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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Pitbull alle aggresiv ??
30. Dezember 1999 02:48

: Die Frage ist, ob Deine Nachbarn wirklich einem solchen Hund gewachsen sind, denn der entwickelt auch ganz schöne Kräfte!!!!!
: Ich würde mir jedenfalls nicht zutrauen ein solches Kraftpaket halten zu können.

...dazu meine Erfahrungen mit Klein-Murdoch, Pittbull einer Bekannten (Murdoch ist friedlich und gut sozialisiert, vielleicht 2 Jahre alt und in den Händen einer pittbullerfahrenen Tierarzthelferin):
Murdoch ist höchstens kniehoch, würde er an einem Ende der Leine ziehen und meine beiden Setter und die Retrieverhündin meiner Eltern am anderen, Murdoch würde sicher siegen! Er besteht wirklich nur aus Muskeln, ist extrem hart im Nehmen (beim spielen rennt er schon mal Karacho gegen Bäume...), kompakt und ein bißchen baselig, ich meine damit, daß er versehentlich öfter Leute umrennt.
Murdoch ist für Fremde (ohne Angst)beim besten Willen nicht zu halten, er rennt andere Hunde - egal wie groß - vor Freude gern in Grund und Boden; OHNE ihnen wehtun zu wollen, er ist (noch) sehr friedfertig.Allerdings ist er eben auch noch nicht ganz erwachsen.
Ein Pittbull, der nicht so babyhaft-freundlich wie Murdoch ist (er muß gar nicht sonderlich aggressiv sein), kann sicher recht gefährlich werden.

Ich habe mit diser Rasse keinerlei Erfahrung, meine Bekannte - für die der Pittbull der einzig wahre Hund ist - spricht sich für eine ganz strenge Überprüfung von Pittbullbesitzern aus, einen Pittbull gleich mitnehmen? Nie!

Viele Grüße
Daniela

30. Dezember 1999 06:55

: Das ist bei uns (Osnabrück) leider etwas anders; bis auf den jungen Pittbull Murdoch sind die bei uns herumlaufenden Pittbulls (1 weiterer)und AmStaffs (sehr viele)Artgenossen gegenüber ausgesprochen aggressiv, und zwar durch die Bank. Wir haben selbst zum Glück noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, weichen aber immer schon von weitem aus. Doch die Besitzer dieser Hunde warnen auch fast alle schon von weitem oder nehmen ihren Hund energisch kurz. Einige - nicht alle - AmStaffs sind in der Hand von Zuhältern, diese haben aber - oh wunder - die Tiere super erzogen und im Gegensatz zu den "normalen" Besitzern haben deren AmStaffs noch nie andere Hunde gebissen.

Liebe Daniela

Liegt es bei den Zuhälter-Hunden nicht daran, dass sie fast ausschliesslich an der Leine gehalten werden? Ich kenne da einige sehr agressive Tiere, denen ich nicht begegnen möchte wenn sie mal von der Leine sind. Ansonsten stimme ich Dir zu, erzogen sind diese.

Mein Boxer wurde von einem abgerichteten Bullterrier ins Bein gebissen. Der Knochen war zwar nicht gebrochen, aber er hatte einige Splitter weg! War ein langer "Leidensweg" für meinen. Ebenfalls wurde er von einem Am.Staff der erst 6 Monate war ziemlich ernsthaft angegriffen. Da konnte er noch die überhand gewinnen. Seither bin ich etwas vorsichtig geworden. Bullterriern ikann ich nicht mehr begegnen. Da dreht er voll durch, und gestromte Boxer und Staff's sind mitlerweile auch nicht das was er am liebsten sieht. Ich bin sicher, das kommt auch von meiner Unsicherheit diesen Tieren gegenüber. Aber ich weiss wie es zugehen kann, wenn ein solches Tier zubeisst. Auch der Boxer gehört von der Beisskraft her in dieselbe Sparte. Ich war dabei als mein Boxer (hatte einen Hirntumor, wie sich danach rausstellte) einen Dackel einfach zu tode biss. Natürlich war da die Lage anderst, aber ich möchte nur damit ausdrücken, wie gefährlich so ein Hund sein kann.

Wenn dann noch so ein Hund im gleichen Haus lebt, und man selbst 3 kleine Hunde hat, da kann ich mir gut vorstellen wie einem zu Mute ist.

Liebe Grüsse

Sarah und die Boxer
:
: Liebe Grüße
: Daniela


30. Dezember 1999 07:45

Hallo Barbara,:

Ich selbst moechte diese Rasse ja nicht, aber unsere Freunde und darueber hab´ich eben meine Gedanken und versuche sie auch davon abzubringen.
: Ist halt ziemlich schwer den er liebt diese Rasse und hat schon Erfahrung mit ihnen.

Rasse hin Rasse her (habe ja selbst auch schon "schlechte" Erfahungen gemacht) aber ist das nicht wenigstens mal ein ehrlicher Grund? Wenn auch etwas dreist und egoistisch ;-)

Wenn er bereits Erfahrungen mit der Rasse hat und der vorherige Hund war gut erzogen, wo sind dann Deine Bedenken?

Vielleicht ist eher die Frage, ob Du Deinen Bekannten zutrauest einen solchen Hund ordentlich und gut zu führen - oder eben nicht.....


Gruss Juliane

PS wie wäre es eigentlich wenn Du mit Ihnen zusammen ins Tierheim gehst? Da könnte man nämlich auch sehen wie der "Neuzuwachs" auf Deine reagiert. Zu Beginn einer "Adoption" sollte der neue Besitzer am besten immer erst einige Male mit dem Tierheimhund spazieren gegangen sein, bevor er ihn zu sich nimmmt. Wer ernsthaftes Interesse hat wird dies auch sicher gerne tun. Das ist vielleicht eher der Ansatzpunkt um mit Deinen Freunden zu reden. Das Tier hat so nämlich auch die Möglichkeit erstnmal Vertrauen zu fassen, bevor es aus seiner gewohnten Umgebung (denn das ist das Tierheim nun auch) herausgerissen wird.


Gruss Juliane

30. Dezember 1999 09:18

Hallo Barbara,

der eine Hund ist so, der andere anders.
Ich gehe mehrfach die Woche mit anderen Hunden spazieren und am meisten mit einem AmStaff. Der Hund ist wirklich klasse, verträglich mit Mensch und Hund, zieht den Kinderwagen, alles ohne Leine. Dasselbe zuhause oder in der Kneipe. Es liegt halt meist an der Sozialisation des Hundes.

Einschränkend muß ich aber leider sagen, dass sich meist die "falschen" Hundehalter diese Rassen aussuchen. Die Hunde landen oft bei den entsprechenden Menschen, die wiederum das Klischee umfassend erfüllen.

Ich persönlich hatte bislang keine Negativerlebnisse mit den sog. "Kampfhunderassen", Schwierigkeiten gab es -wenn überhaupt- eher mit den traditionellen Gebrauchshunderassen.

Viele Grüsse,

andreas



30. Dezember 1999 10:40

Hi Daniela,
Es gibt Gewiss Leute, die sich einen Vertreter genanter Rassen zulegen weil sie etwas Wirr im Kopf sind oder Potenzprobleme haben und deshalb einen Killer draus machen. Solche kenne ich auch. Aber es liegt nicht in der Natur dieser Hunderassen sondern an einem Vorurteilbehafteten Image. Ich behaupte einfach mal das keine der Erwähnten Rassen, für den Kampf gegen Artgenossen gezüchtet wurde. Der Bullterier wurde meines Wissens, die meiste Zeit seines Arbeitslebens als Bären und später als Rattenjäger verwendet, wenn das verwerflich war, sollte man alle Jagdhundrassen und natürlich den Yorkshireterrier in diese Diskussion mit aufnehmen. Der AmStaff ist ursprünglich ein Wach und Hütehund.
Irgendwie ist diese Diskussion in Richtung: Leichtvertige, unüberlegte Anschaffung eines Hundes gekippt, das kann ich anhand der Ursprungsmeldung und der ersten Erklärung nicht so sehen. Da hieß es:

"Freunde von uns planen einen Pitbull von Tierheim zu sich zu holen.
Jetzt wuerde mich einmal sehr interessieren, wie Pitbulls sich mit anderen Hunden vertragen. Sind sie denn da eher friedfertig oder wirklich so aggresiv wie man immer hoert ???" und "Es sollte halt ein Ruede sein.................und von daher hab´ich noch ein bisschen mehr Angst um meine drei Kleinen ( die groesste mit drei Kilo) mit ihm zusammen zu lassen. Da sie im gleichen Haus wohnen.
Mal sehen- aber ich denke sie nehmen darauf sicher Ruecksicht und achten darauf dass er sich auch mit anderen Hunden vertraegt.Ansonsten wuerde ich den Kontakt doch wahrscheinlich meiden."

Wenn ich das lese, geh ich davon aus, das die Leute sich gedanken über die haltung eines Hundes gemacht haben und das die Besitzerin der 3 Kleinhunde ein wenig Vorurteilbehaftet zu sein scheint. Ich seh da nirgendwo etwas was eine Vorverurteilung rechtfertigt. Ich verstehe ja die Ängste der Frau, ich hab selber eine Hölenangst vor Pferden, aber deshalb kann ich doch nicht versuchen, alle Pferde bei uns im Dorf zu verteufeln, das ist eben meine Phobie und damit muss ich leben. Hinter unserem Haus ist eine Wiese die neuerdings von Pferden bewohnt wird, mir ist ganz schön mulmig wenn ich daran vorbei muss, aber selbst wenn ich es wollte, wie groß wären wohl meine Chancen die Pferdehaltung in dieser Wiese zu unterbinden?

Viele Grüße
Mario


30. Dezember 1999 10:56

: Hallo Barbara,
:
: was für Hunde hast Du denn eigentlich?
:
: Bei Nachbarshunden ist es eh heikel (Revier). Mein Dalmatiner und der Aussie im Haus hassen sich wie die Pest:-((, aber wir begegnen uns auch sehr selten.
:
: Tschüs
: Moni

Hallo Moni,

ich besitze zwei Chihuahuas und eine Zwergspitzhuendin. Also ganz kleine und Du kannst Dir vielleicht denken wie schwer mir der Gedanke faellt "solch´ein Hund in unmittelbarer Naehe".

Liebe Gruesse Barbara mit Rudel