Hallo Nicole
Leider kann ich Deiner Meinung hier zum Malamute nicht ganz zustimmen.
Es stimmt zwar, dass er allgemein ruhiger und ausgeglichener als der Sib. Husky ist, aber das heißt noch lange nicht, dass er ein gemütlicher Hund ist.
Es gibt zwar sicher genügend Beispiele, die für Deine Meinung sprechen (immerhin lebt eine, die fast in diese Sparte passt bei mir), aber man sollte doch vorsichtig damit sein dies zu verallgemeinern.
Denn aus diesen gemütlichen Knufeln können auch urplötzlich enorme Temperamentsbübdel werden und dabei verfügen sie dann auch noch über enorme Kräfte.
Auch kommt das Ruhige und das Ausgeglichene meistens erst mit höherem Alter zum Vorschein. Einem jungen Malamute sieht man meistens davon nicht viel an (auch dafür habe ich Beispiele).
Ein anderer Punkt ist die Bewegung eines Malamutes. Er ist dort zwar nicht so fordernd, wie der Sib. Husky, jedoch heißt das nicht, dass er nur sehr wenig Bewegung braucht/benötigt. Wenn es nach ihm geht kann es ruhig eine ganze Menge davon sein. Unterschiedlich ist hier jedoch wieder das temperament dabei. Es gibt auch etliche Vertreter der Rasse, die eher eine gemütliche Bewegungslust zeigen, aber gerade bei diesen ist die Bewegung wichtig, damit sie fit bleiben.
Wer also einen ruhigen,rundlichen Malamute haben will braucht diesen nicht viel zu bewegen (positiv für den Hund?-wohl eher nicht).
Ein gesunder Malamute braucht seine Bewegung (auch wenn es scheint, dass man ihn dazu zwingen muß), um auch bis ins hohe Alter gesund bleiben zu können.Wie diese Bewegung aussieht (Radfahren,lange Spaziergänge,Joggen, etc.) muß dann jeder Halter selbst entscheiden.
Bis denn ... Steffen und AM´s
(Meine Althündin könnte als gutes Beispiel dazu dienen. Sie ist eher der gemütliche Typ und neigt zum Ansetzen/Dickwerden. Sieht sie Halsband/Leine/Fahrrad o.ä. wird sie ganz aufgeregt. Fährt man mit ihr Fahrrad versucht sie eher in einem ihr angenehmen Ausdauertempo mitzubummeln. Nach einer Weile könnte man denken, dass es schon genug Bewegung für sie ist, ein anderer Hund, eine Katze o.ä. kann einem jedoch ganz schnell vom Gegenteil überzeugen. Übrigens, wenn sie jetzt mit ihren zwei kleinen Rackern unterwegs ist, zeigt sie schon öfter ihr eigentliches Temperament.)