Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Unterschied verschiedener Rassen
13. Januar 2000 07:38

Hallo Alice,

ich würde die Unterschiede zwischen den beiden Hunden nicht in der Rasse sondern im Wesen suchen.

Ich habe 2 Schäferhündinnen, die gleich behandelt wurden. Welpengruppe, Ausbildung ohne Zwang zum Begleithund und anschließend Agility.

Trotzdem ist die ältere ( 5 Jahre) schon immer stur wie ein Panzer gewesen und die jüngere (jetzt 3 Jahre) tat und tut alles, um mir zu gefallen. Sie scheint ständig zu fragen: Was kann ich jetzt für Dich tun?

Also, ich gehe davon aus, das es im Wesen liegt.

Gruß Andy



13. Januar 2000 12:09

Hallo Alice,
was die Schäferhunde betrifft, stimmt das. Sie geltend nicht umsonst als
leicht ausbildbare Rasse. Die beiden DSH meines Mannes sind genauso.
immer angepaßt, nur auf ihren HF achtend, bei denen kann eine Bombe einschlagen, sie würden das nicht mal merken, was der HF sagt ist oberstes Gebot.
Gruß Anne und Tim (Irish Setter)

14. Januar 2000 07:54

Hallo Alice!

Da hast Du eine interessante Frage gestellt. Ich finde auch, daß DSH und Rottweiler sehr typisch unterschiedlich sind. Obwohl es hier bestimmt auch Unterschiede von Hund zu Hund einer Rasse gibt.

Wir haben einen jetzt 7 Monate alten Rottweiler - Rüden. Er ist ein ruhiger Hund, der gerne lernt. Er braucht zwar lange bis er was begriffen hat, aber wenn er es begriffen hat, dann vergißt er es nicht wieder. Zwar ist die Ausführung nicht immer so prompt, wie bei temparamentvolleren Hunden, aber immer ausreichend. Er versucht ständig zu erraten, was wir von ihm wollen. Wir haben nun auch herausgefunden, wie er uns am besten versteht.
Beim Spaziergang achtet er sehr genau auf uns. Er ist bestrebt sich nie weiter als 20 Meter von uns zu entfernen, wenn wir rufen kommt er sofort, bekommt seine Streicheleinheiten und bleibt bei uns, bis wir ihn mit dem Kommando „ab" wieder laufen lassen.
Er ist der schmusigste Hund, den ich kenne. Für Streicheleinheiten tut er alles. Für uns (besonders aber für unseren jüngsten Sohn) zum Gefallen reißt er sich „ein Bein aus". Er kann noch so fest schlafen oder noch so intensiv mit seinem Knochen beschäftigt sein, sobald einer von uns aus dem Zimmer geht, trabt er hinterher. (Natürlich nimmt er den Knochen nicht mit.) So hat er dann oft das Nachsehen, denn einer unserer Pekinesen greift sich dann mit Regelmäßigkeit den Knochen. Nun, dann wartet eben unser Rotti geduldig bis dem Pekinesen der Knochen langweilig wird, erst dann knautscht er ihn weiter.
Es ist immer wieder ein herrliches Bild, wenn der große Hund in seinem Korb liegt und zwischen seinen langen Beinen der kleine Pekinese (4 Kilo leicht) und sie sich gegenseitig die Schauzen lecken.

Wir hatten früher auch Schäferhunde. Diese lernten viel schneller und leichter . Aber triebbedingt mußten wir auch anders mit ihnen umgehen. Was ich beim Rottweiler sehr schätze ist, daß er meiner Meinung nach leichter zu erziehen ist. Kein unnötiges Gebelle bei jedem nur möglichen Anlaß und vor allem genügt ein scharfes „Pfui" oder „Aus", um unerwünschtes Verhalten abzubrechen.
Nun, ich denke aber, daß wir einen nicht sehr dominaten Hund haben. Leider habe ich da kaum Vergleichsmöglichkeiten.


Viele Grüße

Gaby