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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Die Entscheidung - Dogge oder Labbi
16. Juni 2003 13:39

Hallo Antje!

Nach dem vielen Hin- und Her und Eurer Entscheidung danach, denke ich auch, daß ein Bewegungsmelder mit Hundegebell für Euch die beste Variante ist. Nehmt Euch lieber keinen Hund, denn der wäre nur der Leidtragende in dieser ganzen Situation. Außerdem gibts doch schon einen Hund, soweit ich mich erinnere. Was wird mit dem? Ins Tierheim?

Liebe Grüße, Rosmarie


16. Juni 2003 13:50

:Hallo Antje

Wie kommst Du bloss darauf, dass ein Labi anspruchsloser sein könnte als eine Dogge. Es gibt KEINE anspruchslosen Hunde! Es gibt auch keine Hunde zum draussen halten. Jeder Hund hat das Recht auf sein Rudel (Menschen) und ausreichende Beschäftigung und Zuwendung. Hunde sind keine "Nebengeräusche". Ich kann mir kaum vorstellen, dass man mit zwei so kleinen Kindern und einem bereits vorhandenen Hund (was ist eigentlich mit diesem?) noch einem Welpen gerecht werden kann! Man kann nun mal nicht alles haben und dann noch alles recht machen wollen. Das geht immer auf Kosten von irgendwem oder eben auf Kosten des Hundes in Deinem Fall denn die Kinder wirst Du wohl kaum in den Zwinger verfrachten, also wird es der Hund sein.

Ueberleg Dir gut was Du machst.

Grüsse

Regula



16. Juni 2003 14:05

Hi Antje

: mit einem weinenden auge meinerseits muss ich jedoch eingestehen, dass es sicherlich sinnvoll ist noch ein wenig zu warten mit meiner dogge.

Sicherlich nicht gute Voraussetzungen um einem kleinen Welpen einen liebevollen Platz zu geben ....

: meine beiden mädels sind selbst noch so klein und benötigen viel aufmerksamkeit, ich weiss nicht, ob ein dogge (oder vielleicht besser ein drittes kleines "kind" ?) mich mit beruf und allem drumherum nicht doch überfordern würden und da ich dem tier auch gerecht werden möchte ... ausserdem möchte ich natürlich bei zwei so kleinen "alles in den mund steckern" nicht unbedingt die ganze wohnung voller haare und sabber haben.

Meinst Du, ein Welpe braucht nicht so viel Aufmerksamkeit? Die ersten Wochen sind ein Full-Time-Job! Du musst immer schauen dass er nicht gerade sein Geschäft drinnen verrichtet, nicht plötzlich die Polstergruppe auffrisst etc. etc. etc., das liesse sich unendlich fortführen! Wieviel arbeitest Du eigentlich!

Zu den Haaren und dem Sabber: Unsere Labihündin haart praktisch das ganze Jahr über, mal mehr mal weniger. Aber wenn nicht JEDEN TAG gesaugt wird liegen bei uns haufenweise Haarbüschel rum!

Sabbern kann sie wie sonst nix, seis während sie auf ihr Essen wartet oder uns beim Essen zuschaut. Bei diesen Gelegenheiten bilden sich vor ihr jeweils richtige Sabberpfützen ....


: also schauen wir jetzt nach einem schönen labbi. falls ihr gute züchter im plz bereich 0-4 kennt wäre ich euch für ein paar tips sehr dankar.

Kein guter Züchter wird Dir einen Welpen anvertrauen, wenn Du ihm die Sachen erzählst die Du hier geschrieben hast!

Zur Beschäftigung: Hast Du eigentlich eine blasse Ahnung, wieviel Zeit ein Labi beansprucht, auch wenn er aus dem Welpenalter raus ist?? Ich schildere Dir mal, wie unsere Labihündin beschäftigt wird:

Zur Zeit Plauschgruppe, Dummytraining. Ab August zusätzlich: BH-Ausbildung, Sanitätshundeausbildung, evtl. Lawinenhundeausbildung, ab Frühjahr 2004 noch Agility. D. h., wir stehen dann mal so ca. 3 - 4x pro Woche auf dem Hundeplatz. Noch nicht dazugerechnet die täglichen Spaziergänge ......

Also ich an Deiner Stelle würde mir das nochmal gut überlegen mit dem Hund!

Labis sind zwar sehr liebe Tiere, aber nur bei artgerechter Haltung. Ein unterbeschäftigter Labi, welcher sich nur langweilt wird auch Verhaltensmuster an den Tag legen, von denen ich nicht zu träumen wage!

LG
Nadine & Labi Inka

16. Juni 2003 15:38

:Hey,
also Sabber und Haare bekommt ihr bei einem Labbi wie gesagt auch in Masse. Und beschützen wird er euch nicht unbedingt... Außerdem ist ein Welpe IMMER wie ein drittes Kind, vom Anspruch her. Wie gesagt, nichts ist einfacher als einen Welpen zu versauen. Ein Labbi ist im allgemeinen ein sensibler Hund, der auf gar keinen Fall Härte verträgt. Außerdem ist er ein Jagdhund, der beschäftigt werden will. Als "nur" mitlaufender Familienhund ist er nicht glücklich - er braucht eine Aufgabe. Bei dieser Größe auch eine Grundausbildung (BH Niveau) in jedem Fall unerläßlich, um den Hund problemlos überallhin mitnehmen zu können. Gerade in den ersten eineinhalb Jahren fordert so ein junger Hund sehr viel Zeit - gute Welpengruppe einmal die Woche, dann den Junghundkurs etc.

Lieben Gruß
josh

16. Juni 2003 15:53

Hallo,
nochmal ich. Ihr klingt für mich wirklich nach einer Familie, die mit einem erwachsenen Tier besser bedient wäre. Muß ja nicht vom Tierheim sein, wenn Dir das zu unsicher ist. Es findet sich oft auch ein Hund von privat, der direkt vermittelt wird (Scheidung, Umzug etc.) - der Hund hat nicht unbedingt eine Macke - und er ist wesentlich einfacher zu händeln als ein Welpe. Gerade wenn Du zwei kleine Kinder hast. Welpe UND zwei kleine Menschen, das ist wirklich viel Arbeit. Und ins Haus MUSS der Hund dürfen, sonst ist es schlicht Quälerei.
Grüße
josh