hallo, Sören
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iese Art der Ausbildung ist in meinen Augen zwar ärgerlich, da hier mit einer sehr ernsten Ausbildung in meinen Augen zu locker umgegangen wird, aber so lange harmlos wie diese halbherzig ausgebildeten Hunde nicht eingesetzt werden und kein Menschenleben von so einer Ausbildung abhängt.
sowas ist eh völlig indiskutabel! denn solche Leute schaden dem Ruf der Rettungshundearbeit nicht unerheblich!
.e "Mein Hund kann jetzt nicht suchen, ist ihm zu heiß, zu naß, zu laut, riecht seltsam, etc." dürfen nicht sein!!! Mit einem Wort hängt hier vom "versagen" des Hundes einiges ab.
diese Hundeführer gehören für mich in die obere Kategorie!!! und sind daher für mich keine echten RH-Führer! hier versagen Hundeführer und Ausbilder!!!
: Und eine wirklich in allen Lebenslagen funktionierende Ausbildung MUSS zwar in erster Linie über Motivation ausgebildet werden, aber auch über den Zwang abgesichert sein. Der Hund muß immer suchen, nicht wenn er Lust hat. Er muß bei Feuer, Lärm, Gestank, allgemeiner Panik und Hektik sicher suchen und auch teilweise sehr lange am Opfer ausharren. Es gibt zwar Hunde bei denen das rein über die Motivation funktioniert, aber um es zuverlässig zu machen, muß eine Ausbildung auch über einen gewissen Zwang erfolgen!!
Zwang ja klar, aber NICHT Teletakt! jeder Hund hat mal Phasen, wo er kaspern will. es liegt an dem Hundeführer, das sofort zu erkennen und dementsprechend zu reagieren!
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: Das heißt natürlich nicht das eine RH-Ausbildung so begonnen werden sollte, aber spätestens bei bestandener RH-Prüfung und bei eventuell anstehender Einsätze muß eine Streßgewöhnung erfolgen, um den Ernstfall zu proben. Und wenn ein Hund dort nicht "funktioniert" muß man ihm beim Üben zeigen, das er MUSS! Sonst riskiert man Menschenleben. Und hier halte ich einen ÜBERLEGTEN Einsatz des TT Gerätes UNTER FACHMÄNNISCHER ANLEITUNG für sinnvoll und bisweilen auch angebracht.
nein! eine bestandene Prüfung heißt noch lange nicht, daß der Hund auch ein echter Suchund ist! es gibt einige Plakettenträger, die NIE ein zuverlässiger Suchund werden. die haben die Plakette, weil der HF es für sein Ego braucht und für seine Hundezucht.
längst nicht jeder Hund und längst nicht jeder Hundeführer ist für die Rettungshundearbeit geeignet! da liegt das Problem. und wenn ein Hund mit teletakt beim Opfer gehalten werden muß, ist entweder der Hund nicht geeignet wegen mangelndem Trieb oder die Ausbildung ist komplett schief gelaufen! es gibt auch schlechte Ausbilder...
und aggressive Raufer oder Jäger sind auch nicht geeignet, egal wie sie suchen...
die gute zuverlässige Suche ist nur EIN Aspekt der Eignung!
und dann das teletakt aus der Tasche zu ziehen, ist nicht akzeptabel!
es muß viel früher die Auswahl verschärft werden und endlich mal akzeptiert werden, daß man nicht alle Hunde zu RH machen kann. es wird zuviel mit Krampf versucht, aus seinerm Hund einen RH zumachen. entweder werden die zum Opfer getragen oder mit TT gearbeitet. muß ich meinen Hund quälen, nur weil ich es für mein Ego brauche???? nein!!!
wieso kann ich es nicht akzeptieren, wenn mein Hund nicht geeignet ist? deswegen ist er doch nicht schlechter! mach ich halt was anderes....
und anstatt anständige Opferarbeit zu machen, ist es ja viel bequemer auf ein Knöpfchen zu drücken....
oder anstatt mal die Rangordnung zu klären.
es gibt für mich keine Situation in der RH-Arbeit, wo ein Teletakt legitim ist! bei einem GEEIGNETEN Hund reicht leichter, moderater Zwang völlig aus, ansonsten hat der Hund in der RH nichts verloren...
Gruß
Merlino