: Hab in allen Büchern gelesen, Bullmastiffs seien "ideale" Hunde für Stadtwohnungen, wegen dem mittleren Bewegungsdrang, der geringen Bellfreudigkeit und (Zitat "der grosse Naturführer Hunde"
: "Solange er Haus oder Wohnung nur mit seinem Herrn und dessen Familie teilen kann, gewöhnt sich der Bullmastiff rasch daran und fühlt sich auch auf engstem Raum wohl."
Hallo!
Ausnahmen bestätigen die Regel :-) Aber im Allgemeinen ist der BM tatsächlich für Wohnungen geeignet... wenn er genug Auslauf bekommt. Und das sind bei uns runde vier Stunden, die der erwachsene Hund auf Tour ist. Zum Spaziergang gehört Kopfarbeit, über Baumstämme und unter durch, warten auf Befehl, abrufen der verschiedenen Hunde nach Namen, schwimmen... Erziehbar sind die Hunde auf jeden Fall, das gilt jetzt für alle Molosser. Begleithund ist möglich, aber alles auf die sanfte Tour, ein lautes Wort und der Hund schaltet auf stur. Ein lautes Wort zuviel und die Beziehung zum Hund ist zerstört, und diese Hunde haben ein Elefantengedächtnis, die können monatelang muckeln. Es sind also nur bedingt Anfängerhunde, es sind eigentlich nur bedingt Hundehalterhunde :-))) Die Verträglichkeit mit Artgenossen ist eigentlich gerade bei den Molossern sehr hoch (Müssen natürlich sozialisiert werden und viele gute Erfahrungen machen und Ausnahmen gibt es immer). Die Dicknasen, die ich kenne, lieben alles, was kleiner ist, und das ist ja nun fast alles auf dieser Welt, außer vielleicht Elefanten ;-). Ich würde an deiner Stelle mal bei den SOS-Stellen für Molosser nachfragen und mit einem erwachsenen, verträglichen und gut erzogenen Hund anfangen. Die Welpen sind sehr empfindlich, was Bewegung und Ernährung angeht, man macht schnell Fehler und der Hund muss es mit Gelenkschäden ausbaden. Ich hoffe, es hilft dir etwas weiter.
Viele Grüße von Karin!