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Hunderassen

Die Liste der Hunderassen ist beinah unendlich lang und verschiedene Rassen haben auch verschieden Bedürfnisse und Eigenschaften. Hier ist die Rubrik, sich über die rassespezifischen Besonderheit seiner Rasse auszutauschen. Ist der Golden Retriever wirklich immer kinderlieb? Besitzt der Labrador den „Will-To-Please“? Hier kannst Du darüber reden. 
Familienhund für Anfänger
12. Juli 2003 20:55

Ich würde deiner Freundin einen Collie empfehlen.
(langhaarige Collie brauchen auch nicht so viel Pflege, wie manche annehmen - es reicht aus den Hund alle 2 Wochen zu bürsten - )

13. Juli 2003 12:22

Hallo

: Aber ich gebe auch Josh Recht, denn das habe ich nun selbst hinter mir. Als der ach so niedliche Welpe mit 1 Jahr plötzlich über jeden anderen Rüden herfiel, ich selbst sehr schnell die schönste Leinenaggression erzeugt hatte, usw. Erst heute, wo meiner 3 Jahre alt wird, würde ich sagen, ich traue mir die Erziehung eines Welpen zu.

Fazit: Diese Erfahrung musstest du machen, du wirst es bei deinem nächsten Hund besser machen.
: Wenn man Anfänger ist und nicht so viel Ahnung hat, weiß man auch nicht, welche Erziehungsmethoden nun wirklich gut sind.

Jeder war einmal Anfänger, als Anfänger macht man Fehler, aus Fehlern lernt man. Also warum als "Hundeanfänger" den gemeinsamen Weg nicht von Anfang an gehen, mit einem Welpen. Mit einem Welpen kannst du evetuelles Fehlverhalten später meistens auch auf eine Ursache zurückführen/schlechte Erfahrungen, Fehler deinerseits) und wenn man die Ursache eines Fehlverhalten kennt stehen die Chancen nicht schlecht erfolgreich daran zu Arbeiten.

Gruss
Julika

13. Juli 2003 18:08

Hallo Julia!
Absolut richtig, was Du schreibst. Irgendwann hat man die Erkenntnis, welche Fehler man gemacht hat und kann gegenarbeiten, was ich auch erfolgreich getan habe. Durch das Beclickern der Calming Signals ist seine Leinenaggression gänzlich verschwunden. Auch habe ich mich damit abgefunden, dass er eben nicht jeden Rüden mag. Aber man sollte sich wirklich gut informieren, bevor man einen Hund anschafft. Das habe ich meiner Freundin auch nahegelegt. Ich wußte damals sehr wenig über das Potenzial des belgischen Schaferhundes und nicht viel mehr über den DSH. Brunos Mama ist Belgierin, der Vater eine Mischung aus DSH und Collie. Ich denke auch, dass man mit einem Welpen an seinen Aufgaben wächst. Bei einem Tierheimhund weiß man nie, was er erlebt hat, das ist mit Sicherheit schwieriger. Wenn ich schon mal Tiere suchen ein Zuhause gucke, und die immer sagt: "Der mag alle Hündinnen, Rüden sucht er sich aus, und ansonsten ist er nur lieb, echt nur lieb", dann denk ich immer, sie solle besser sagen, dass es Probleme mit anderen Rüden gibt. Dann wüssten die neuen Besitzer, worauf sie sich einlassen. Ich kenne einen Hund, der kommt aus dem Tierheim und war dort absolut rudelfähig. Blieb ihm wohl auch nichts anderes übrig. Seit er Einzelhund ist, sieht die Sache plötzlich ganz anders aus, und die Besitzer verstehen die Welt nicht mehr. Haben sie ihn doch im Tierheim frei mit allen anderen laufen sehen und er war gaaaanz friedlich. Jetzt hat er eine andere Position in der Rangordnung und mag die wenigsten anderen Hunde. Es ist echt schwer, jemandem einen Hund zu "empfehlen", denn bei jeder Rasse gibt es solche und solche. Bin mal gespannt, wie meine Freundin sich entscheidet. Die Familie tendiert zu 90% zu einem Welpen.
Liebe Grüße
Birgit

14. Juli 2003 07:50

Hi,
dumm nur, daß Fehler in der Präge- und Sozialisationsphase VIEL SCHLIMMER und unter Umständen nicht korrigierbar sind, im Gegensatz zu Fehlern, die man später mal als Anfänger am erwachsenen Hund macht - ich sprach ja von einem als "Anfängerhund" ausgeschriebenen Tier (jaja, sowas gibt es im TH winking smiley... der verzeiht kleine Fehler und außerdem ist er schon stubenrein, kann die Grundkommandos, macht weniger kaputt als Welpi, stirbt nicht gleich, wenn man mal was falsch macht... ich hätte als Anfängerin keinen Welpen bekommen sollen. Die Fehler waren teilweise nicht mehr ganz gut zu machen (wobei es immer schwer ist zu sagen, was nun unser Fehler und was Erbanlage war, aber trotzdem).

Liebe Grüße
josh

14. Juli 2003 07:56

Hi,
nur zu dem "Rüden sucht er sich aus" - das ist ganz was anderes als "Hund mag generell keine Rüden"!! Letzerer geht auf jeden Rüden los, bei dem anderen ist es Sympathiesache. Natürlich sind solche Aussagen immer relativ, natürlich kann sich ein Tier in neuer Umgebung ganz anders verhalten. Aber trotzdem kann Dir genau dasselbe mit einem Züchterwelpen passieren (mir ist es passiert - mein angeblich rassetypischer Hund war entgegen aller Papiere dank seiner Gene und unsrerer anfänglichen Fehler zeitlebens ein Problemhund). Wir geben bei uns im TH Welpen nur sehr, sehr selten an Totalanfänger ab.
Grüße
josh

14. Juli 2003 08:04

Anfängerhund mit klarer Vorgeschichte= z.B. aus einer Scheidungsfamilie, bei der die Frau nun auch 100% arbeiten muss, die Kinder aber vielleicht erst im Vorschulalter sind und sich noch nicht um den Hund kümmern könnten. oder nach dem Tod des Ehemannes...
Ich finde man darf nicht vergessen, dass dies jedem (zumindest all denen, die verheiratet sind) passsieren kann und wir ja nicht sagen wollen, dass unsere Hunde, die wir dann evtl. ins Tierheim geben müssen, nicht gut sozialisiert oder eine schlimme Vergangenheit hinter sich hätten.

Ich möchte damit nur sagen, dass es im Tierheim nicht nur die klassischen, klischeehaften Hunde zu platzieren gibt, die irgendwo an einer Raststätte angebunden gewesen waren, total abgemagert oder solche, die in einem südlichen Land gefunden wurden und dort bloss jahrelang an einer Kette dahinvegetiert haben, sondern auch ganz normale, liebevoll aufgezogene Familienhunde und diese sind meiner Meinung nach dann meist auch Anfängerhunde!

Liebe Grüsse Sandra