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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Hund im Garten
31. Mai 2003 09:01

Hallo Jochen,

mal davon abgesehen, dass ich es für Tierquälerei halte, das hochsoziale Lebewesen Hund den größten Teil des Tages vom Rudel isoliert zu halten - auch Euch wird ein so gehaltener Hund aller Wahrscheinlichkeit nach keine Freude machen!

Stichwort Gehorsam, der Dir ja auch sehr wichtig ist:

Um einen vorbildlichen Gehorsam zu erreichen, ist eine intensive, vertrauensvolle Bindung zwischen Hund und Hundeführer erste Bedingung!
Ein Hund, der sich nicht als vollwertiges Rudelmitglied fühlt, wird nie die notwendige intensive Bindung zu Dir und Deiner Familie aufbauen, die für einen zuverlässigen Gehorsam (und auch z.B. für die Duldung des Kleinkindes!) erforderlich ist.

Bitte unter diesen Bedingungen keinen Hund anschaffen! Auch in Eurem Interesse!

Sarah

31. Mai 2003 09:42

Hallo Jochen,

also ich zweifle nicht an der Ernsthaftigkeit deines Postings.

Ich kenne viele, gerade hier auf dem Dorf, für die es absolut undenkbar ist, ihren Hund mit ins Haus zu nehmen.

Das sind aber nicht die Art von Leuten, die sich in Diskussionsforen über artgerechte Hundehaltung austauschen.

Deshalb finde ich es ganz toll, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst und hier um Rat gefragt hast.
Vielen Leuten ist gar nicht bewusst, dass sie etwas Unrechtes tun, wenn sie ihren Hund vom Rudel trennen und allein im Garten bzw Zwinger lassen.
Ich höre oft, gerade von den Leuten hier im Dorf : Ein Hund gehört raus ,der hat im Haus nichts vorloren.Im gleichen Atemzug aber auch :

Gehen sie nicht zu nah ran,der ist bissig.Warum wohl? Weil er nie die Möglichkeit hatte, soziales Verhalten zu lernen.
Da hilft nur Aufklärung der Menschen über die Bedürfnisse eines Hundes.

Jeder,der wie Jochen im Vorfeld fragt, und hoffentlich auch die richtigen Schlüsse aus den Ratschlägen zieht hilf Hundeleid zu vermeiden.
L.G. Tina mit Astor

31. Mai 2003 10:43

Ich möchte mich bei euch bedanken , für die vielen Antworten, werde mir zunächst keinen Hund zulegen. Irgendwie schon seltsam, ich wollte einen Familienhund der nicht bei der Familie ist, also auch kein Familienhund. Zumindest bin ich jetzt drauf gekommen!

Mfg

Jochen

31. Mai 2003 10:52

Hi,

Se3ine Entscheidung finde ich sehr vernünftig. Vielleicht ändert sich Eure Wohnlage ja mal in Richtung "Hundegerecht" - dann ist sicher der Zeitpunkt gekommen sich noch einmal mit dem Thema zu beschäftigen. Als Ersthundehalter ist es vielleicht auch etwas leichter, wenn die Kinder aus dem Gröbsten heraus sind. Ein Hund nimmt nämlich keine andere Stellung ein - in Bezug auf Pflege und Bedürfnisse - als ein Kind.
Bis dahin hast Du auch noch viel Zeit Dich mit entsprechender Literatur einzudecken und noch vieles über die Hundehaltung zu lernen. Vielleicht kannst Du8 auch mal Züchter Deiner Wunschrasse ansprechen und Dich nach den Anforderungen für die Rasse erkundigen. Auch wenn Du keinen Hund kaufen möchtest, wird Dir jeder seriöse Züchter gerne Auskünft erteilen.

lg
Kathi

31. Mai 2003 10:52

Hallo Jochen,

Respekt, so ist es richtig. Du hast Fragen gestellt und ehrliche Antworten bekommen und daraus die logische Schlussfolgerung gezogen, daß es derzeit für Euch leider nicht das wahre ist einen Hund zuhalten.

Vielleicht könnt Ihr ja auf Dauer eine neue Wohnung suchen, wo Hundehaltung erlaubt ist, dann hat es ein Hund bestimmt gut bei euch und wird sich garantiert freuen Euch in Euren Garten zubegleiten.

Wünsche Euch, daß Ihr Euren Traum von einem Hund irgendwann verwirklichen könnt.

viele Grüße
Elke

31. Mai 2003 11:13

Hallo Jochen,

finde ich sehr vernünftig, dass Du so entschieden hast!

Es gibt nämlich keinen Familien- Haus- oder Zwingerhund, sondern nur die Gattung Hund, und das ist ein soziales Wesen, der die Welt nicht mehr versteht, wenn er von seinem Rudel in erster Linie getrennt und in Einzelhaft leben muß.
Daraus können nicht nur Bindungsprobleme erwachsen, sondern handfeste Verhaltensstörungen, die sich im harmlosen Falle in Lethargie, im schlimmsten Falle in Aggression äußern.

Vielleicht gibt es in Deiner Nähe ein Tierheim?
Dort freut man sich in aller Regel über Gassigeher, und so könntest Du schon mal Erfahrung mit dem Wesen Hund sammeln, ohne selbst einen halten zu müssen. Und die Tierheimhunde würden sich auch freuen!

Sarah