Flyball-Box-Bauanleitung
11. Juni 2000 14:49


Hallo!
Sie ist fertig: Die FLYBALL-BOX-BAUANLEITUNG!!!! Leider schaffe ich es nicht, die Bilder einzufügen! Kann mir jemand helfen?
Ich hoffe, dass sie ansonsten allgemein verständlich ist und das viele Boxen
erfolgreich nachgebaut werden können damit auch andere Hunde soviel Spaß
daran haben werden wie unser Enuk!!!
Kleiner Tipp: Erst nur die Berührung des Trittbretts bei entspanntem
Hebel belohnen (clickern?!).
Dann bei lärmempfindlichen Hunden den Auslöseknall erst einmal aus der
Entfernung zeigen!
Später Tritt aufs Brettchen mit gespanntem Hebel; dann vielleicht
Leckerchen als Ballersatz benutzen. (Keine großen und harten, versteht
sich!)
Falls noch jemand Fragen zur Bauanleitung o. ähnl. hat, kann er uns
gerne noch mailen!
Auch über Tipps und Kritik würden wir uns sehr freuen!
Viel Spaß beim Bauen und später Benutzen!
Barbara + Enuk



Hallo, liebe Hundefreunde,
wie meine hunde(flyball)fanatische Tochter erzählt, gibt es außer ihr
noch eine Reihe Gleichgesinnter, die auf eine Anleitung zum Bau einer
Flyball-Maschine warten.
Einige Bemerkungen kurz vorab:
Die Maschine habe ich komplett aus Restmaterialien gebaut, die bei allen
möglichen Bastelarbeiten übrig geblieben sind. Viele Materialen,
besonders die Hölzer oder Kupferrohrstücke, bekommt ihr oft auch aus
Restekisten in Baumärkten oder auf dem Wertstoffhof.
Außerdem habe ich die Zeichnungen erst nach dem Bau der Maschine
angefertigt. Also, klebt nicht zu sehr an den Maßen, probiert selbst was
aus!!!!
Ein bisschen handwerkliches Geschick und ein paar Werkzeuge (Kreissäge,
Stichsäge, Bohrständer, Forstnerbohrer) sollten schon vorhanden sein.

Materialliste: (alle Größenangaben in mm)
1 Grundbrett: Leimholz Kiefer, 500 x 100 x 28
1 Wurfarm: Leimholz Kiefer, 500 x 50 x 28
1 Auslösearm: Leimholz Kiefer, 280 x 50 x 28
1 Auslöseteller: Sperrholz (Pappel), 150 x 4
2 Seitenteile Wurfarm: Tischlerplatte, 235 x 170 x 18
2 Seitenteile Auslösearm: Tischlerplatte, 130 x 120 x 18
12 Holzschrauben, 5 x 40
3 Schlossschrauben, 8 x 100
1 Kupferrohr, 60 / 12 Ø
2 Kupferrohre, 56 / 12 Ø
9 Karosserie-Scheiben, 25 / 8
1 Rest Warmwasserrohrisolierung
1 Außenzug für Fahrradbremse, ca. 350
1 Innenzug für Fahrradbremse, ca. 450
2 Alublechstreifen, je 100 x 20 x 2
1 Haken, 70, an Öse, 30
1 Schrauböse, 30
1 Dosenklemme, groß mit ovaler Öffnung
2 Ösen mit 5er-Gewinde, Gewindelänge 30
1 Feder, ca. 50, vom Campingstuhl, -liege, evtl. Matratze
1 Deckel vom Marmeladenglas

Bauanleitung:

Grundbrett:
- Grundbrett zusägen und die Enden in den Maßen 170 x 18 und 120 x 18
beidseitig aussparen

Seitenteile:
- die Seitenteile aus der Tischlerplatte nach Vorlage mit der Stichsäge
aussägen
- an den Seitenteilen einer Seite mit dem 30er Forstnerbohrer ca. 8 mm
einsenken (siehe Zeichnung), dann Löcher mit 8 mm-Bohrer durchbohren
(Wer keinen Forstnerbohrer hat, muss die Schlossschrauben länger
kaufen
und den Rest überstehen lassen)
- Löcher zur Befestigung mit 5 mm-Bohrer am Fuß bohren

Wurf- und Auslösearm:
- Arme zusägen
- am Wurfarm 50 mm, am Auslösearm 80 mm vom Ende seitlich ein 12 mm
Loch bohren
- durch die Löcher die beiden kürzeren Kupferrohrstückchen schlagen
- Dosendeckel am Wurfarm festschrauben
- Auslöseteller zusägen und auf Auslösearm montieren

Halterungen für Außenzug:
- 1 Alustreifen markieren bei 35/65 und dort biegen
- 1 Alustreifen markieren bei 20/40/40 und zweimal biegen
(s. Detailzeichnung Auslösearm)
- vor dem Biegen benötigte Löcher bohren (Detailzeichnungen)
- die Halterungen auf dem Grundbrett montieren.

Weitere Arbeiten:
- auf den Haken die Dosenklemme stecken, dafür Hakenende evtl. leicht
aufbiegen
- Löcher für Haken und Ösen nach Detailzeichnung am Grundbrett und den
Armen bohren
- Ösen und Haken montieren
- Seitenteile am Grundbrett verleimen und festschrauben
- Arme mit den Schlossschrauben montieren, die jeweils 3 Scheiben nicht
vergessen, Muttern handwarm anziehen
- am Seitenteil für den Wurfarm die obere Schlossschraube mit dem
längeren
Kupferrohrstück und den Scheiben als Fanghalterung montieren, Mutter
fest
anziehen, Isolierungsrest überziehen
- Außenzug auf Brett mit 2 Krampen befestigen; Innenzug durch
Auslösearm,
Außenzug und Dosenklemme führen und nach Justieren festschrauben.
- zuletzt Feder einhängen, dafür Enden evtl. leicht aufbiegen

Also viel Spaß beim Basteln! Wenn ihr Fragen habt, mailt zurück, wenn es
Verbesserungsvorschläge gibt, lasst sie mich wissen. Die Anleitung könnt
ihr an Interessierte selbstverständlich kostenlos weiterleiten.
Zum Schluss: Das Teil ist nicht nur für Hunde geeignet!!! Bei jedem
Straßen- oder Schulfest schlagen die Herzen der Kinder (und der
Erwachsenen) höher, wenn auf dem Marmeladenglasdeckel ein Maoam oder
dergleichen liegt und mit einem Tennisball auf den Auslöser geworfen
wird.

Gruß

Johannes Dierschke, (Vater einer Hundeverrückten)
Hallo!
Sie ist fertig: Die FLYBALL-BOX-BAUANLEITUNG!!!!
Ich hoffe, dass sie allgemein verständlich ist und das viele Boxen
erfolgreich nachgebaut werden können damit auch andere Hunde soviel Spaß
daran haben werden wie unser Enuk!!!
Kleiner Tipp: Erst nur die Berührung des Trittbretts bei entspanntem
Hebel belohnen (clickern?!).
Dann bei lärmempfindlichen Hunden den Auslöseknall erst einmal aus der
Entfernung zeigen!
Später Tritt aufs Brettchen mit gespanntem Hebel; dann vielleicht
Leckerchen als Ballersatz benutzen. (Keine großen und harten, versteht
sich!)
Falls noch jemand Fragen zur Bauanleitung o. ähnl. hat, kann er uns
gerne noch mailen!
Auch über Tipps und Kritik würden wir uns sehr freuen!
Viel Spaß beim Bauen und später Benutzen!
Barbara + Enuk



Hallo, liebe Hundefreunde,
wie meine hunde(flyball)fanatische Tochter erzählt, gibt es außer ihr
noch eine Reihe Gleichgesinnter, die auf eine Anleitung zum Bau einer
Flyball-Maschine warten.
Einige Bemerkungen kurz vorab:
Die Maschine habe ich komplett aus Restmaterialien gebaut, die bei allen
möglichen Bastelarbeiten übrig geblieben sind. Viele Materialen,
besonders die Hölzer oder Kupferrohrstücke, bekommt ihr oft auch aus
Restekisten in Baumärkten oder auf dem Wertstoffhof.
Außerdem habe ich die Zeichnungen erst nach dem Bau der Maschine
angefertigt. Also, klebt nicht zu sehr an den Maßen, probiert selbst was
aus!!!!
Ein bisschen handwerkliches Geschick und ein paar Werkzeuge (Kreissäge,
Stichsäge, Bohrständer, Forstnerbohrer) sollten schon vorhanden sein.

Materialliste: (alle Größenangaben in mm)
1 Grundbrett: Leimholz Kiefer, 500 x 100 x 28
1 Wurfarm: Leimholz Kiefer, 500 x 50 x 28
1 Auslösearm: Leimholz Kiefer, 280 x 50 x 28
1 Auslöseteller: Sperrholz (Pappel), 150 x 4
2 Seitenteile Wurfarm: Tischlerplatte, 235 x 170 x 18
2 Seitenteile Auslösearm: Tischlerplatte, 130 x 120 x 18
12 Holzschrauben, 5 x 40
3 Schlossschrauben, 8 x 100
1 Kupferrohr, 60 / 12 Ø
2 Kupferrohre, 56 / 12 Ø
9 Karosserie-Scheiben, 25 / 8
1 Rest Warmwasserrohrisolierung
1 Außenzug für Fahrradbremse, ca. 350
1 Innenzug für Fahrradbremse, ca. 450
2 Alublechstreifen, je 100 x 20 x 2
1 Haken, 70, an Öse, 30
1 Schrauböse, 30
1 Dosenklemme, groß mit ovaler Öffnung
2 Ösen mit 5er-Gewinde, Gewindelänge 30
1 Feder, ca. 50, vom Campingstuhl, -liege, evtl. Matratze
1 Deckel vom Marmeladenglas

Bauanleitung:

Grundbrett:
- Grundbrett zusägen und die Enden in den Maßen 170 x 18 und 120 x 18
beidseitig aussparen

Seitenteile:
- die Seitenteile aus der Tischlerplatte nach Vorlage mit der Stichsäge
aussägen
- an den Seitenteilen einer Seite mit dem 30er Forstnerbohrer ca. 8 mm
einsenken (siehe Zeichnung), dann Löcher mit 8 mm-Bohrer durchbohren
(Wer keinen Forstnerbohrer hat, muss die Schlossschrauben länger
kaufen
und den Rest überstehen lassen)
- Löcher zur Befestigung mit 5 mm-Bohrer am Fuß bohren

Wurf- und Auslösearm:
- Arme zusägen
- am Wurfarm 50 mm, am Auslösearm 80 mm vom Ende seitlich ein 12 mm
Loch bohren
- durch die Löcher die beiden kürzeren Kupferrohrstückchen schlagen
- Dosendeckel am Wurfarm festschrauben
- Auslöseteller zusägen und auf Auslösearm montieren

Halterungen für Außenzug:
- 1 Alustreifen markieren bei 35/65 und dort biegen
- 1 Alustreifen markieren bei 20/40/40 und zweimal biegen
(s. Detailzeichnung Auslösearm)
- vor dem Biegen benötigte Löcher bohren (Detailzeichnungen)
- die Halterungen auf dem Grundbrett montieren.

Weitere Arbeiten:
- auf den Haken die Dosenklemme stecken, dafür Hakenende evtl. leicht
aufbiegen
- Löcher für Haken und Ösen nach Detailzeichnung am Grundbrett und den
Armen bohren
- Ösen und Haken montieren
- Seitenteile am Grundbrett verleimen und festschrauben
- Arme mit den Schlossschrauben montieren, die jeweils 3 Scheiben nicht
vergessen, Muttern handwarm anziehen
- am Seitenteil für den Wurfarm die obere Schlossschraube mit dem
längeren
Kupferrohrstück und den Scheiben als Fanghalterung montieren, Mutter
fest
anziehen, Isolierungsrest überziehen
- Außenzug auf Brett mit 2 Krampen befestigen; Innenzug durch
Auslösearm,
Außenzug und Dosenklemme führen und nach Justieren festschrauben.
- zuletzt Feder einhängen, dafür Enden evtl. leicht aufbiegen

Also viel Spaß beim Basteln! Wenn ihr Fragen habt, mailt zurück, wenn es
Verbesserungsvorschläge gibt, lasst sie mich wissen. Die Anleitung könnt
ihr an Interessierte selbstverständlich kostenlos weiterleiten.
Zum Schluss: Das Teil ist nicht nur für Hunde geeignet!!! Bei jedem
Straßen- oder Schulfest schlagen die Herzen der Kinder (und der
Erwachsenen) höher, wenn auf dem Marmeladenglasdeckel ein Maoam oder
dergleichen liegt und mit einem Tennisball auf den Auslöser geworfen
wird.

Gruß

Johannes Dierschke, (Vater einer Hundeverrückten)







11. Juni 2000 20:04

:
: Hallo!
: Sie ist fertig: Die FLYBALL-BOX-BAUANLEITUNG!!!!
: Leider schaffe ich es nicht, die Bilder einzufügen!
: Kann mir jemand helfen?

Ich finde es ganz toll, dass ihr die Bauanleitung
zur Verfügung stellt. Beim Einfügen der Bilder bin
ich gerne behilflich.

Bitte Mail an: rwstj@freenet.de
zwecks Austausch der Telefonnummer.

Reinhold + Ayko


12. Juni 2000 09:56

Hallo Barbara,
Hallo Johannes,

das ging aber superflink.
Ich habe die komplette Bauanleitung
mit allen Plänen und Fotos sofort ins Web gesetzt.
Der Link ist unten angegeben.
(http://die.geocity.de/spld/flyball.htm)

Zu Eurem Aufruf nach Anregungen fällt mir noch ein,
dass man aus Sicherheitsgründen beide Seiten
der Maschine mit einer abnehmbaren Schutzwand versehen
sollte / könnte.

Ganz herzliche Grüße
aus dem Wilden Südwesten
Reinhold + Ayko

12. Juni 2000 20:58

Hallo!
: Zu Eurem Aufruf nach Anregungen fällt mir noch ein,
: dass man aus Sicherheitsgründen beide Seiten
: der Maschine mit einer abnehmbaren Schutzwand versehen
: sollte / könnte.

Hatten wir auch drüber nach gedacht, doch eigentlich muss man den Hund ja nicht vor dem Zugkabel schützen und alles andere ist ja unter den Hebeln versteckt! Diese "Box" hat so den Vorteil, dass sie nicht zu schwer, unhandlich und eventuell unnötig teuer wird, oder?
Aber vielleicht sehe auch nur ich das so, da Enuk nicht sehr temperamentvoll ist und stark aufpasst wo er hintritt?!!
Barbara


12. Juni 2000 21:25

Hallo Barbara!

Einen ganz herzlichen Dank an dich und deinen Vater!!! Dies ist bislang die erste präzise Bauanleitung für eine Flyball-Maschine, die ich im Internet finde.

Viele Grüße

Christina und Beagle Asta, die - obwohl recht apportierfaul - letzte Woche zum ersten Mal über ein Hindernis sprang, die Flyballmaschine bediente und das Bällchen über das Hindernis wieder zurückbrachte

13. Juni 2000 09:02

:
: Hallo!
: Sie ist fertig: Die FLYBALL-BOX-BAUANLEITUNG!!!!
: Also viel Spaß beim Basteln! Wenn ihr Fragen habt, mailt zurück, wenn es
: Verbesserungsvorschläge gibt, lasst sie mich wissen.
: Johannes Dierschke, (Vater einer Hundeverrückten)
:

Hallo Barbara und Johannes,

recht herzlichen Dank für Eure Bauanleitung. Ich finde es Klasse, dass Ihr Euer Wissen allen hier zur Verfügung stellt.
Fragen habe ich noch keine, aber das könnte ja noch kommen, wenn ich begonnnen habe mit dem Bau, besonders weil ich nicht gerade überdurchschnittlich begabt bin in handwerklichen Dingen.

Also nochmals Danke und viele Grüsse von
Silla


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