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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Pitbull alle aggresiv ??
14. Januar 2000 00:17

Hallo Juliane,

: Unter Molossern verstehe ich alle Rassen die allgemein als
Kampfhunde in den Medien auftauchen. Habe mich in einem anderen Posting
vor einiger zeit informieren lassen, dass das der trefendere Ausdruck
ist.

Also da liegst Du total daneben !! Als Molosser bezeichnet man große, schwere Hunde vom Mastiff-Typ, wie BM, Mastiff, Mastino..., die niemals zu Hundekämpfen gezüchtet wurden.
Weiterhin gehören die Bullterrierrassen zu den "Kampfhunden" Über deren Geschichte und Verwendung wir ja schon ausgiebig geschrieben haben. Auch einige Herdenschutzhunde, Jagdhunde und auch andere, äußerst seltene Rassen vom molossoidem Typ (Cane Corso, Am. Bulldog, Presas...) stehen auf den scheiß Listen.
Vielleicht solltest Du Dich besser informieren und nicht solchen Unsinn verbreiten.

: Ja das! Soweit ich weiss, wurde diese "Kampfhunde" früher (leider zum
teil auch heute noch) für Hundekämpfe verwendet. Auf das Packen wurde
dann wohl bei der "Zucht" (wohl eher dem Vermehren) Wert gelegt.

Warum Vermehrung ? Es ist und war nicht jeder Züchter ein Vermehrer, der auf bestimmte Merkmale gezüchtet hat die Dir nicht passen. Findest Du es besser, wenn zB. ein Terrier raubzeugscharf ist ? Rate mal was diese Rassen machen.

: Wenn Du so "verliebt" in Begriffe bist kann ich auch "Kampfhunde"
verwenden, da fällt dann keine anerkannte Rasse drunter!

Das verstehe ich nicht. Welche anerkannten Rassen ?

: Die potenzielle Gefahr für andere! Das Verbeissen! Ja darauf reite ich
herum, den das ist das Einzige was mir bei diesen Hunden Angst macht.

Macht es Dir auch Angst, daß sich nahezu jeder Terrier, andere doggenartige Rassen, Dackel, bestimmte Jagdhunde (raubzeugscharf) und bulldogige auch verbeißen können ? Schon mal daran gedacht ? Nein ? Solltest Du aber mal und nicht nur auf bestimmten Rassen rumhacken, die das selbe Potential haben.

Viele Grüße

Susi




14. Januar 2000 18:34

Hi Juliane,

: Die potenzielle Gefahr für andere! Das Verbeissen! Ja darauf reite ich herum, den das ist das Einzige was mir bei diesen Hunden Angst macht.

Ich versteh dich ehrlich gesagt nicht ganz.
Ich habe auch schon von Leuten gehört, daß sich ein "Kampfhund" in deren Hunde verbissen hat. Komischerweise hatten die Hunde hinterher nie schlimmere Verletzungen, als mein Hund auch des öfteren aus Kabbeleien mit den verschiedenstern Vertretern verschiedener Rassen hat (kleine Quetschungen, Kratzer, kleine Löcher). Ich weiß ja nicht, ob du an die Geschichte mit den weißichwievieltausend Tonnen Beißkraft glaubst, aber wenn dieses Verbeißen so schrecklich ist, warum passiert dann immer viel weniger, als wenn ein Hund wieder loslassen KANN, dafür aber reißt, schüttelt, zerrt.
Ich denke auch, daß verschiedene Rassen verschiedene "Kampftechniken" haben, aber ein normal erzogener Hund, egal, welcher Rasse wird diese nicht anwenden, oder wenn, dann halt so, daß normalerweise keine großartigen Verletzungen entsstehen. Mein Hund hatte auch schon Kabbeleien mit Pitbulls, Staffs und Bullis, sowohl Hündinnen als auch Rüden und teilweise ziemlich lange andauernd. NIE hat einer dieser Hunde auch nur den Ansatz eines Beißkrampfes gehabt.
Und selbst wenn ein Hund so "verpeilt" wäre, daß er auf Verletzungen aus ist, wäre es mir lieber, er verbeißt sich und hält still und ich kann ihn von meinem Hund lösen, als daß er wahllos in meinen Hund reinhacktoder sogar schüttelt. Das gibt nämlich viel mehr und größere Wunden.
Davon mal ganz abgesehen: Ich habe nicht nur von bulldog-/terrierartigen Hunden gehört, die sich verbeißen. Ich hab auch schon von Spitzen, Dackeln, Golden Retrievern!!! u.s.w. gehört.

Mir ist auch aufgefallen, daß die meisten Leute nur dann sehen, daß ein Hund sich verbeißt, wenn er einer der allgemein als Kampfhunderassen bezeichneten Hunde angehört, selbst wenn dieser Hund vielleicht nur in den Nacken gegriffen hat, um den anderen Hund umzuwerfen. Macht das ein Schäferhund, sieht das komischerweise keiner gleich als Verbeißen an.

Noch eine Frage: Was hatte dein Hund denn für Verletzungen? Meinst du nicht auch, daß, wenn das Verbeißen die Kampftechnik dieser Hunde ist (mit der sie soweit ich weiß andere Hunde/Tiere töten sollten), sie in beiden Fällen deinem Hund bequem die Kehle hätten durchbeißen können?...Bitte dies nicht falsch verstehen: Ich fände es schlimm, hätten sie das geschafft, aber es ist nunmal nicht so.

Viele Grüße

Franziska


14. Januar 2000 19:41

Hi Else und Ute,

was sollen Deine Beispiele denn beweisen?
: Unsere Hünde, ich nehme jetzt meine Hündin im Einsatz zum Beispiel: Beim vorletztem Einsatz hatte sich ein Mann im Ohr meines Hundes mit den Fingernägeln verkrampft. Meine Else hat weder zugeschnappt noch geknurrt, sonst noch eine Äußerung gemacht. Als der Mann sich wieder entkrampft hat, hat meine Else ihn noch abgeleckt.
Alles andere hätte mich sehr gewundert, Bullrassen sind für ihre niedrige Schmerzempfindlichkeit und große Menschenfreundlichkeit bekannt.
Ich bin mit einer Staffordhündin aus dem Tierheim (sie ist noch zur Vermittlung) in der Tierheimpraxis, dort sitzt ein kleiner Mix, der Schneckchen anknurrt. Aber was macht der Hund, mit der angeblich niedrigen Reizschwelle. Schneckchen versteckt sich hinter mir und will das der kleine Mix weggeht.
In einer Praxis verhalten sich Hunde höchst selten normal. Wie wäre das ganze in von Deiner Hündin als Revier beanspruchten Territorium ausgegangen? Eventuell etwas anders, denke ich.

Barbara hat, im Gegensatz zu mir, in ihrem persönlichen Umfeld (wie sehen die eigentlich aus, im Fernsehen wird ja jeder - ähem - Kampfhund als Pitbull bezeichnet?) zum Glück noch keine konkreten negativen Erfahrungen gemacht. Ich habe gestern eine Bekannte trösten müssen, deren 4jährige Rauhhaardackelhündin das Opfer eines Kampfhundes geworden ist, dessen Besitzer sich dazu aus der Verantwortung gestohlen hat und den Kampfort ohne Nennung von Namen und Adresse verlassen hat. Nicht ohne seinen Opfern zu drohen, wenn sie ihn verfolgen sollten, würde er seine Hunde auf sie loslassen. Julchens Bauch war aufgeschlitzt, ihr Hinterbein so zermalmt, daß sie es, falls sie nach zwei OPs überleben sollte, wohl verlieren wird.

Auch Besitzer von Kleinhunden lieben ihre Tiere. Daß sie hier von einem Diskussionsteilnehmer als "Klobürsten" bezeichnet wurden, finde ich intolerant und traurig, ebenso Deinen heftigen Angriff auf Barbara. Vielen, nicht nur Kampfhundbesitzern, sondern lieben Mitmenschen allgemein, fehlt es an Rücksichtnahme auf andere und an der Bereitschaft/Fähigkeit, sich in die Lage seines Gegenübers zu versetzen. Sonst würden sie sich manches Mal vielleicht anders verhalten.

Kirsten & Max

15. Januar 2000 08:48

: Hi Else und Ute,
:
: was sollen Deine Beispiele denn beweisen?
: : Unsere Hünde, ich nehme jetzt meine Hündin im Einsatz zum Beispiel: Beim vorletztem Einsatz hatte sich ein Mann im Ohr meines Hundes mit den Fingernägeln verkrampft. Meine Else hat weder zugeschnappt noch geknurrt, sonst noch eine Äußerung gemacht. Als der Mann sich wieder entkrampft hat, hat meine Else ihn noch abgeleckt.
: Alles andere hätte mich sehr gewundert, Bullrassen sind für ihre niedrige Schmerzempfindlichkeit und große Menschenfreundlichkeit bekannt.
: Ich bin mit einer Staffordhündin aus dem Tierheim (sie ist noch zur Vermittlung) in der Tierheimpraxis, dort sitzt ein kleiner Mix, der Schneckchen anknurrt. Aber was macht der Hund, mit der angeblich niedrigen Reizschwelle. Schneckchen versteckt sich hinter mir und will das der kleine Mix weggeht.
: In einer Praxis verhalten sich Hunde höchst selten normal. Wie wäre das ganze in von Deiner Hündin als Revier beanspruchten Territorium ausgegangen? Eventuell etwas anders, denke ich.
:
: Barbara hat, im Gegensatz zu mir, in ihrem persönlichen Umfeld (wie sehen die eigentlich aus, im Fernsehen wird ja jeder - ähem - Kampfhund als Pitbull bezeichnet?) zum Glück noch keine konkreten negativen Erfahrungen gemacht. Ich habe gestern eine Bekannte trösten müssen, deren 4jährige Rauhhaardackelhündin das Opfer eines Kampfhundes geworden ist, dessen Besitzer sich dazu aus der Verantwortung gestohlen hat und den Kampfort ohne Nennung von Namen und Adresse verlassen hat. Nicht ohne seinen Opfern zu drohen, wenn sie ihn verfolgen sollten, würde er seine Hunde auf sie loslassen. Julchens Bauch war aufgeschlitzt, ihr Hinterbein so zermalmt, daß sie es, falls sie nach zwei OPs überleben sollte, wohl verlieren wird.
:
: Auch Besitzer von Kleinhunden lieben ihre Tiere. Daß sie hier von einem Diskussionsteilnehmer als "Klobürsten" bezeichnet wurden, finde ich intolerant und traurig, ebenso Deinen heftigen Angriff auf Barbara. Vielen, nicht nur Kampfhundbesitzern, sondern lieben Mitmenschen allgemein, fehlt es an Rücksichtnahme auf andere und an der Bereitschaft/Fähigkeit, sich in die Lage seines Gegenübers zu versetzen. Sonst würden sie sich manches Mal vielleicht anders verhalten.
:
: Kirsten & Max

Hallo Kirsten & Max,

da sprichst Du mir aus der Seele. DANKE!!!!!!!
Ich hab´ auch relativ grosse Angst vor solch´einem Erlebnis.Dass Erlebnis waere schrecklich.
Wie geht es denn Deiner Bekannten jetzt ????

Lieben Gruss Barbara

P.S.:Es wird jetzt wahrscheinlich ein Mini-Bullterrir, hoffentlich.
Ist sicher besser !



16. Januar 2000 11:26


Hallo Kirsten & Max,

viel, viel Glueck fuer den Kleinen und hoffentlich wird es wieder !!!

Alles, alles gute und

liebe Gruesse Barbara mit Rudel

:
:


17. Januar 2000 00:20

: Auch Besitzer von Kleinhunden lieben ihre Tiere. Daß sie hier von
: einem Diskussionsteilnehmer als "Klobürsten" bezeichnet wurden, finde
: ich intolerant und traurig, ebenso Deinen heftigen Angriff auf

Ich nehme an, du entnimmst das einem Text von mir.
Lies ihn noch mal durch, vllt. kommt dir dann die Erleuchtung.
Wenn nicht, lies Babaras Antwort darauf und wiederum meine auf dieselbe.
Wenn das nicht hilft, ist wohl Hopfen und Malz verloren.

Tharin