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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Hund im Garten
01. Juni 2003 10:45

Hallo!
Das finde ich gut, dass du jetzt erst mal auf den Hundekauf verzichtest. Aber vielleicht wäre das für euch eine Lösung: Ich kenne hier einen älteren Schäferhund, der in einer Gärtnerei lebt. Er ist wohl aus dem Tierheim aus früherer Zwingerhaltung und daher nicht stubenrein und Wohnung nicht gewöhnt. Er hat da ein schönes Gartenhäuschen für sich alleine und einen schönen Auslauf und die Leute sitzen sehr häufig bei ihm im Auslauf und spielen und beschäftigen sich mit ihm. Auf diese Weise hat dieser Hund einen schönen Lebensabend, den er nicht im Tierheim verbringen muss. Es gibt oft im Tierheim große, ältere Hunde, die das Leben im Freien gewohnt sind und daher ein Leben im Garten mit Familienanschluss akzeptieren, ja mögen würden. Vielleicht denkt ihr mal drüber nach.
Grüße Emma

01. Juni 2003 14:23

Hi!

: Manchmal gibt es beim Tierschutz Hunde, die bisher nur draußen waren (=aus schlechter Haltung befreit wurden) und für die dann ein draußen/drinnen nach Wahl-Platz gesucht wird (wo der Hund halt viel draußen sein kann, aber immer auch sofort Kontakt zu seinen Menschen aufnehmen kann). Allerdings denke ich ehrlich gesagt nicht, daß das was für Euch wäre...

Einen solchen Hund kenne ich auch. Ist ein Altdeutscher Schäferhund, lebt bei einer Freundin von mir, die ihn ebenalls vom Tierschutz übernommen hat. Der Hund (bzw. Hündin) will nicht in´s Haus, bzw. steht nach 2 Minuten vor der Tür, wenn sie mal reingeholt wird, weil sie wieder raus will. Naja, die Hündin hat sich wohl daran gewöhnt, alleine zu sein, sie "dreht" ihr eigenes Ding. Sowas gibt´s tatsächlich... Aaaaber: Dieser Hund ist überhaupt nicht daran interessiert, mit einem Menschen zusammenzuarbeiten oder zu kuscheln o.ä.. Wenn ihr jemand zu nahe kommt, geht sie eben woandershin. Versucht man sie zu zwingen, knurrt sie. Wenn man einen "normalen Hund" gewohnt ist, ist das mehr als enttäuschend, ein Kind könnte das sicher nicht verstehen. Und ob das so ganz ungefährlich ist...

Grüßle, Silke

01. Juni 2003 16:16

Hallo Jochen!

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, deshalb weiss ich nicht, ob Dir das nicht schon jemand anders geraten hat.
Könntest Du es Dir vorstellen mit Deiner Familie umzuziehen?
Sag jetzt nicht gleich nein, ich denke das ist die einzige Alternative, die Du hast. Ich meine das überhaupt nicht böse oder so, aber ich denke echt, man kann nicht alles haben im Leben und nichts erzwingen.
Klar haben es viele Hunde schlechter, als es einer bei euch im Garten haben würde, aber das ist doch kein Argument. Würdest Du ein Kind, dass den Eltern weggenommen werden muss, weil beide Elternteile Alkoholiker sind und es schwer misshandeln, zu einer Familie umplatzieren, in der nur ein Elternteil Alkoholiker ist und das Kind aber nicht schlägt. Verstehst Du was ich meine? Nur weil die Verhältnisse nicht die schlechtesten sind, sind sie noch lange nicht gut!

Warum wollt ihr denn unbedingt einen Hund?

Liebe Grüsse Sandra

01. Juni 2003 17:25

Hallo,

habe jetzt nicht alle Meldungen gelesen, aber immer nur den Rat gefunden, keinen Familienhund im Garten zu halten. Ich kann das so nicht bestätigen. Wir haben eine 3 Jahre alte Islandhündin, die wir mit 11 Monaten von der Züchterin übernommen haben. Dort ist sie ausschließlich im Rudel draußen gehalten worden. Sie wollte von Anfang an überhaupt nicht ins Haus, obwohl die Türen die meiste Zeit offen stehen (weil wir so ne Art Frischluftfanatiker sind). Meine Kinder, 4+6 sind sehr viel im Garten und sie it dann bei ihnen. Wir haben auch noch 2 Meerschweine im Garten, die sie ansonsten ausgiebig hütet. Ansonsten begleitet sie uns zu jeder Gelegenheit (Spielplatz, Kindergarten, Stadtbummel, alles), hat eine sehr enge Beziehung zu uns und noch nie darunter gelitten, dass sie nicht ins Haus kommt! Sie schläft immer draußen, nur nach ihrem und unserem Abendbrot kommt sie für ca. 1-2 Stunden ins Haus, weil das die Hundeknuddelzeit der Kinder vor dem Schlafengehen ist. Sie ist trotz "nur Garten" ein toller Familienhund!

Davor hatte ich 13 Jahre lang eine Hovawart Hündin, die (weil meine Eltern es nicht wollten) auch nie ins Haus durfte. Wir hatten sie im Juni als Welpen bekommen und ich habe die erste Woche mit ihr im Garten gezeltet. Danach war das Thema "Haus" für sie kein Thema mehr. Ich habe mit ihr ebenfalls sehr viel unternommen, sie ansonsten fast überall hin mitgenommen und mit ihr Hundesport gemacht. Sie hatte ebenfalls eine sehr enge Bindung an mich und kam erst im Alter von 9 Jahren ins Haus - als ich von meinen Eltern ausgezogen bin. Ich glaube im Haus war ihr oft langweilig, weil sie keine Vögel jagen konnte, nicht von den vorbeiziehenden Nachbarskindern gestreichelt wurde, sich nicht über nächtliche Igelbesuche aufregen konnte....

Das ist meine Erfahrung und mir kann niemand erzählen, dass man einen Hund unbedingt im Haus haben muss, damit er ein erfülltes Hundeleben hat. Das halte ich für völlig übertrieben!

Susanne

02. Juni 2003 10:40

Hallo,

nett das jemand mal eine andere Meinung hat, allerdings muß ich sagen, das wir jetzt auf der Suche nach einem Haus sind mit Garten wo Hundehaltung erlaubt ist, da kann der Hund sich dann selber aussuchen, wo er leben möchte, so können wir ihm zumindest alle "Türen" offen halten.

Mfg

Jochen

02. Juni 2003 11:11

Hey,
i.a. ist ein Hund glücklicher, wenn er jederzeit Kontakt zum Rudel haben kann. Gegen ein "kann immer raus, wenn er will" ist natürlich nichts einzuwenden. Ans draußen leben kann man den Hund natürlich auch gewöhnen. Nur drinnen wäre halt besser, v.a., wenn er ohne Rudel (ohne andere Hunde) draußen leben muß. Es ist und bleibt ein Rudeltier... das gilt nur nicht für Hunde, die entweder nicht gerne Kontakt haben (gibt es, aber auch hier liegen die gerne in der Nähe, halt nur nicht direkt auf dem Schoß...), was aber für einen Familienhund vor allem mit Kleinkind ganz sicher keine gute Eigenschaft ist oder für Hunde, die es bisher nicht anders kannten. Die gewöhnen sich aber oftmals dann doch sehr gerne und schnell um...
Grüße
josh