,aber dummerweise einen husky hast?
falsche gangart.
ist dir klar,wieviel spass reiten mit einem folgenwollenden hund macht?ich hoffe es.ist dir aber auch klar,wie anders das ist,wennman einen hund hat,dessen wesen dem folgenwollen entgegenwirkt?dies wird durch kleinigkeiten ausgelöst,ein rascheln,ein duft,das reicht schon.wenn du den richtigen moment zum drücken verpasst,und das wird auf dem gaul der fall sein,dann kannst du drücken,bis dir der daumen abfällt,sofern dein hund einen ordentlichen kopf hat.
oder du hast einen,den du auch ausserhalb des reitens korrekt und dominant behandeln musst.dies bringen die leute aber meist nicht fertig.es gehört aber unbedingt dazu.
oder du hast einen,so lala,der mit hängender rute mit dir mitschleicht.auch das ist ein unschönes bild.und ein im wesen verunsicherter hund wird auch in der reaktion ein für den halter unsicherer hund sein.
nat. ist ein nordischer erziehbar,mehr oder weniger.der weg dazu ist lange und schwierig,und das ergebnis der mühe ist,verglichen mit einem anderen hund,mehr als elend.niemand,der nordische sein eigen nennt,gelangt zu dem dir versprochenen ziel,das da heisst:
guter freilaufhund,den man nicht sekunde um sekunde im auge behalten muss,mit nicht höherem risiko als bei andern hunden,und wo die erholung des menschen nicht weit geringer ist als bei andern hunden.
wenn deine fachleute dir keinen husky vorweisen können,der draussen ü+ber einen zeitraum von 1 stunde ohne permanentes beobachten auch mal hinter ihnen oder neben ihnen im gebüsch ist,und ziemlich sofort angespitzt kommt,wenn man ruft,dann ist das alles bullshit.sicher,es gibt sie,die freilaufhuskies.aber hinter dem getöse,dem blabla,ist in jedem soundsovielsten fall einer,der eben doch verschwand,doch ein überfahrener,doch einer,den man tage-wochenlang suchen musste.sie sind da,die hunde,die permanent für geringe zeitspannen ausbüchsen etc.
aber das propagiert man nat. nicht.kommt schlecht rüber.
freilauf ist etwas tolles für hund und halter.aber es wird für beide zur zerreissprobe,wenn es nur mittels dauernder anspannung und deren folgen funktioniert.
weiterhin frage ich mich,ob ich hier die reiterinnen-ausnahme vor mir habe.also eine marion,die auch bei siffwetter mit dem gaul rausgeht.oder soll husky bei 30 grad und blauem himmel mit?dann dürftest du mir nicht übern weg kommen.ausser,deine ausritte beschränken sich auf 10 minuten am bach entlang.
als letzten faktor nenne ich die gefahren eines angeleinten hundes beim reiten.es ist das gleiche,als wenn man ein saugfohlen an der halsleine mit sich führt.ein fohlen ist auch ein risiko.es hüpft vor einem blatt weg,es ist nicht kalkulierbar.wie der husky.
oft passiert dann folgendes,das das anleintier über die leine springt,der zug des pferdes dann zum fall führt.abgesehen von der verletzungsgefahr ist solch eine erfahrung nicht gerade fördernd für ein weiterhin sicheres verhalten.und um die anleinpflicht wirst du auf dauer nicht herumkommen,bei der gesetzeslage.
gruss pat


19. Mai 2003 08:00

Hallo Christine
Ich selbst bin Besitzer vo 10 Huskys und betreibe den Schlittenhundesport seit etwa 10 Jahren. Ich kann deinem Beitrag nichts mehr zufügen.
Warum überlegen sich Leute nicht vorher wozu sie ihren Hund wollen, und suchen sich dann die passende Rasse. Der grösste Fehler des Huskys ist warlich seine Schönheit.

Gruss sendet Marco

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: Liebe Marion
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: Zuerst einmal auch wenns hart klingt: Ein Husky gehört NIEMALS in die Hände einer Person, die meint, ihr ach so schöner Hund würde je brav bei Fuss laufen, nicht wildern und am besten noch das Haus bewachen. Das ist NICHT das Wesen eines Huskys!!! Ein Husky läuft, wo er will, am liebsten zieht er noch irgendetwas hinten nach.(Sei es nun ein Schlitten oder ein Besitzer, der verzweifelt an der Leine hängt, das ist ihm völlig egal.) Ein Husky wildert auch, was und wo immer er etwas findet. Ein Husky wacht auch nicht, er ist absolut friedlich anderen Menschen gegenüber, sonst stimmt etwas nicht mit ihm. Das alles liegt in der natürlichen Veranlagung eines solchen Tiers. Man kann aus einem solchen "Ur-Naturhund" niemals einen Schäferhund machen.
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: Weshalb ich das einfach so sagen kann? Mein erster eigener Hund war ein Husky, den ich aus einer "Gartengefangenschaft" gerettet habe. Auch diese Leute wollten ihren "oh-mein-gott-ist-das-ein-wunderschöner-hund-den-wollen-wir" zum Fusslaufen und weiss ich was noch alles erziehen. Spätestens nachdem ihnen der Hund einmal ein ganzes Reh im Maul apportierte, wollten sie das E Gerät ausprobieren. Der Hund hat sich durch den Schlag dreimal beirren lassen und hat umgekehrt. Beim vierten Mal ist er trotz mehrmaligen Schlägen weitergerannt und ist erst am Abend, mit blutiger Schnauze, aber absolut zufrieden wieder zurückgekehrt. Sind eben doch zähe Hunde, diese Huskys! Ausserdem habe ich in meiner Funktion als Ausbilderin sehr oft mit Huskys zu tun.
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: Einem Husky mit Teletakt das Jagen abzugewöhnen halte ich für absolut unnötig, da es nichts bringt. Der Husky ist, auch wenn er von seiner Arbeits- und Gehorsamsintelligenz (Stanley Coren, Die Intelligenz der Hunde) relativ "dumm" ist, nicht eben wirklich dumm. Er wird merken, wenn er das Teletakt nicht mehr um den Hals hat und dann gleichwohl verschwinden. Einem Husky, der Familien- und Haushund sein "muss", steht kein angenehmes Leben bevor. Er wird zeit seines Lebens an der Leine geführt werden müssen, alleine, ohne ein (Hunde!)Rudel, auf das Huskys besonders angewiesen sind. Ein Husky ist kein normaler Familien- Arbeits- und Begleithund. Man muss für ihn sein Leben ziemlich umkrempeln. Denn wie einmal ein berühmter Huskyhalter gesagt hat: Ein Husky ist eine Lebenseinstellung. Mit einem Husky hat man eine Freundschaft, aber kein Herrchen-Hund Verhältnis. Der grösste Fehler, denn so ein Husky meines Erachtens hat ist seine einzigartige Schönheit.
:
: Du siehst, ich bin nicht sicher, ob du mit deinem Husky sehr glücklich wirst. Vielleicht noch ein Wort zu den anderen "tollen" Huskyhaltern, die dir diese Schule empfohlen haben. Auch sie haben sich offenbar nicht genug mit diesem Hund auseinandergesetzt und sein Wesen kennengelernt. Sie halten ihre Tiere wohl für "schönere" Schäferhunde. Das sind sie aber ein für alle mal nicht!!! Es ist eine schlechte Veränderung der Rasse "Husky". Ein Husky gehört nicht zum Arbeiten (für die Welpen und Junghundegruppe aber unbedingt!) auf den Hundeplatz, sondern vor ein Gefährt oder einen Schlitten. Das ist seine wahre Bestimmung. Als "Ersatz" kann auch ein sehr sportlicher Mensch dienen, der lange Joogen geht, viel mit ihm Fahrrad fährt und vielleicht auch lange Ausritte macht. Dabei gehört der Husky aber IMMER an die Leine. Ein Husky mit mehr als zwei Metern Abstand vom Besitzer frei laufen zu lassen ist absolut fahrlässig.
: Auch auf die Gefahr hin einige Huskyhalter verärgert zu haben veröffentliche ich diesen Artikel.
:
: Ein lieber, aber etwas trauriger Gruss, weil ein Husky als Familien- und Begleithund eine seines Wesens unwürdige Rolle spielen muss,
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: Christine


19. Mai 2003 19:30

warum wohl sind diese geräte in gewissen ländern verboten und verpönt?
mit stufe 1 + 2 wirst du keinen hund vom jagen abbringen - & schon gar nicht einen nordischen. hast du denn auch die letzthöchste stufe oder die 2.höchste an dir ausprobiert? häng dir doch das ding mal um den hals und nimm die beiden stufen. denn erst da könnte man ansetzen. und selbst wenn, als laie (und das wirst du auch noch nach einführung sein), wirst du höchstens per glück und käumlich durch gezieltes wissen den knopf im richtigen moment drücken. etwas zu spät und das wild ist in den augen des huskies schuld am schmerz... was dann bitte schön? denkst du man kann das gerät dran lassen für einige zeit und bei einigen erfolgen (wer weiss?) dann wieder wegnehmen? wenn, dann nicht nur für kurze zeit. warum versuchst du nicht einfach, davon abzusehen, deinen hund zum reiten mitzunehmen? erstens: kannst du dich dann besser um dein pferd kümmern und 2. kannst du auch besser auf deinen hund eingehen.. wenn du schon mit ihm arbeiten willst; dies geht bestimmt besser, wenn du dich nicht noch um pferd und 'elektroschock' kümmern musst... glaub mir, die bindung zum hund ist viel wichtiger, als die funktion per knopfdruck. warum fängst du nicht an, deinen hund einzuspannen? dann kannst du ihm auch ohne reiten gerecht werden...

wie auch immer... lass die finger vom elektroschock; denn s'gibt nur wenige leute, die die signale des hundes, den entsprechenden voraufbau zur korrektur und auch der einsatz des gerätes wirklich im griff haben. und selbst dazu, muss man den hund schon seit einiger zeit kennen und richtig einschätzen lernen. - UND: selbst dann hast du KEINE garantie!

apropos hundesport & elektroschock: mit hundesport hat das nix zu tun!

grüsse
macpherian


19. Mai 2003 19:57

zur unterstützung des kommandos teletakt? bitte was? hast du da nicht was mit dem clicker verwechselt?
wenn der jagende/hetzende hund im ansatz ist (oder dummerweise eben schon weiter), dann wird höchstens noch der schmerz durch teletakt wahrgenommen, wohl aber kaum mehr das kommando. warum denkst du, kommt der jagende hund nicht mehr zurück? und denkst du wirklich du erreichst das mit teletakt. also bitte.

und bitte wo beginnt denn die 'ausser reichweite des führers'? .... ????

sorry, aber da hört mein verständnis auf - zumal du wieder auf die rettungshunde zurückkommst, die angeblich nur sauber und freudig arbeiten, wenn strom eingesetzt wurde/wird.

bitte, aber eine seriöse rettungshundestaffel (und die die ich kenne sind das alle) wird nicht strom einsetzen. mit einem verstörten, 'geschlagenen' hund kannst du keine saubere sucharbeit verrichten...

grüsse
macpherian


19. Mai 2003 19:58

nein, musst du auch nicht. denn damit bildest du keinen freudig arbeitenden und sauber suchenden rettungshund aus...

liebe grüsse
macpherian

: Hallo!
: Teletakt bei der Ausbildung von Rettungshunden?!
: Tut mir leid, aber das glaub ich dir nicht.
:
: Gruß
: Karin


22. Mai 2003 13:19

Hi!

: habt ihr es überhaupt einmal ausprobiert z.b. an euch selbst, dann werdet ihr merken, dass das nichts mit strafe zu tun hat.

Klar ist es Strafe. Denn es tut weh, oder schreckt zumindest den Hund. Egal wie weh es jetzt wirklich tut, es straft. Sozusagen ein Anti-clicker. Nicht wie beim Clicker Belohnung für das was richtig war sondern Strafe für das was falsch war (nämlich zB weiterlaufen obwohl "Platz" gerufen wurde).

: es wird überhaupt nur zur Unterstützung der Kommandos angewendet wenn der Hund außer Reichweite des Führers ist.

??? Das verstehe ich jetzt aber überhaupt nicht. Kannst du mir das erklären?

Grüße,
Iris und Berny