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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Pitbull alle aggresiv ??
19. Januar 2000 01:57

Hallo Juliane,

: Auch Du gibst zu, dass sich "bestimmte Rassen" verbeissen.
: So, und nur darum geht es mir!!!!

Ja, aber eben nicht nur die sogenannten "Kampfhunde", sondern noch viele andere Rassen mehr. Schau mal in die Rassebeschreibungen von englischen, schottischen und irischen Terriern. Da steht, wurden gern zu Hundekämpfen verwendet. Weil sie eben scharfe, schneidige, raubzeugscharfe, agressive Terrier waren. Und wie Du sagst und was auch richtig ist, kann man rassetypische Eigenschaften nicht verleugnen. Ich finde es nur sehr traurig, wenn man gedankenlos in die Bresche der Politiker und Journalisten schlägt, ohne richtig!!! nachgedacht zu haben. Warum standen anfangs "nur" ausländische Rassen auf den Listen ? Deutsche Hunde sind natürlich total harmlos.
Da stellen irgendwelche dummen Leute Listen mit Hunderassen auf, und ich glaube nicht, daß diese Menschen einen Tosa Inu von einem Bullmastiff unterscheiden können, verurteilen Hunde nach ihrer Herkunft und vergessen, daß auch in deutschen Rassen dieser Ursprung liegt.

: Es wäre mir neu, dass auch Dackel sich derart verbeissen - ich lerne aber gerne dazu. Kennst Du jemand der schonmal ein solches Erlebnis, egal mit welcher Rasse, hatte?

Also ich persönlich kenne mehrere Dackel, die sich sogar sehr stark verbeißen und wie schon gesagt auch viele andere Rassen, die nicht von unwissenden Menschen diskriminiert werden (Foxterrier, Jagdterrier, Hovawarte, Beagle...) Ich, bzw. meine Hunde, haben auch schon einige sehr schlechte Erfahrungen machen müßen, aber da waren nur zwei "Deiner" Kampfhunde bei und auch kein Pit Bull oder Molosser, sondern ein Am. Staff und ein Bull Terrier.

: Gut, welchen Begriff findest Du passender? Bitte beachte, dass es sich aber auch um viele Mischlinge handelt.

Ich finde gar keinen Begriff passend. Ich bin der Meinung wenn es solche Listen gibt, müßten die Hälfte aller Rassen dort aufgezählt werden (wenn nicht noch mehr).
Welche Mischlinge ?

: Was genau meinst Du damit? Den Begriff Molosser? Dann entschuldige ich mich. Da ich diesen Begriff von einem Selbst-angeblich-Kampfhund-Besitzer genannt bekamm,war ich der Ansicht ihn verwenden zu können.

Das ist es ja gerade. Ohne sich zu informieren oder nachzudenken, wird wiederholt und weitergegeben, was nichtwissende Leute erzählen. Genau daher kommt auch der Ausländerhass.

: Nur eine Frage habe ich, welche Merkmale meinst Du mit "bestimmt"?

Ich meine Merkmale von bestimmten Rassen, niedrige Hemmschwelle - Dobermann, Raubzeugschärfe - Dackel, Terrier, bestimmte Jagdhunde, extremes Territorialverhalten - Herdenschutzhunde, "loses Mundwerk" - Hütehunde. Ich denke alle diese Merkmale, können sich sehr negativ auf Menschen und andere Hunde auswirken und kein Mensch hat was dagegen.

: Ich verstehe einfach nicht, wie man auf der einen Seite immer die Gefährlichkeit wegdiskutieren möchte. Statt über nötige Verantwortung zu sprechen.

Hast Du die Besitzerin des Hundes, die Deinen gebissen hat, nach ihrer Verantwortung gefragt ?
Ich habe eine Labradorhündin und einen Bullmastiffrüden, ja einen "Kampfhund", und ich gehe sehr verantwortlich mit beiden Hunden um. Leider hat der Bullmastiff sehr schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen müssen und das waren DSH, Rottweiler,Mischlinge. Nun ist er wenig verträglich und ich muß daraus die Konsequenzen ziehen. Ich bin für meine Hunde verantwortlich und sonst keiner. Leider versteht auch keiner, daß ich meinen Hund nicht gebissen habe und daß es nicht meine Schuld ist, daß er sich nicht mit anderen Hunden versteht, aber er wird die Gelegenheit nicht bekommen, andere zu verletzen (außer sie greifen ihn an, dann mache ich ihn natürlich von der Leine damit er sich wehren kann). Ich fahre täglich mehrere Kilometer raus in ein Gebiet wo keine anderen Hunde sind. Das ist Verantwortung. Nicht jeder der einen sozial unverträglichen Hund hat ist verantwortungslos !

: Man kann das nicht relativieren, in dem man auf andere zeigt und sagt, die sind auch nicht besser!

Doch man kann !! Es ist ganz klar eine Diskriminierung, Hunde nach ihrer Herkunft oder Rassenamen zu verurteilen, sie gar ausrotten zu wollen.

: Es geht mir nicht um irgendwelche Listen, oder Verbote sondern um Offenheit. Das Thema wird nicht dadurch besser, oder erledigt sich gar, dass man die Angreift die es zur Sprache bringen.

Das sind jetzt aber ganz neue Töne. Sprachst Du nicht immer von "Kampfhunden" und "Beißkrampf" ? Sicherlich haben AUCH!!! diese Hunde das Potential gefährlich zu werden, genau wie die meißten anderen Rassen auch. Für mich ist aber das Kampfhundethema kein Thema, weil es keine Kampfhunde gibt !

Viele Grüße

Susi

19. Januar 2000 01:11

Hi!

"Molosser" wurde ja schon erklaert.

: Ja das! Soweit ich weiss, wurde diese "Kampfhunde" früher (leider zum
: teil auch heute noch) für Hundekämpfe verwendet. Auf das Packen wurde
: dann wohl bei der "Zucht" (wohl eher dem Vermehren) Wert gelegt.

Ja, auf Zupacken und nicht Loslassen - nicht auf Zupacken und
Verkrampfen. Die Kaempfe wurden ueber mehrere Runden gefuehrt. Zwischen
den Runden wurden die Hunde in ihre Ecken gebracht. Haette man nun auf
"Beisskrampf" gezuechtet, haette man jedes Mal nach einer Runde den
Kiefer "aufbrechen" muessen. Das haette erstes unnoetig viel Zeit
gekostet und zweitens - und vor allem - den Hund verletzt, was weniger
Kampfbereitschaft und -kraft zur Folge gehabt haette. Ich denke
zumindest, dass eine derart rabiate Methode, die Hunde zu loesen, nicht
spurlos am Hund vorbeigeht - rein physisch.
Also wurde auf Hartnaeckigkeit selektiert, nicht auf Verkrampfen.


: Die potenzielle Gefahr für andere! Das Verbeissen! Ja darauf reite ich
: herum, den das ist das Einzige was mir bei diesen Hunden Angst macht.

Die potenzielle Gefahr ist wiederum sehr relativ. An dieses
"Verbeissen", wie du es nennst, glaube ich nicht als Erbmerkmal. Da
glaube ich mehr anerkannten Kynologen und Zuechtern sowie Haltern der
von die erwaehnten Rassen, die schon lange mit diesen Rassen umgehen.
Dass diese noch keinen solchen Beisskrampf erlebt haben, sehe ich als
mehr als nur ein Indiz, dass dieser wirklich als Defekt einzelner Hunde
zu sehen ist, nicht etwa als ressespezifisches Merkmal.

: Die haben es nicht geschafft die Hündin von meinem Hund zu trennen!
: Auch nicht mit dem berühmten Stock...

Fuer mich wieder ein Beweis, dass es sich um einen Defekt bei der Huendin handelt.


: Aber das Risiko ist mir zu gross, dass es bei der Zufallsbegegnung im
: Park anderst ist.

Bei Zufallsbegegnungen - wie gesagt - laeuft bei mir nichts mit Kabbeln.
Wie soll ich wissen, wie der fremde Hund sich verhaelt? Nee! Dazu ist
mir die Physis und Psyche meines Hundes viel zu kostbar.
(Kenne auch zu viele Beispiel bei denen solch tolle Zufallsbegegnungen
die gute Vertraeglichkeit in Angstaggression verwandelten.)


: Nein, aber zwei hund in Aktion sind nicht durch Taten zu bändigen, und
: so gut hörte er noch nicht.

Durch was anderes als Taten? Wieso hoeren? Abrufen sind doch keine
Taten.

: Wieso? Gehst Du dazwischen wenn zwei Hunde sich kabbeln, oder gar
: ernsthaft (was immer man darunter verstehen will) kämpfen? Soweit ich
: weiss, gilt dass als sehr unvernünftig...

Als was das gilt, ist mir schei**egal. Gruende s.o.

: Sorry, aber ich lasse meinen Hund keinen Kontakt mit unbekannten
: Hunden haben wenn er an der Leine ist (wenn ich ehrlich bin und
: überlege, auch nicht/kaum mit bekannten Hunden) Dazu ist er frei!

Klar ist das viel besser. Aber die beiden Kerlchen waren jagdlich
ambitioniert und wir machten einen _Waldspaziergang_. smiling smiley


: Ich habe gerade kein Interesse daran diesen nochmals demonstriert zu
: bekommen. Ich frage mich nur warum Du diese "Veranlagung" so vehement
: abzustreiten scheinst?

Habe ich oben schon geschrieben.

Ansonsten finde ich es ja durchaus ok, dass du dem psychischen Druck
nachgiebst, der bei dir durch die genannten Erlebnisse vorhanden ist.
Ich finde es nur schade.
Was mir allerdings grosses Unbehagen bereitet, ist das schelchte
Zeugnis, das du pauschalierend ausstellst. Von deinen beiden Erlebnissen
schliesst du auf ganze Rassengruppen.

Gruss,
Tharin

19. Januar 2000 09:50

: Hallo Franziska,
:
: was ich eigentlich mit meiner Meldung sagen wollte ist:
:
: : Fakt scheint aber zu sein, die wenigsten leugnen es, dass sich "diese" Hunde verbeissen können.

Es geht mir darum, dass der Hund beim "Zubeissen" (zumindest aus meiner Sicht) noch Möglichkeiten hat: sich zu wehren, sich zu unterwerfen, zu fliehen

Beim "Verbeissen" hat der unterlegene Hund keinerlei Möglichkeiten mehr

Das ist eigentlich das auf was ich raus will.

Gruss Juliane


19. Januar 2000 10:23

Hallo Susi,


Ich finde es nur sehr traurig, wenn man gedankenlos in die Bresche der Politiker und Journalisten schlägt, ohne richtig!!! nachgedacht zu haben.

Ups. ich denke nicht, dass ich das tue! Weder will ich mehr Hundesteuer, noch Verbote oder sonstige Reklementierungen. Mir geht es nur darum, zu zeigen, dass meiner Ansicht nach diese Hunde sich von dem Grossteil der restlichen Vierbeiner in der Art der "Rauf/Kampftechnik" unterscheiden. Eigentlich also ein Kommunikationsdefizit zwischen den Hunden.
:Warum standen anfangs "nur" ausländische Rassen auf den Listen ?
Um die Listen geht es mir garnicht - die halte ich ebenso für unsinnig1

grinning smileyeutsche Hunde sind natürlich total harmlos.
Kein Hund ist harmlos, dafür ist es ein Tier. Aber ich bilde mir ein, da zu sehen wann es umschlägt. Bei den von mir geschilderten Fällen waren die Hunde "von Null auf Hundert". Das erlebe ich (und mein Hund hat viel Kontakt mit anderen) sonst nie!
Genau daher kommt auch der Ausländerhass.
Sorry, aber den Vergleich finde ich unpassen und widerlich!
:
: : Nur eine Frage habe ich, welche Merkmale meinst Du mit "bestimmt"?
:
: Ich meine Merkmale von bestimmten Rassen, niedrige Hemmschwelle - Dobermann, Raubzeugschärfe - Dackel, Terrier, bestimmte Jagdhunde, extremes Territorialverhalten - Herdenschutzhunde, "loses Mundwerk" - Hütehunde. Ich denke alle diese Merkmale, können sich sehr negativ auf Menschen und andere Hunde auswirken und kein Mensch hat was dagegen.
Stimmt. Aber diese Merkmale kann ich äusserlich erkennen und einschätzen - und Gefahren vermeiden in dem ich die Gefahr nicht leugne. Also...

: : Ich verstehe einfach nicht, wie man auf der einen Seite immer die Gefährlichkeit wegdiskutieren möchte. Statt über nötige Verantwortung zu sprechen.
:
: Hast Du die Besitzerin des Hundes, die Deinen gebissen hat, nach ihrer Verantwortung gefragt ?
Ja, sie meinte ihre Hündin habe das noch nie getan und war sichtlich geschockt. Jetzt kennt sie das Problem und verhält sich entsprechend. Das finde ich auch gut, und wir wollen auch eine gemeinsame Trainingsstunde machen wenn sie in der Erziehung weiter ist. Leider hat sie sich aber nicht vorher mit der Möglichkeit befasst, was sie tut wenn es mal dazu kommt, weil sie das "Verbeissen" für ein Gerücht hielt. Also habe ich festgestellt, dass viele (natürlich nicht nur die von sogenannten Kampfhunden) zuwenig über ihre Hunde wissen. Ihr wird das sicherlich nicht mehr passieren.

: Ich habe eine Labradorhündin und einen Bullmastiffrüden, ja einen "Kampfhund", und ich gehe sehr verantwortlich mit beiden Hunden um. Leider hat der Bullmastiff sehr schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen müssen und das waren DSH, Rottweiler,Mischlinge. Nun ist er wenig verträglich und ich muß daraus die Konsequenzen ziehen. Ich bin für meine Hunde verantwortlich und sonst keiner. Leider versteht auch keiner, daß ich meinen Hund nicht gebissen habe und daß es nicht meine Schuld ist, daß er sich nicht mit anderen Hunden versteht, aber er wird die Gelegenheit nicht bekommen, andere zu verletzen (außer sie greifen ihn an, dann mache ich ihn natürlich von der Leine damit er sich wehren kann). Ich fahre täglich mehrere Kilometer raus in ein Gebiet wo keine anderen Hunde sind. Das ist Verantwortung. Nicht jeder der einen sozial unverträglichen Hund hat ist verantwortungslos !

Das habe ich nie behauptet! Gerade um Verantwortung geht es mir. Genauso wie sich Schlittenhundebesitzer klarmachen müssen was sie da für ein Energiebündel an der Leine haben, und etwas länger Spazierengehen nicht reicht, muss man es eben auch mit "solchen" Hunden machen. Von mir aus kann sich jeder einen solchen Hund halten, aber bitte auch die Ehrlichkeit haben zuzugeben zu was er fähig ist.

: : Man kann das nicht relativieren, in dem man auf andere zeigt und sagt, die sind auch nicht besser!
:
: Doch man kann !! Es ist ganz klar eine Diskriminierung, Hunde nach ihrer Herkunft oder Rassenamen zu verurteilen, sie gar ausrotten zu wollen.
Das ist ein Punkt der mir echt zu dnken gibt. Diese Polarisierung! Entweder man hält "Kampfhunde" gefälligst für nicht anderst als andere oder man will sie gleich ausrotten. Weder das eine noch das andere! Warum wird man bei dieser Diskusion immer in eine Ecke gedrängt?!
:
: : Es geht mir nicht um irgendwelche Listen, oder Verbote sondern um Offenheit. Das Thema wird nicht dadurch besser, oder erledigt sich gar, dass man die Angreift die es zur Sprache bringen.

: Das sind jetzt aber ganz neue Töne. Sprachst Du nicht immer von "Kampfhunden" und "Beißkrampf" ? Sicherlich haben AUCH!!! diese Hunde das Potential gefährlich zu werden, genau wie die meißten anderen Rassen auch. Für mich ist aber das Kampfhundethema kein Thema, weil es keine Kampfhunde gibt !
Beißkrampf ja. Kampfhund jein. Erst nachdem ich mich belehren liess, verwende ich diesen Begriff (wenn auch ungern) wieder. Leider scheint es für Staff, Pit, Bulls etc und die Mischlinge keine Bezeichnung zu geben

Grüsse

Juliane

20. Januar 2000 00:52

Hallo Juliane,

: Mir geht es nur darum, zu zeigen, dass meiner Ansicht nach diese Hunde sich von dem Grossteil der restlichen Vierbeiner in der Art der "Rauf/Kampftechnik" unterscheiden.

Ja das tun sie aber nicht. Es gibt, wie schon so oft geschrieben viele Rassen die das tun !!!


: Genau daher kommt auch der Ausländerhass.
: Sorry, aber den Vergleich finde ich unpassen und widerlich!

Ich finde das eigendlich ziemlich passend. Irgendwer erzählt schlechte Sachen (Kriminalität, Drogen...), andere bestätigen es und man selber kennt auch einen solchen Sonderling und schon ist es Ausländerfeindlichkeit. Nicht anders sehe ich das bei den "Kampfhunden". Politiker und Journalisten bauschen auf, andere Menschen erzählen die schrecklichsten Schauergeschichten und dann passiert mal tatsächlich was mit einem Hund und schon sind alle diese Hunde potentiell gefährlich. Ist es nicht so ? Soll ich eine Hetze gegen DSH und Beagle starten, weil mein Hund von diesen arg zerbissen wurde ?!?


: Stimmt. Aber diese Merkmale kann ich äusserlich erkennen und einschätzen - und Gefahren vermeiden in dem ich die Gefahr nicht leugne. Also...


Also was, Du kannst sehen ob der Dackel total unmotiviert im Hals Deines Hundes hängt und nicht mehr losläßt ? Das glaube ich kaum, schon gar nicht, wenn Du der Meinung bist, daß von dieser Rasse nicht diese Gefahr ausgeht.

: Von mir aus kann sich jeder einen solchen Hund halten, aber bitte auch die Ehrlichkeit haben zuzugeben zu was er fähig ist.

Ich glaube kaum, daß es eine Sache von "zugeben" ist. Es ist das Verantwortungsbewußtsein und der Intelligenz der Menschen. Es sind nun mal nicht alle Menschen geeignet auch nur den harmlosesten Hund zu halten. Aber die Dummheit und der Egoismus hindert die Menschen daran, sich dem bewußt zu werden. Die Hunde sind schuldlos. Alle Hunde. Es gibt keine potentiell gefährlichen Hunde - nur gefährliche, unfähige Menschen !!!!!!! Ist das wirklich so schwer zu verstehen ? Der Hund kann in keinster Weise was dafür, was er tut, warum er es tut und warum er es tun kann/darf. Darum ist es Irrsinn, bestimmte Hunderassen zu diskriminieren.


: Das ist ein Punkt der mir echt zu dnken gibt. Diese Polarisierung! Entweder man hält "Kampfhunde" gefälligst für nicht anderst als andere oder man will sie gleich ausrotten. Weder das eine noch das andere! Warum wird man bei dieser Diskusion immer in eine Ecke gedrängt?!

Dich drängt doch keiner in die Ecke. Die Menschen, die ihr Herz an eine diffamierte Hunderasse verloren haben und durch Leute die von Kampfhunden sprechen, gezwungen werden horrende Steuern zu bezahlen, ihren Wohnsitz wechseln oder gar ihr geliebtes Familienmitglied weggeben müssen. Die werden in die Ecke gedrängt. Es gibt Vorschläge von Politikern jeden Hund über 25kg als potentiell gefährlich darzustellen. Na, gehört Deiner vielleicht dazu ?
Solange die Leute der Kampfhundehysterie auch noch Zustimmung geben, wird alles nur schlimmer. Die wenigsten Menschen gehen verantwortungslos mit ihren Hunden um. Und wenn Du und viele andere das Pech hatten einen Zwischenfall mit egal welcher Rasse zu haben, sollte man diese Rasse nicht verurteilen, sondern nachdenken, dem event. auch aus dem Weg gehen.

: Beißkrampf ja. Kampfhund jein. Erst nachdem ich mich belehren liess, verwende ich diesen Begriff (wenn auch ungern) wieder. Leider scheint es für Staff, Pit, Bulls etc und die Mischlinge keine Bezeichnung zu geben

Von wem hast Du Dich denn belehren lassen ? Doch es gibt eine "andere" Bezeichnung, American Staffordshire Terrier, Pit Bull Terrier, English Bull Terrier...
Welche Mischlinge ? Habe ich gestern schonmal gefragt.

Viele Grüße

Susi


20. Januar 2000 10:40

Hallo Susi,


: : Mir geht es nur darum, zu zeigen, dass meiner Ansicht nach diese Hunde sich von dem Grossteil der restlichen Vierbeiner in der Art der "Rauf/Kampftechnik" unterscheiden.
:
: Ja das tun sie aber nicht. Es gibt, wie schon so oft geschrieben viele Rassen die das tun !!!

Sei mir nicht böse für die provozierende Frage: warum passiert haber mit den anderen Rassen nicht solche Vorfälle? Ich zumindest habe es eben nur mit dieser einen "Art" von Hunden erlebt.
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: : Genau daher kommt auch der Ausländerhass.
: : Sorry, aber den Vergleich finde ich unpassen und widerlich!
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: Ich finde das eigendlich ziemlich passend. Irgendwer erzählt schlechte Sachen (Kriminalität, Drogen...), andere bestätigen es und man selber kennt auch einen solchen Sonderling und schon ist es Ausländerfeindlichkeit. Nicht anders sehe ich das bei den "Kampfhunden". Politiker und Journalisten bauschen auf, andere Menschen erzählen die schrecklichsten Schauergeschichten und dann passiert mal tatsächlich was mit einem Hund und schon sind alle diese Hunde potentiell gefährlich. Ist es nicht so ? Soll ich eine Hetze gegen DSH und Beagle starten, weil mein Hund von diesen arg zerbissen wurde ?!?

Du kannst doch nicht ernsthaft Hunde mit Menschen vergleichen????? Ich glaube das ist ein Reinsteigern in die Problematik.


: : Stimmt. Aber diese Merkmale kann ich äusserlich erkennen und einschätzen - und Gefahren vermeiden in dem ich die Gefahr nicht leugne. Also...
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: Also was, Du kannst sehen ob der Dackel total unmotiviert im Hals Deines Hundes hängt und nicht mehr losläßt ? Das glaube ich kaum, schon gar nicht, wenn Du der Meinung bist, daß von dieser Rasse nicht diese Gefahr ausgeht.

Ich kann erkennen, ob die Hunde aggressiv sind oder nicht. Bei der Staff und dem Pitmischling war es nicht klar.
Ich kann gerne wiederholen: Mein Hund hat ohne ende Kontakt mit anderen Hunden, aber nur dort schlug es um ohne, dass man es vorher sah. (ich weiss, der Einzelfall...)

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: : Von mir aus kann sich jeder einen solchen Hund halten, aber bitte auch die Ehrlichkeit haben zuzugeben zu was er fähig ist.
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: Ich glaube kaum, daß es eine Sache von "zugeben" ist. Es ist das Verantwortungsbewußtsein und der Intelligenz der Menschen. Es sind nun mal nicht alle Menschen geeignet auch nur den harmlosesten Hund zu halten.
Glaubst Du nicht, dass man z.B. für die Haltung eines Pits andere Voraussetzungen erfüllen sollte als für einen Golden, Collie, Spitz oder Pudel?

Aber die Dummheit und der Egoismus hindert die Menschen daran, sich dem bewußt zu werden. Die Hunde sind schuldlos. Alle Hunde. Es gibt keine potentiell gefährlichen Hunde - nur gefährliche, unfähige Menschen !!!!!!!
Sehe ich anderst. JEDER Hund ist potentiell gefährlich! Mit Schuld hat das nichts zu tun. Der Mensch hat die Aufgabe die grundsätzliche Gefahrenquelle Hund zu kontrolieren und entsprechend zu führen.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen ? Der Hund kann in keinster Weise was dafür, was er tut, warum er es tut und warum er es tun kann/darf. Darum ist es Irrsinn, bestimmte Hunderassen zu diskriminieren.

Dass er nichts dafür kann, ändert doch nichts daran, dass er es kann. Es geht auch nicht um Diskriminierung. Ich habe einen Rottweiler und werde sicher nicht so reagieren, wenn mir jemand vorwirft, dass der Hund gerne wachsam ist und "treibt". Ja das tut er, und meine Aufgabe ist es das zu kontrolieren. Deshalb kann er es aber trotzdem!

: : Das ist ein Punkt der mir echt zu dnken gibt. Diese Polarisierung! Entweder man hält "Kampfhunde" gefälligst für nicht anderst als andere oder man will sie gleich ausrotten. Weder das eine noch das andere! Warum wird man bei dieser Diskusion immer in eine Ecke gedrängt?!
:
: Dich drängt doch keiner in die Ecke. Die Menschen, die ihr Herz an eine diffamierte Hunderasse verloren haben und durch Leute die von Kampfhunden sprechen, gezwungen werden horrende Steuern zu bezahlen, ihren Wohnsitz wechseln oder gar ihr geliebtes Familienmitglied weggeben müssen. Die werden in die Ecke gedrängt. Es gibt Vorschläge von Politikern jeden Hund über 25kg als potentiell gefährlich darzustellen. Na, gehört Deiner vielleicht dazu ?

Wie Du siehst: JA! Und er ist, wie jeder Hund, sicherlich potentiell gefährlich. Dann nehmlich, wenn er nicht gut erzogen ist. Daher bin ich für einen "Hundeführerschein" und gegen jede Art von Listen/Sondersteuern.

: Solange die Leute der Kampfhundehysterie auch noch Zustimmung geben, wird alles nur schlimmer. Die wenigsten Menschen gehen verantwortungslos mit ihren Hunden um. Und wenn Du und viele andere das Pech hatten einen Zwischenfall mit egal welcher Rasse zu haben, sollte man diese Rasse nicht verurteilen, sondern nachdenken, dem event. auch aus dem Weg gehen.
Tu ich, er spielt nicht mehr mit diesen Rassen. Kann sein, dass ich im Laufe der zeit die Nerven wieder habe, aber eine Gefahr sehe ich da einfach. Übrigens, hatte ich nach dem ersten Zwischenfall auch noch kein Problem damit - halt einfach Pech geabt. Aber nach dem zweiten Mal häufen sich doch die Unfälle, oder? Ausserdem verurteile ich die Hunde nicht, ich mag diese Rassen trotzdem sehr gern. Ich bin nur nicht bereit meinen Hund dieser (aus meiner Sicht) eben konkreten Gefahr auszusetzen.
: : Beißkrampf ja. Kampfhund jein. Erst nachdem ich mich belehren liess, verwende ich diesen Begriff (wenn auch ungern) wieder. Leider scheint es für Staff, Pit, Bulls etc und die Mischlinge keine Bezeichnung zu geben
:
: Von wem hast Du Dich denn belehren lassen ? Doch es gibt eine "andere" Bezeichnung, American Staffordshire Terrier, Pit Bull Terrier, English Bull Terrier...

Wie nennst Du sie als Obergruppe (die "Zupacker"winking smiley? Molosser scheint ja der falsche Begriff zu sein.

: Welche Mischlinge ? Habe ich gestern schonmal gefragt.
Mischlinge mit diesen Rassen.

Gruss Juliane