: Ich bin erst zwölf. Im August werde ich 13. Ich wechsele wieder die Schule (und komme auf ein anderes Gymnasium). Und ich bin traurig, denn meinen größten Traum kann ich mir erst in vielen Jahren erfüllen. Und ich würde nicht in ein Hundeforum schreiben, wenn es nicht um einen Hund ginge. Und ich wette, ich weiß, was ihr tun werdet, wenn ihr den Satz im nächsten Abschnitt lest. Ihr werdet den Kopf schütteln, seufzen und im Kopf eine passende Antwort formulieren, die mir den Gedanken ausreden soll.
: Ich wünsche mir einen Border Collie.
: Ich weiß, dass es viel Arbeit macht, ihn zu beschäftigen. Ich weiß auch, dass ein Border Collie nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet werden muss und man täglich Stunden damit verbringen muss, ihn zu fordern und zu fördern. Die Prägephase muss mehr als abwechslungsreich sein und er muss viel Kontakt mit freundlichen Artgenossen haben, damit er nicht zum Angstbeißer wird. Ich weiß, dass man eintönige Spiele vermeiden muss, damit er kein Ball- und Stöckchenjunkie wird. Ich weiß, wie groß die Verantwortung für einen Hund ist und wie teuer er werden kann.
: Mein größter Traum ist es, mit einem Border Collie erfolgreich Agility zu machen. Zweimal die Woche würde ich mit ihm zur Hundeschule (wir haben eine in der Nähe) gehen und für Agility und Obedience trainieren. Ich würde Clickertraining anfangen.
: Ich besitze mehrere Border Collie-Bücher, ganz zu schweigen von einem ganzem Regal voll allgemeinen Hundebüchern und verbrachte Stunden im Internet – auf Border Collie Websites. Keine Minute vergeht ohne einen Border Collie, der in meinem Kopf tobt und springt.
: Aber ich darf keinen Border Collie halten. Vielleicht bin ich auch nicht alt und vernünftig genug dafür, mit so einem Hund umzugehen. Vielleicht bleibt es immer ein Traum. Es wird schon einen Sinn haben, dass meine Eltern ihn mir verbieten.
: Könnt ihr mir eure Meinung zu der Idee sagen? Hier sind sicher ein paar Border Collie-Halter.
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: DANKE
: Hi Moon!
Ich kann Dich gut verstehen! So ähnlich hat es bei mir auch einmal angefangen...aber: no dog !!!
Ich hab dann kurzerhand mit 11 Jahren den Zwergschnauzer meiner Nachbarin auf den Hundeplatz geschleppt - sie war begeistert, daß dem kleinen Rüpel manieren beigebracht wurden und ich war überglücklich und auch nicht ganz erfolglos.Ein paar Jahre später nahm ich noch die Schäferhündin einer Gärtnerei mit und startete von nunan mit 2 Hunden auf Turnieren....bis...nun ja ich dann 15 war und die Schäferhündin einen Wurf erwartete.Da der Gärtner einen Welpen behalten wollte war das ganze wieder recht einfach...ich arbeitete mit 3 Hunden! ufff!!!stress!
Als "mein Welpe" dann 9 Monate alt war konnten sich meine Eltern entschliesen, daß ich bei diesem Zeitaufwand wohl doch einfacher einen eigenen Hund habe. Also kurz und gut: wir kauften dem Gärtner den Schäferhund ab.Leider wurde er nur 9 Jahre....doch er hat mir viel gelernt und vor allem viel gegeben.
Seit 6 1/2 Jahren habe ich jetzt einen Border Collie - und der ist echt ein Traumhund!
Warum schreibe ich Dir das alles?....mmmhhh
Arbeite auf Dein Ziel hin!....such Dir einen Hund, den Du ausbilden kannst. Du kannst nur davon profitieren - lerne von dem anderen Hund die grundlegenden Dinge, dann hast Du es bei Deinem eigenen um ein vielfaches einfacher! Erfahrung mit HUNDEN kann man nie genug haben.
Viel Glück...und träum weiter !!! irgendwann wirds schon was!
Übrigends: Schau Dir viele Züchter vorher an, bevor Du Dich entscheidest.Beim Border Collie meiner Meinung nach wichtiger als bei vielen anderen Rassen!