Marathon mit Hund
21. März 2000 10:38

Ich habe wegen und mit meinem Airedale-Terrier, seit er 9 Monate alt ist, mit dem Laufen begonnen. Langsam, sehr langsam haben wir uns aufgebaut und laufen nun seit 2 Janren regelmäßig zusammen.

Unser Wochenpensum beträgt zur Zeit 30 - 40 km. Mein Hund läuft die überwiegende Zeit, durch einen Joggergurt mit mir verbunden, neben mir. Der krönende Abschluß für ihn ist ungefähr 1-3 km Freilauf. Hier dreht er nochmal richtig auf. Damit möchte ich sagen, dass die Lauferei ihn keinesfalls überfordert.

Ich bin mittlerweile so weit, dass ich nächsten Herbst einen Halbmarathon laufen möchte (21 km).

Nun zu meinen Fragen:

1. Überfordere ich meinen Hund, wenn er mich beim Training zum Halbmarathon und beim Halbmarathon begleitet. Voraussichtlicher Trainingsumfang wird 2-3 x 10 km und ein längerer Lauf (15-20 km) pro Woche sein.

2. Könnte er ggf. auch einen Marathon und das dazugehörige Training mitlaufen? (Trainingsumfang ist noch nicht bekannt!)

Ich hoffe auf kompetente und ehrliche Antworten und Danke euch schon im voraus.

Simone


21. März 2000 13:19

Grüß Dich Simone,

das problem ist nicht die streckenlänge, sondern die jahreszeit und dein training. 25 km sind für einen trainierten hund kein problem. Mirko ist das oft gelaufen. 15 - 17 km waren eine sehr akzeptable strecke für ihn.
ABER -der hund muß zwischendurch spuren verfolgen können, etwas stöbern können. Das stört aber jedes training.
Das ideale hundetempo liegt je nach rasse zwischen 9 und 15 km/h.
Die langen laufleistungen bringt der hund im winter locker. Im sommer kann ihm das erhebliche probleme machen - sein kühlsystem ist viel schlechter als das menschliche. Wasser beim laufen mitzuführen ist nach meinen erfahrungen mühselig und stört den rhythmus. Am rad ist das kein problem.
Du müsstest also sehr früh laufen und dann hast du probleme mit der wildtierwelt, die dann hochaktiv ist. Dein training würde sdarunter leiden.

Was sinnvoll ist, allein das intensive training machen - aber auslaufen nach einem wettkampf oder einer intensivstrecke locker mit dem hund mit den entsprechenden pausen. Auch einige zwischenspurts kannst du ihm gönnen - das gibt tempohärte smiling smiley

tschüß Martin & Mirko

22. März 2000 21:12

:Wasser beim laufen mitzuführen ist nach meinen erfahrungen mühselig und stört den rhythmus.

Mirko kennst du keinen Rucksack???
Cassie

23. März 2000 10:43

Wou,

: Mirko kennst du keinen Rucksack???
: Cassie

und was ist mit meinem rhythmus?

Ooouuu!

23. März 2000 20:57

: und was ist mit meinem rhythmus?

Das ist ja auch das wichtigste,wichtiger als ob der Hund seinen Spaß hat oder Durst hat, du Gurke!
Cassie

24. März 2000 09:16

Hallo Cassie,

an dieser Stelle muß ich mich wieder in die Diskussion einklinken.

Mit Rucksack könnte ich persönlich nur im Notfall laufen (wegen einer chronischen Nackenverspannung)!

Meine Lösung ist viel einfacher: Wir laufen (aus Zeitgründen) nur in den frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden - egal ob Winter oder Sommer! Unsere Standardstrecke (3 Parkrunden) verläuft teilweise an einem Bach. Hier lasse ich meinen Hund frei und er entscheidet selber ober er in diesem Bach trinken geht, oder sich komplett abkühlt (war er meistens macht).

Viele Grüße

Simone