Hallo Tanja
: Also ich möchte jetzt einmal für Klarheit schaffen: ich habe es wirklich satt, dauernd diese beiträge über BC - schwieriger Hund zu lesen!! Der BC ist kein schwieriger Hund, sondern er ist einfach anders als die anderen rassen
Ja und genau das ist es! Für den "Durchschnittsbürger" sicher nix!
Ich habe einen Border - und Gott jetzt schlag mich es ist mein erster Hund! Wegen dem Alter sehe ich auch kein Problem, habe meinen auch mit 20 bekommen und er wird nicht vernachlässigt - außerdem hat man in dem Alter noch richtig Kondition um mit dem hund zu arbeiten! Ach ja und Party kann ich trotzdem mchen, der Hund stribt nicht wenn er mal ein paar Stunden allein ist - er ist kein Pflegefall sondern immer noch ein Hund!!
Das habe ich ja auch nicht gesagt! Aber meine Tochter wollte mit 17 auch unbedingt einen RR haben und wir haben uns dann darauf geeinigt, dass sie einen nimmt, wenn sie auszieht und eine passende Wohnung hat. So lange soll sie mit unserem Labbi arbeiten. Und siehe da: Mit 19 packte sie dann das Partyfieber und es ging jedes Wochenende mal woanders hin! Und das war ja auch gut so, man soll seine Jugend schliesslich ausleben, das gehört dazu.
Nur, warum ich meine: Einige Stunden macht sicher nix, aber meine Tochter kam meist erst so um 4 Uhr nach Hause und schlief dann bis Mittag. Der Hund wäre ohne mich also von Abends 22 Uhr bis am nächsten Tag 12 Uhr ohne jegliche Beschäftigung gewesen! Das sind nicht wenige Stunden!!!!
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: zum problemfall Border: wenn man in einer kompetenten Hundeschule ist, passiert so etwas nicht, und ich spreche aus Erfahrung!
Ich auch, und ich sage dir, dass leider nur sehr wenige Hundeschulen kompetent sind! Ich musste über 1 Jahr lang nach einer geeigneten Schule suchen!
Was ich einfach nicht verstehe Susanne: Warum genau ein Border? Wegen dem Aussehen? Ich finde, man sollte einen Border nehmen, weil man hüten will und weil man vielleicht sogar Schafe halten will oder eh schon hat!
Wie wärs denn mit einem Aussie? Sieht ähnlich aus, ist sehr arbeitsfreudig und wünscht sich nicht ganz so sehnlichst Schafe wie der Border. Oder ein Flat Coated? Auch sehr arbeitsfreudig! Oder ein Schäferhund (belgisch oder Deutscher?) Oder einen Goldie (aus Arbeitslinie)? Unser vorherige Goldie war vom Charakter her wie ein Border, enorm arbeitsfreudig, ein enormes Will to please und ohne Schafe glücklich. Weisst du, dass der Agi-Weltmeister ein Beagle ist? Auch Beagles sind tolle Hunde, sie sind sehr verfressen und daher mit Futter auch sehr arbeitsfreudig ;-)
Vielleicht klingt es für dich jetzt so, als ob ich dir den Border ausreden will. -Jein! Einerseits will ich dir gesagt haben, dass Border Collies nicht das Erfolgsrezept sind und auch nicht jeder Border arbeitsfreudig ist! Ich kenne da eine ganz schwierige Dame, die arbeitet gar nicht motiviert, nur wenn sie gaaaaaaaanz fest Hunger hat. Da ist ihr Zweithund, der Rotti viel motivierter bei der Sache!
Andererseits glaube ich, ist ein Border ein ganz toller Hund, wenn man sich artgerecht (also auch hüten) mit ihm beschäftigt und ihn entsprechend fordert.
Was ich schade finde ist, dass es immer mehr Border auf den Plätzen gibt, vorallem im Agi. Mir persönlich gefällt immer die Rassenvielfalt, es gibt so viele tolle Hunde, z.B. die Affenpinscher, Chesapeake Bay Retriever, Toller, Shar Pei, usw., die aber kaum jemand kennt und daher niemand so recht fordert. Mein Traum ist und bleibt halt der Afghanische Windhund mal in einem Agi-Parcours zu sehen, egal ob er schnell/gut ist, einfach mal nur zum Beweis, dass jeder Hund erfolgreich sein kann :-)
In diesem Sinne viel Spass bei deinen Überlegungen, ich hoffe, egal wie du dich entscheidest, dass es das Richtige ist!
LG
Irma