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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Pitbull alle aggresiv ??
20. Januar 2000 12:57

Hi Barbara,

es gibt gute Nachrichten: Julchen ist wieder zu Hause (ob das Bein wieder heilt, ist noch nicht sicher, es wird mit Sicherheit verkrüppelt bleiben) und nach einer Flugblattaktion in dem betroffenen Park ist auch der verantwortungslose Hundebesitzer ermittelt. Ihm blüht jetzt die Anwendung der NRW-Gefahrhundeverordnung, Gott sei Dank. Er hatte übrigens noch Kinder dabei, denen er vorgemacht hat, wie man sich vor der Verantwortung drückt, wenn man etwas verbockt hat. Hat zu seinem Pech nicht so geklappt. Ich bin aber froh, daß er nicht ungeschoren davonkommt.

Viele Grüsse, Kirsten & Max
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20. Januar 2000 15:18

Hallo Susi und Juliane,

ich habe Eure Diskussion schon ein paar Tage mitverfolgt. Ich möchte nun auch noch meinen Senf dazugeben *g*


: dass meiner Ansicht nach diese Hunde sich von dem Grossteil der restlichen Vierbeiner in der Art der "Rauf/Kampftechnik" unterscheiden.

:Ja das tun sie aber nicht. Es gibt, wie schon so oft geschrieben viele Rassen
die das tun !!!

Ich würde dies nicht unbedingt Kampf-oder Rauftechnik nennen. Es gibt Hunde die spielen "härter" als andere. Dies hängt immer davon ab wie stark ein Hund ist. Mein jüngerer hat viel mehr Kraft als unser älterer, er spielt generell viel härter, aber der andere macht dies mit Geschick wieder weg.

confused smileyoll ich eine Hetze gegen DSH und Beagle starten, weil mein Hund von diesen arg zerbissen wurde ?!?

Könntest Du mal versuchen, aber keiner interessiert sich dafür. Wißt Ihr worauf es wirklich ankommt und wovon das alles abhängt, meiner Meinung nach, es sind nicht unbedingt die Medien. Viel macht auch einfach die Optik aus. Begegnet man einem Beagle im Wald, freilaufend, dann würden alle ihren Hund nicht rufen sondern sorglos zu dem Beagle hingehen lassen. Warum? Ganz einfach, der Beagle SIEHT nicht gefährlich aus. Wir lassen und sehr stark von dem Aussehen eines Hundes beeinflussen. Deshalb haben wir ja auch alle unsere Lieblingsrassen. Ich hole mir einen Hund ja nicht einfach so weil er ein Hund ist. Kommt einem nun aber ein z.B. ein Rottweiler entgegen, würden die meisten ihren Hund sofort rufen. Der Rotti SIEHT nun mal imposanter aus als ein Beagle. Er strahlt Kraft aus. Finde ich zumindest. Versteht ihr was ich meine?

: Die Hunde sind schuldlos. Alle Hunde. Es gibt keine potentiell gefährlichen
Hunde - nur gefährliche, unfähige Menschen !!!!!!!

Damit hast Du absolut recht. Aber, was resultiert aus dem unfähigen, gefährlichen Menschen = ein gefährlicher Hund. Und da haben wir ihn. Es gibt ihn natürlich doch, den gefährlichen Hund im allgemeinen, egal welche Rasse. Dahinter steht dann der Mensch der das aus dem Hund gemacht hat. Nun gut, man kann dies von weitem nicht sehen wenn man jemanden beim Gassi gehen trifft. Man hofft darauf jemanden zu treffen der seinen Hund verantwortungsvoll erzogen und behandelt hat. Aber kann man das bei jedem voraussetzen? Nein. Ich gehöre auch zu denen die lieber Vorsichtig sind. Mein älterer wurde 2 mal gebissen. Von einem DSH und einem Golden Retriever. Beidesmal ohne Vorwarnung, sie wollten mal probieren wie ein Labbi schmeckt. Grundsätzlich gehe ich erst einmal nach dem auftreten des Menschen, soweit man das von weitem einschätzen kann. Mittlerweile kann ich das ganz gut. Meine beiden spielen dann mit jedem Hund jeder Rasse, solange ich es verantworten kann. Ich alleine trage nämlich die Verantwortung für meine Hunde. Gerade weil mein jüngerer Riese manchmal recht ruppig spielt.

: Die Menschen, die ihr Herz an eine diffamierte Hunderasse verloren haben und durch Leute die von Kampfhunden sprechen, gezwungen werden horrende Steuern zu bezahlen, ihren Wohnsitz wechseln oder gar ihr geliebtes Familienmitglied weggeben müssen. Die werden in die Ecke gedrängt.

Ja, und da trifft es dann immer die falschen. Nämlich die verantwortungsvollen Halter. Die 5% die darunter sind mit der Einstellung nur der stärkere darf überleben und das ist dann gefälligst mein Hund, die muss man erwischen. Aber nicht auf Kosten aller anderen.
Es geht den Politikern eben um diese 5%, oder vielleicht sind es mehr oder weniger, deren Hunde und sie selber eine potentielle Gefahr darstellen. Das kann ich auch verstehen. Kurzes Beispiel: Eine Frau holt einen Dogo Argentino aus einem Heizungskeller wo er angekettet war. Der Hund hat schlimmes hinter sich, Kampfspuren und wurde als Deckrüde mißbraucht. Sie peppelt ihn wieder auf, geht mit ihm nur mit Maulkorb raus da er keine Rüden mag und noch nicht gut auf sie hört, und gibt ihm ein zu Hause das er so lange nicht hatte. Warum soll man diese Frau dafür noch bestrafen???? Dafür das sie das gutmacht was so ein Widerling verbockt hat. Und ihr wird noch gedroht von dem ehemaligen Halter.
Und diesen Halter, denn muß man erwischen und bestrafen. Kannst Du mir sagen wie? Nein. Das kann keiner, und deshalb geht man halt an alle damit man den einen erwischt. Ob das nun richtig ist oder nicht, wie soll man das verhindern.

:sollte man diese Rasse nicht verurteilen, sondern nachdenken, dem event. auch aus dem Weg gehen.

Nö, man kann ja auch mit den Leuten reden. Habe ich einen Hund der sich wirklich auf alles stürzt, dann liegt es in meiner Verantworung dies nie zuzulassen. Man kann versuchen die Leute zu beeinflussen. Ich habe es gemacht und zwei mal geschafft. Darüber freue ich mich, denn ich will keinen Spießrutenlauf im Wald absolvieren weil mir vielleicht gerade dieser Hund begegnet.

So, das war mal meine Meinung. Viel gesagt, aber ich hoffe ihr versteht was ich damit eigentlich meine. Keine Verurteilung bestimmter Rassen, aber trotzdem vorsichtig sein im Sinne des Hundes ohne andere zu diskriminieren.

Viele Grüße

Heike, Kimba & Aaron


20. Januar 2000 16:10

Grundsätzlich gehe ich erst einmal nach dem auftreten des Menschen,

Auch wenn man damit Klischees bedient, meist reicht es nur zu schauen wie sie angezogen sind.

: Ja, und da trifft es dann immer die falschen. Nämlich die verantwortungsvollen Halter.

Genau die will man ja treffen, die anderen zahlen ohnehin keine Hundesteuer.

Die 5% die darunter sind mit der Einstellung nur der stärkere darf überleben und das ist dann gefälligst mein Hund, die muss man erwischen.

Daran hatt seltsamerweise niemand interesse. Schon mal gehört das so jemand mit Haltungsverbot belegt wurde? Schon mal miterlebt, was das für einen Aufwand bedeutet, das solchen Leuten die Hunde wenigstens weggenommen werden? Nein diese Leute sind wichtig für die Kommunalpolitik Sie verursachen die Vorfälle, die die Politiker vorschieben. Welche Stadt, die eine Kampfhundsteuer nach Rasseliste erhebt hatt vorher einen Maulkorb- und Leinenzwang für eben diese Rassen erlassen? Man will nicht den Bürger schützen - man will die klebrigen Pfoten noch tiefer in fremde Taschen stecken.
Interessant finde ich den Richter am Bundesverwaltungsgericht, der das letzte Kampfhundurteil gesprochen hat: (sinngemäß)"Die Rasse Pitbull hat keinen Anspruch auf Gleichbehandlung mit Schäferhund oder Dobermann, da diese Rassen von der Bevölkerung viel mehr akzeptiert werden." Ist es deshalb besser von ihnen gebissen zu werden? Nein sie haben in Deutschlang keine Lobby. Nicht als Rasse anerkannt und durch den VDH Vertretten, kann man die paar Liebhaber und die noch viel weniger kriminellen (aber gerade die benötigt man ja zur Stimmungsmache). Andererseits gibt es bei Dobermann und Schäferhund nach wie vor das Zuchtziel "Bissig gegen Menschen" (beim Rottweiler wäre es möglich ich weiß es aber nicht - vielleicht kann sich ja jemand äußern der es weiß). Wie passt das zusammen. Wollen die Kommunen nun ihre Bürger schützen oder abkassieren? Ich denke zweites.
Mit besten Grüßen
Jörg Dickmanns
Aber nicht auf Kosten aller anderen.
: Es geht den Politikern eben um diese 5%, oder vielleicht sind es mehr oder weniger, deren Hunde und sie selber eine potentielle Gefahr darstellen. Das kann ich auch verstehen. Kurzes Beispiel: Eine Frau holt einen Dogo Argentino aus einem Heizungskeller wo er angekettet war. Der Hund hat schlimmes hinter sich, Kampfspuren und wurde als Deckrüde mißbraucht. Sie peppelt ihn wieder auf, geht mit ihm nur mit Maulkorb raus da er keine Rüden mag und noch nicht gut auf sie hört, und gibt ihm ein zu Hause das er so lange nicht hatte. Warum soll man diese Frau dafür noch bestrafen???? Dafür das sie das gutmacht was so ein Widerling verbockt hat. Und ihr wird noch gedroht von dem ehemaligen Halter.
: Und diesen Halter, denn muß man erwischen und bestrafen. Kannst Du mir sagen wie? Nein. Das kann keiner, und deshalb geht man halt an alle damit man den einen erwischt. Ob das nun richtig ist oder nicht, wie soll man das verhindern.
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: :sollte man diese Rasse nicht verurteilen, sondern nachdenken, dem event. auch aus dem Weg gehen.
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: Nö, man kann ja auch mit den Leuten reden. Habe ich einen Hund der sich wirklich auf alles stürzt, dann liegt es in meiner Verantworung dies nie zuzulassen. Man kann versuchen die Leute zu beeinflussen. Ich habe es gemacht und zwei mal geschafft. Darüber freue ich mich, denn ich will keinen Spießrutenlauf im Wald absolvieren weil mir vielleicht gerade dieser Hund begegnet.
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: So, das war mal meine Meinung. Viel gesagt, aber ich hoffe ihr versteht was ich damit eigentlich meine. Keine Verurteilung bestimmter Rassen, aber trotzdem vorsichtig sein im Sinne des Hundes ohne andere zu diskriminieren.
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: Viele Grüße
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: Heike, Kimba & Aaron
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21. Januar 2000 00:13

Hallo Juliane,

: Sei mir nicht böse für die provozierende Frage: warum passiert haber mit den anderen Rassen nicht solche Vorfälle? Ich zumindest habe es eben nur mit dieser einen "Art" von Hunden erlebt.

Du hast es mit genau zwei Hunden erlebt. Ist es denn so schwer zu verstehen ? Man kann nicht von einem auf alle schließen. Weißt Du was ich schon alles gesehen habe ? Beagle der einem Boxer den halben Kopf weggebissen hat, DSH der einem Goldie den Bauch aufgerissen hat, Rottweiler der alles angeht was sich bewegt, Thai Ridgeback der unseren Hund derart in den Rücken beißt, daß Wirbelsäule sichtbar ist, Deutscher Jagdterrier der einen Pit Bull fast zu Tode beißt, Kaukasen der Pitbull riesen Loch in die Seite reißt, DSH der unseren Hund 20 tiefe Bißwunden zufügt, den Dackel, der sich in andere Hundekehlen verbiß hatten wir nun schon... Alles Sachen die einfach so, ohne Grund passiert sind und bei denen teilweise die geschädigten Hunde an der Leine waren. Von Hunden die auf einmal da sind und zu Werke schreiten und deren Besitzer immer!!! sagen, daß er das noch nie getan hat. Ha, ha !!!
Und da stellst Du mir soeine Frage ? Ich glaube die hat sich von selbst beantwortet.

: Du kannst doch nicht ernsthaft Hunde mit Menschen vergleichen????? Ich glaube das ist ein Reinsteigern in die Problematik.

Ich vergleiche auch nicht Hunde mit Menschen, sondern Menschen mit Menschen. Hat Dir ein Hund erzählt, daß er Kampfhund heißt, hat Dir ein Hund erzählt, daß man Pit Bull & Co als Molosser bezeichnet ?

: Ich kann erkennen, ob die Hunde aggressiv sind oder nicht. Bei der Staff und dem Pitmischling war es nicht klar.

Ich bezweifle wirklich, daß Du das kannst. Vielleicht hat Dein Hund den anderen ja auch provoziert und Du hast es gar nicht bemerkt ?

: Glaubst Du nicht, dass man z.B. für die Haltung eines Pits andere Voraussetzungen erfüllen sollte als für einen Golden, Collie, Spitz oder Pudel?

Mit Sicherheit, genau so viel oder wenig Verantwortung, wie für andere Rassen auch. Ich will hier nicht schon wieder alle schwierigen Rassen aufzählen, die es außer den von Dir genannten noch gibt.

: Sehe ich anderst. JEDER Hund ist potentiell gefährlich! Mit Schuld hat das nichts zu tun. Der Mensch hat die Aufgabe die grundsätzliche Gefahrenquelle Hund zu kontrolieren und entsprechend zu führen.

Und warum schimpfst Du dann über bestimmte Hunderassen ?!?

: Dass er nichts dafür kann, ändert doch nichts daran, dass er es kann. Es geht auch nicht um Diskriminierung. Ich habe einen Rottweiler und werde sicher nicht so reagieren, wenn mir jemand vorwirft, dass der Hund gerne wachsam ist und "treibt". Ja das tut er, und meine Aufgabe ist es das zu kontrolieren. Deshalb kann er es aber trotzdem!

Doch es ändert eine ganze Menge. Man kann Hunde nicht für ihre Veranlagung verurteilen und das tust Du. Bei Deinem Rottweiler sieht das natürlich ganz anders aus, habe ich recht, dem werden seine natürlichen Verhaltensweisen ohne wenn und aber zugestanden. Und auch Rottis können sich verbeißen und verdammt gefährlich für andere Tiere und Menschen werden, wenn sie falsch geprägt und gehalten sind. Auf jeden Fall um ein Vielfaches gefährlicher als ein Golden, Collie, Spitz oder Pudel, wenn ich mit Deinen Worten sprechen darf.
Was meinst Du mit Treiben ? Hab noch nie gehört, daß Rottweiler sowas tun.

: Wie nennst Du sie als Obergruppe (die "Zupacker"winking smiley? Molosser scheint ja der falsche Begriff zu sein.

Molosser ist definitiv der falsche Begriff und ich würde am liebsten jedem eine Riesenstandpauke erzählen, der meine Rassen (Molosser) in den Dreck zieht.Wieso brauchst Du eine Obergruppe ? Du hast doch nur schlechte Erfahrung mit einem Staff und einem Pit-Mischling ? Boxer sind hervorragende "Packer" und Foxterrier und Bulldoggen...

Viele Grüße

Susi

21. Januar 2000 00:13

Hallo Heike,

: Und diesen Halter, denn muß man erwischen und bestrafen. Kannst Du mir sagen wie? Nein. Das kann keiner, und deshalb geht man halt an alle damit man den einen erwischt. Ob das nun richtig ist oder nicht, wie soll man das verhindern.

Ich fände es doch sehr gut das zu verhindern. Vielleicht sollte jeder Hundehalter in spe ein psychologisches Gutachten vorweisen können, was seine Reife, sein Verantwortungsbewußtsein und seine Zurechnungsfähigkeit und Intelligenz testet. Wenn endlich alle Leute aufhören würden, von Kampfhunden zu sprechen, könnte man Rasselisten und Diskriminierung ganz wohl verhindern. Welche Hunderassen stehen auf Statistiken ganz oben bei Beißunfällen ? DSH, Mischlinge, Rottweiler, Dobermänner, Dackel... Sind also das die gefährlichen Kampfhunde ?. Vielleicht sollte ich dazu übergehen, diese als solche zu bezeichnen.

: Nö, man kann ja auch mit den Leuten reden. Habe ich einen Hund der sich wirklich auf alles stürzt, dann liegt es in meiner Verantworung dies nie zuzulassen. Man kann versuchen die Leute zu beeinflussen. Ich habe es gemacht und zwei mal geschafft. Darüber freue ich mich, denn ich will keinen Spießrutenlauf im Wald absolvieren weil mir vielleicht gerade dieser Hund begegnet.

Wir haben das auch versucht, aber leider waren die Leute in keinster Weise dazu bereit. Wieso auch. Ihr Hund hatte ja gewonnen und war der Stärkere...

Viele Grüße

Susi

21. Januar 2000 07:27

Hallo Susi,

: : Sei mir nicht böse für die provozierende Frage: warum passiert haber mit den anderen Rassen nicht solche Vorfälle? Ich zumindest habe es eben nur mit dieser einen "Art" von Hunden erlebt.
:
: Du hast es mit genau zwei Hunden erlebt. Ist es denn so schwer zu verstehen ? Man kann nicht von einem auf alle schließen.
Gebe ich Dir Recht, waren aber zur Zeit die Einzigen Vertreter dieser Rassen, und gleich beides Mal passierte was. Für mich einfach ein etwas unwahrscheinlicher Zufall, auf den ich zukünftig nicht setzen möchte. Ist das denn so schwer zu verstehen?

Weißt Du was ich schon alles gesehen habe ? Alles Sachen die einfach so, ohne Grund passiert sind und bei denen teilweise die geschädigten Hunde an der Leine waren. Von Hunden die auf einmal da sind und zu Werke schreiten und deren Besitzer immer!!! sagen, daß er das noch nie getan hat. Ha, ha !!!
Das halte ich tatsächlich für Unfälle. Also: wäre ein Pit (o.ä.) über die Strasse auf meinen angeleinten Hund geschossen, hätte ich das auch als EINEN Hund gesehen (unabhängig von der Rasse). Was mir zu denken gibt, ist das Umkippen der Situation. Mir erscheint es so, als würden diese Hund das Schema der Droh- und Imponier"kämpfe" nicht kennen, sondern gleich zulangen.

: : Ich kann erkennen, ob die Hunde aggressiv sind oder nicht. Bei der Staff und dem Pitmischling war es nicht klar.
:
: Ich bezweifle wirklich, daß Du das kannst. Vielleicht hat Dein Hund den anderen ja auch provoziert und Du hast es gar nicht bemerkt ?

Darauf habe ich gewartet!

: Mit Sicherheit, genau so viel oder wenig Verantwortung, wie für andere Rassen auch. Ich will hier nicht schon wieder alle schwierigen Rassen aufzählen, die es außer den von Dir genannten noch gibt.
:
: : Sehe ich anderst. JEDER Hund ist potentiell gefährlich! Mit Schuld hat das nichts zu tun. Der Mensch hat die Aufgabe die grundsätzliche Gefahrenquelle Hund zu kontrolieren und entsprechend zu führen.
:
: Und warum schimpfst Du dann über bestimmte Hunderassen ?!?

Ich schimpfe nicht über sie, ich sehe da die Gefahr konkreter.


: : Dass er nichts dafür kann, ändert doch nichts daran, dass er es kann. Es geht auch nicht um Diskriminierung. Ich habe einen Rottweiler und werde sicher nicht so reagieren, wenn mir jemand vorwirft, dass der Hund gerne wachsam ist und "treibt". Ja das tut er, und meine Aufgabe ist es das zu kontrolieren. Deshalb kann er es aber trotzdem!
:
: Doch es ändert eine ganze Menge. Man kann Hunde nicht für ihre Veranlagung verurteilen und das tust Du.
Ich verurteile die Hunde nicht für ihre Veranlagung! (man, habe doch sonst nicht das Problem mich anderen mitzuteilen?!) Ich sage nur, dass sie diese Veranlagung haben! Und ich sehe diese bei ihnen eben als Gefahr an.

Bei Deinem Rottweiler sieht das natürlich ganz anders aus, habe ich recht, dem werden seine natürlichen Verhaltensweisen ohne wenn und aber zugestanden. Und auch Rottis können sich verbeißen und verdammt gefährlich für andere Tiere und Menschen werden, wenn sie falsch geprägt und gehalten sind. Auf jeden Fall um ein Vielfaches gefährlicher als ein Golden, Collie, Spitz oder Pudel, wenn ich mit Deinen Worten sprechen darf.
Stimmt, ein Rottweiler kann (wie ich selbst schon gesagt habe) sicherlich eine grössere Gefahr darstellen als ein Pudel. So das ist Fakt. Fakt ist auch, dass ich meinem Rottweiler seine Verhaltensweisen eben nicht "zugestehe". Das geht nicht. Er darf nicht entscheiden wann er wachsam sein will und wer nun Eindringling ist oder nicht! Dass Rottweiler zu den "Verbeissern" gehören, habe ich allerdings noch nie gehört. Selbstverständlich kann ein Rottweiler einem anderen Hund grossen Schaden (bis hin zum Tod) zufügen. Aber GRUNDSÄTZLICH hat der andere Hund bei einem Kampf die Chance sich zu whren zu agieren. Das ist für mich der Unterschied zu "Verbeissern".

: Was meinst Du mit Treiben ? Hab noch nie gehört, daß Rottweiler sowas tun.
Rottweiler würden ursprünglich zum Treiben von Vieh verwendet. Erstmals zur Römerzeit, später von Metzgern. Den Mut und die Zähheit, sowie eben diese Veranlagung auch steckt heute noch in ihnen drin.

Gruss Juliane