Hallo Antje!
Um Rolf und seiner Ermahnung gerecht zu werden, sollten wir eigentlich eine "neue Runde" starten...
: Es wurde nicht sachlich aufgeführt, aus welchen Elementen der Zwangsapport besteht und wie er aufgebaut wird, sondern wie er nicht gemacht werden sollte.
Wie wäre demnach Deine genaue Definition von Zwangsapport (wobei ich glaube, dass mir das Prinzip trotzdem schon klar geworden ist)?
: Wärst Du auf die Frage "Was ist ein Kampfhund?" mit folgender Antwort zufrieden: "Ein häßlicher Hund ohne Beißhemmungen, der alles und jeden ohne Grund zusammenbeißt" zufrieden?
Sicher nicht, aber dieser Vergleich "hinkt" für mich ziemlich... ;-)
: Ihre Ausführungen deuten schon an, daß sie sich mit dem Thema nie genau beschäftigt hat,
DAS glaube ich nicht... Ich bin eher der Meinung, dass es hier um grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen davon geht, WIE und WOMIT man Hunde ausbildet. Und da komme ich mit Petra überein, dass sich NICHTS damit rechtfertigen lässt, dass man es z.B. für irgendeine Prüfung braucht. Doch dazu sollten wir wirklich ein neues Thema anfangen, denn Hundeausbildung zu "privaten Zwecken" (Familienhund) und im Hundesport sind zu verschieden in ihren Methoden und sollten doch so gleich in ihren Grundsätzen sein: zum Wohl des Hundes.
: Manche Diskussionen werden einfach zu emotional geführt und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß betreffende Personen vorzügliche Ausbilder sind, denn dafür muß man emotional total runterschalten können (vor allem beim "Zwangsapport"
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Sorry, aber Hundeausbildung OHNE Emotionen liegt jenseits meiner Vorstellungskraft...
Aber ich hoffe, verstanden zu haben, was Du meinst. Ich kenne auch ein paar Hundesportler, die ich ganz sicher nicht zur "Tierquäler-Liga" zählen würde - aber zwischen deren Auffassung von "richtiger" Hundeausbildung und meiner, da liegen trotzdem Welten. Die grundlegenen Ansichten sind so sehr verschieden und ich denke, das ist auch der Tenor der ganzen Diskussion hier.
Was ich bisher von Dir so im Forum gelesen habe, bestärkt mich in meiner Meinung, dass Du (für eine Hundesportlerin ;o)) recht "gesunde" Ansichten in der Art der Ausbildung hast (nix für ungut...) - aber eben in Grundzügen ganz andere als z.B. ich.
Deshalb meine ich, dass eine Fortführung dieser Grundsatzdiskussion entweder an anderer Stelle stattfinden sollte oder meinetwegen gerne auch als beendet betrachtet werden kann.
Ich hoffe, ich bin Dir nicht "auf die Zehen getreten", denn das lag trotz allem nicht in meiner Absicht :-)))
Liebe Grüsse - Heidrun