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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Elo- hält was er verspricht?
26. Mai 2003 09:17

Hallo Gaby,

ganz meine Meinung.

Gruß

Heidi

26. Mai 2003 09:33

: Hallo Heidi,

danke für Deine Zustimmung.

Liebe Grüße
Gaby mit Beira


26. Mai 2003 10:06

Hallo Sunsanne,

: der Elo wird gepriesen als Hund, der all die Eigenschaften, die den Hundebesitzer plagen, nicht hat.

Also die Eigenschaften, die einen Lebenden Hund von einer programmierten Maschine unterscheiden, oder wie darf man das verstehen?? Sorry, aber am Beispiel ELO zeigt sich, das es gute Marketing-Strategen auch in der Hundezucht gibt. Nun mal ganz sachlich mit ein wenig gesundem Menschenverstand:

Wie kann es sein, das man mit wenigen Jahren Züchtertätigkeit aus Hunden verschiedener Rassen (mit häufig nicht eifachen Eigenschaften) einen Hund züchtet, der NUR die besten Eigenschaften dieser Rassen in sich vereint und als idealer Hund angepriesen wird?? Frage erfahrene Züchter oder Genetiker, die werden Dir bestätigen das sowas UNMÖGLICH ist!!

Es gibt keine Hunderasse, bei der sich das Wesen 100%ig vorhersehen läßt. Es gibt innerhalb jeder Rasse immer wieder mehrere oder wenige Exemplare, die vom Wesen her deutlich vom Standart abweichen. Warum soll das bei einer Rasse wie dem Elo anders sein?? Gerade WEIL es sich um eine junge, noch nicht durchgezüchtete Rasse handelt.

Wenn man einem Hund die "unangenehmen Eigenschaften", die "den Hundebesitzer plagen" (also wohl in erster Linie Dominanz, Jagdverhalten, Beuteverhalten, Aggression) wegzüchten will, kann es dann nicht sein, das man einem Hund das eigentliche "Hund-sein" nimmt? Das man aus dem Hund einen charakterlichen Krüppel züchtet? Sorry, aber wenn ich mir hier die Diskussionen über das Rutenkupieren durchlese und im Gegenzug dann lese, das Hunde zu Wesenskrüppeln gezüchtet werden, dann steht das für mich auf einer Stufe.

Diese "unangenehmen Eigenschaften" gehören zu einem Hund, ob man will oder nicht. Wenn man unfähig ist damit umzugehen, sollte man die Finger von der Kreatur Hund lassen. Wenn man diese Eigenschaften wegzüchtet, nimmt man einem Hund das, was einen Hund mit ausmacht, genau wie seine Rute, das Fell, Zähne oder die Fähigkeit zu bellen. Alles Dinge die einen Menschen stören können... soll man sie deshalb wegzüchten?? Und nimmt man dann nicht dem Hund die Möglichkeit mit seiner Umwelt hundgerecht zu kommunizieren? Und kommt es vielleicht auch daher, das die in den anderen Beispielen zitierten Elos Probleme mit Artgenossen haben, gerade WEIL das Wegzüchten der für Menschen unangenehmen Eigenschaften dem Elo die Möglichkeit der artgerechten Kommunikation genommen hat??

Sorry ist meine Meinung zum Thema Elo....

Viele Grüße

Mark

26. Mai 2003 18:00

Hallo Susanne,

mal abgesehen davon, daß Du in einem Rundumschlag der "Rassehundezucht" Verantwortungslosigkeit in Bezug auf die Psyche der Rassehunde unterstellst, legst Du nochmal nach und und bezeichnest DEN Chihuahua und DEN Mastino und DEN Schäferhund etc. als physische Krüppel.

Es geht mir bestimmt nicht darum, die Augen vor Problemen zu verschließen (bin selber Wachtel-Anhänger), aber es ist eine Ungerechtigkeit den Züchtern gegenüber, die z.B. größere Chihuahuas und kleinere Mastinos züchten, deren Schäferhunde gerade Rücken haben und die Erbdefekte sonstwo bekämpfen. Leider ist es nicht so einfach: man nehme zwei phänotypisch makellose Hunde und verkaufe 2 Monate später einen Wurf Wunderwelpen.

Der Kampf gegen HD wird wohl in jeder betroffenen Rasse geführt, da sie aber multifaktoriell bedingt ist, geht das wohl nur über lange Zeiträume und mittels Zuchtwertschätzung. Alle in welchem Stadium auch immer betroffenen Hunde aus der Zucht zu nehmen, würde lt. Wachtel aber zu Verarmung des Genpools führen und ist kein gangbarer Weg.

Da die genetischen Grundlagen und Erbgänge erst so nach und nach bekannt werden, ist es auch billig, vergangenen Züchtergenerationen Vorhaltungen zu machen.

Im übrigen kann jeder Welpeninteressent die Zuchtrichtung der Rasse seiner Wahl beeinflussen, wenn er sich eine Winzigkeit informiert und dann seinen Welpen aussucht.

Mit Verallgemeinerungen ist bestenfalls Stimmung zu machen, aber kaum der Hundezucht gedient.

Grüße von Susanne

26. Mai 2003 18:14

Hallo Gaby,

ein wahres Wort.

Gruss Cindy

26. Mai 2003 18:19

HAllo Mark,

volle Zustimmung.

Wenn ich nicht gewillt bin, mich mit dem arttypischen Verhalten eines Tieres auseinanderzusetzen, dann sollte ich die Finger davon lassen.
Nur weil es jemand vielleicht als "schick" empfindet, einen Hund zu haben, sich aber nicht mit dem Thema "Hund" befassen möchte, sind Hunde, die arttypisches Verhalten zeigen noch lange nicht Fehlzüchtungen.

Gruss Cindy