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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Schutzhundeverein,wie läuft es da ab?
29. August 2000 23:53

Hallo Antje,
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: : : Man sagte mir dort, daß die fortgeschrittenen Hunde (auch für die BH) alle Einzelunterricht machen, nur junge Hunde trainieren in der Gruppe.
: :
: : Alles andere hört sich ja ganz prima an, aber der obige Satz macht wieder alles Positive zunichte.
:
: Hier kommen wir zu der Frage, was eigentlich ein "Hundeverein" ist bzw. welche Vereinsziele in seiner Satzung stehen. Meistens sind es "Hundesportvereine", deren Vereinsziel es nicht ist, "Sozialarbeit" an der Bevölkerung zu leisten, indem ein allgemeines Training für jedermann angeboten wird mit dem Ziel der allgemeinen "Park-Verträglichkeit", sondern die Förderung der einzelnen Disziplinen des Hundesportes. ...Wenn dieses in HundeSPORTvereinen angeboten wird, umso besser, das bildet eine gesunde Basis, aus der Einzelne, die "mehr" wollen und können, in den Hundesport aufsteigen können.

Seien wir ehrlich: die vielen, vielen Hundebesitzer, welche an den Welpenspielstunden und evtl. noch an einem Junghund-Erziehungskurs teilnehmen, schaffen den Vereinen ein hübsches Sümmchen in die Vereinskasse! Dann kann man als Gegenleistung auch erwarten, daß hier ordentlich und ernsthaft an die Sache rangegangen wird. Aber viel zu viele Vereine - und dies sind ja in erster Linie fast alles Sportvereine - sehen diese Kurse als finanziell zwar erwünschtes, aber ansonsten eher lästiges Beiwerk an. Und entsprechend grottenschlecht sind dann die Stunden gestaltet (von "Prägespielen" keine Spur) und es wird den Haltern - oft blutige Anfänger in der Hundehaltung - zum Teil ein Mist erzählt, daß sich einem die Haare sträuben (z.B. "Hunde machen das unter sich aus", "Da muß der Kleine durch" - wenn ein 8 Wochen alter Welpe gerade von einem Rudel Halbwüchsiger gemobbt wird, "Nackenschütteln ist artgerechte Strafe" usw. usw.)

Und noch etwas: im SV unseres Nachbarortes dürfen auch die Welpen nicht miteinander spielen!!! Und er ist nicht der einzige Gebrauchshunde-Verein, der das so handhabt. Was schließe ich daraus, ja MUSS ich daraus schließen: daß der Sozialverträglichkeit in diesem Verein überhaupt keine Bedeutung beigemessen wird! Auch wenn sich GAAANZ langsam und SEEEHR vereinzelt in diesen Vereine etwas zu ändern beginnt: noch ist es so, daß es tausendmal wichtiger ist, daß der Hund in Abteilung C punktet, als daß er sich verträglich mit Artgenossen zeigt!

: Irgendwo kommt dann der Punkt, wo die Ausbildung auf den Sport abzielt, und hier beginnt man, einzeln zu üben.

Absolut richtig! Aber wenn das Geübte einigermaßen sitzt, ist es zwingend notwendig, es zur Festigung auch unter Ablenkung zu üben. Und unter Ablenkung sind eben nicht nur andere Menschen, sondern auch Hunde zu verstehen. Liebe Antje, ich glaube einfach nicht, daß Du bei Deiner großen Erfahrung noch niemals erlebt hast, wie Hunde auf dem Platz ohne Ablenkung super arbeiteten (egal in was für einem Sport) und außerhalb des Platzes sich eine Sch...dreck darum scherten, was ihr HF von sich gab! Und erzähle mir nicht, daß dies Ausnahmen sind! Du bewegst Dich sicherlich vor allem in SchH III Kreisen, sozusagen der Elite, da ist manches anders. Aber wieviele Hunde, die mit SchH-Sport anfangen, kommen je soweit??? Und unter diesen nicht zur Elite gehörenden Hunden gibt es unzählige, die nur auf dem Platz funktionieren - und leider allzu oft aus Angst, weil sie diesen Ort auch mit Brutalität verbinden!

: Wie sich ein Hund außerhalb des Übungsplatzes benimmt hängt meiner Meinung nach übrigens auch gar nicht davon ab, ob er im Verein einzeln oder in der Gruppe trainiert wird, sondern davon, wie der Hund ansonsten geprägt, gehalten und erzogen wird. Die ein oder zwei Übungseinheiten pro Woche auf dem Übungsplatz machen nur einen Bruchteil desssen aus, was ein Hund an Prägung durch seinen Besitzer erfährt.

Auch da stimme ich Dir zu! Aber vergiß bitte nicht die vielen Anfänger in der Hundehaltung! Diese müssen doch erst einmal LERNEN, wie sie Tag für Tag mit ihrem Hund umzugehen haben. Und dafür sollte doch wohl der Unterricht da sein!

: Und ein Hund, der auf dem Platz nur einzeln übt, aber lernt, z.B. wirklich liegenzubeiben, auch wenn der andere Hund mit dem Ball, der Beißwurst etc. bestätigt wird, der tut das auch, wenn so etwas im park passiert.

Ja, aber genau davon rede ich ja! Nichts dagegen, daß der Hund das "Platz" zunächst einzeln übt - aber dann eben auch unter der Ablenkung eines anderen Hundes, der z.B. gerade mit der Beißwurst zugange ist. Genau das meine ich doch!

: Und im Hinblick auf die läufigen Hündinnen: Im SchH-Sport haben läufige Hündinnen, im Gegensatz zu THS und Agility, keine Veranstaltungssperre. Bei uns auf dem Platz werden sie bei Prüfungen in den Sparten A und B lediglich am Ende geführt, im C so, wie es ihrem Ausbildungsstand entspricht. In der Übungsstunde wird nur der Ausbildungswart und die anderen HF über die Hitze der Hündin informiert, damit diese wissen, warum sich u.U. ein junger Rüde anschließend anders verhält als sonst (z.B. mal schnüffelt in der Ablage oder vor dem Ablegen beim Voraus).
:
Stimmt - aber erklär mir bitte, warum dies nicht in den "normalen" Erziehungskursen so gemacht wird!

Viele Grüße
Inge

30. August 2000 00:11

Hi Antje,

siehst Du, das ist immer wieder das Problem, weswegen wir bestimmt nie einen Konsens finden werden.

Du schreibst immer von einer idealisierten Form der SchH-Ausbildung. Mag sein, daß Du sie selber so gelernt hast, selber so betreibst und auch an Deine Schüler so weitergibst. Dann Hut ab vor Dir! Ich habe im Rahmen dieses Diskussionsfadens an anderer Stelle schon geschrieben, daß auch ich vor langer Zeit einmal bei einem solchen SchH-Ausbilder trainiert habe. Aber es ist eben nicht die Regel!!! Und selbst die paar wirklich guten Ausbilder sind in meinen Augen in dem Moment schlecht, wo sie nicht den Mumm haben, einem Angeber klipp und klar zu sagen, daß der SchH-Sport nichts für Angeber ist oder sein Hund ungeeignet ist!

Es tummeln sich in dieser Szene unendlich viele völlig ungeeignete HF und deren nur schlecht ausgebildeten Hunde sind tatsächlich eine Gefahr - so habe ich es mehr als einmal erlebt und muß Lilli daher Recht geben! Natürlich geht von einem hervorragend ausgebildeten Schutzhund, der langsam, artgerecht und geduldig aufgebaut wurde, keine Gefahr aus. Ja, ich gebe Dir recht: von einem solchen Hund geht garantiert viel weniger Gefahr aus, als von dem gelangweilten, unbeschäftigen Hund, der als Sofakissen mißbraucht wird.

Aber davon bringst Du mich eben nicht ab: den meisten Schutzhunden der "unteren" Klassen und erst recht allen, die antrainiert wurden, dann aber die Ausbildung abgebrochen wurde, traue ich nicht über den Weg - und das nicht zuletzt auch wegen ihrer HF, die es oft noch chic finden, wenn sich ihr Hund wie ein Berserker aufführt.

Gruß Inge

30. August 2000 05:44

Hallo Inge,

: Seien wir ehrlich: die vielen, vielen Hundebesitzer, welche an den Welpenspielstunden und evtl. noch an einem Junghund-Erziehungskurs teilnehmen, schaffen den Vereinen ein hübsches Sümmchen in die Vereinskasse!

Das ist immer relativ; bei uns war die Sache z.B. kostenlos, auch für Nichtmitglieder, lediglich 20 DM Startgeld und eine VDH-Vereinszugehörigkeit (im dhv-Verein z.B. 40 DM Jahresbeitrag) waren für das Ablegen der BH Voraussetzung.


: Und entsprechend grottenschlecht sind dann die Stunden gestaltet (von "Prägespielen" keine Spur) und es wird den Haltern - oft blutige Anfänger in der Hundehaltung - zum Teil ein Mist erzählt, daß sich einem die Haare sträuben ....

JAAAAAA, da muß ich Dir völlig recht geben, aber das betrifft nicht nur die Kurse, die von den Vereinen geleitet werden, sondern auch sehr viele "private Veranstaltungen". Bei den Vereinen muß man zumindest davon ausgehen, daß sie von Leuten geleitet werden, die absolut keinen Pfennig dafür bekommen (höchstens der Verein ein paar Groschen, aber der Depp auf dem Platz geht leer aus), es aus Individualismus macht. Der Privatmann schaufelt aber alles in seine eigene Kasse und trotzdem gibt es z.B. in unserer Gegend nicht eine einzige Welpenspielgruppe, in welche man jemanden guten Gewissens hinschicken könnte. Ich selbst habe mir das Angebot angesehen und war entsetzt, daß z.B. Welpen und Junghunde aller Altergruppen und Größen einschließlich einiger erwachsener "Stinkstiefel" durcheinandertoben und wenn ein Besitzer eines knapp 10 Wochen alten Foxels (Anfänger, der blindlings jedem "Spezialisten" vertraut) vorsichtig anfragt, ob es wirklich O.K. ist, daß sich sein Kleiner dauernd hinter'm Busch versteckt, weil ein ca. 10 Monate alter Schäfermix diesen alle paar Minuten wortwörtlich in Grund und Boden rennt und mobbt, und er eine Antwort erhält in der Art "Das muß einfach so sein", naja, meiner Meinung nach hätte der Mann besser daran getan mit seinem Foxel zu Hause zu bleiben... Das Schlimme ist, daß es bisher keinerlei Qualifikationskriterien gibt, um einen Erziehungskurs etc. anzubieten (in den Vereinen müssen diese Leute allerdings ab nächstem Jahr zumindest einen Ausbildungsleiterlehrgang absolviert haben).


: Und noch etwas: im SV unseres Nachbarortes dürfen auch die Welpen nicht miteinander spielen!!!

Wie gasagt, das wird überall anders gehandhabt. ich habe bisher noch nie erlebt, daß erfolgreiche Ausbilder ihre Welpen isoliert haben. Sicher, sie lassen sie nicht zu jedem anderen Hund, ich lasse meine Welpen auch nur zu den Hunden, die ich kenne (das sind aber fast alle aus unserem Verein), mir sind schon zu viele von fremden Hunden gebissen worden. Und irgendwann kommt der Punkt, wo sie das auch nicht mehr jedesmal dürfen. Z.B. muß meine 5 1/2 Monate alte Hündin jetzt lernen, daß es auch mal Übungsstunden gibt, in denen sie nicht ihren Bruder, ihre Schwester, den Vater oder irgendwelche Onkels und Tanten begrüßt. Das heißt nicht, daß das ganz eingestellt wird, aber halt nicht mehr 4 mal pro Woche. Stattdessen wird für sie das Spiel mit mir wichtiger werden, neben den anderen Hunden, die u.U. bellen und toben, weil sie ja auch das Bällchen haben möchten. Daß ihr Sozialverhalten darunter leidet kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dazu ist sie bereits als Welpe mit zu viel Kontakt zu anderen Hunden aufgezogen worden und sie lebt ja auch mit ihrer Mutter zusammen.


: .... noch niemals erlebt hast, wie Hunde auf dem Platz ohne Ablenkung super arbeiteten (egal in was für einem Sport) und außerhalb des Platzes sich eine Sch...dreck darum scherten, was ihr HF von sich gab!

Nein, das habe ich bisher noch nicht erlebt. Ich kenne zwar auch HF, deren Hunde sich außerhalb des Platzes einen Dreck darum scheren, was ihr HF von ihnen will, aber diese Hunde (bzw. deren HF) zeigen auf dem Platz ebenfalls miserabele Leistungen.


: Du bewegst Dich sicherlich vor allem in SchH III Kreisen, sozusagen der Elite, da ist manches anders. Aber wieviele Hunde, die mit SchH-Sport anfangen, kommen je soweit??? Und unter diesen nicht zur Elite gehörenden Hunden gibt es unzählige, die nur auf dem Platz funktionieren - und leider allzu oft aus Angst, weil sie diesen Ort auch mit Brutalität verbinden!

Sicher bewege ich mich irgendwo in einer Elite, aber das ist eine Elite, die auch aus Anfängern aufgebaut wurde. In einem Verein werden nicht nur Hunde ausgebildet, sondern auch Menschen, das gehört dazu. Einen Hund, der aus Angst auf dem Platz funktioniert, den habe ich allerdings bisher nicht gesehen. Bei uns wird großen Wert gelegt auf eine gute Schutzdiensteigung der Hunde, und Hunde, die ängstlich sind oder ein gestörtes Verhältnis zu ihrem HF haben, werden im Schutzdienst immer irgendwo versagen, spätestens in der nächsten Prüfung, von Wettkämpfen und Ausscheidungsprüfungen gar nicht zu reden.


: ...Aber vergiß bitte nicht die vielen Anfänger in der Hundehaltung! Diese müssen doch erst einmal LERNEN, wie sie Tag für Tag mit ihrem Hund umzugehen haben. Und dafür sollte doch wohl der Unterricht da sein!

Jain. Wir sind ein HundeSPORTverein. Wer zu uns kommt sollte SPORT machen wollen, in irgendeiner Hinsicht. Das geht über die normale Erziehung und Haltung eines Hundes hinaus, welche meiner Meinung nach nicht zum Sportbereich gehört. Wer Autorennsport machen möchte hat seinen Führerschein i.d.R. auch schon vorher irgendwo in einer Fahrschule gemacht. Das soll jetzt nicht heißen, daß man als Ausbildungswart in einem Hundesportverein nicht auch in Dingen weiterhelfen kann und soll, die nicht direkt mit dem Sport zu tun haben, aber Hauptaugenmerk sollte schon auf den sportlichen Teil gerichtet werden, sonst verzettelt man sich schnell und dann wird beides, d.h. die Ausbildung im Sportbereich und die Ausbildung zum "normalen Hundehalter", schlecht, denn die Leute im Verein arbeiten in ihrer Freizeit, neben Job, Familie und der Arbeit mit ihren eigenen Hunden, ihre Zeit und auch nervliche Belastbarkeit ist also begrenzt. Optimal kann man nur arbeiten, wenn man sich innerhalb der Übungsstunden in der Hauptsache auf den Sport konzentriert, auch bei Anfängern. Wird eine "Basisausbildung" angeboten, sollte sie getrennt davon durchgeführt werden, sonst gibt's Kuddelmuddel.


: Ja, aber genau davon rede ich ja! Nichts dagegen, daß der Hund das "Platz" zunächst einzeln übt - aber dann eben auch unter der Ablenkung eines anderen Hundes, der z.B. gerade mit der Beißwurst zugange ist. Genau das meine ich doch!

Das ist aber doch in jeder SchH-Übungsstunde so! Ein Hund liegt ab, der zweite wird geführt (und natürlich auch bestätigt; dabei ist es gar nicht so einfach für einen Hund, liegenzubleiben, wenn z.B. gerade einer der Schutzdiensthelfer wild mit seinem eigenen Hund mit der Beißwurst spielt).


: ...In der Übungsstunde wird nur der Ausbildungswart und die anderen HF über die Hitze der Hündin informiert, damit diese wissen, warum sich u.U. ein junger Rüde anschließend anders verhält als sonst (z.B. mal schnüffelt in der Ablage oder vor dem Ablegen beim Voraus).
: :
: Stimmt - aber erklär mir bitte, warum dies nicht in den "normalen" Erziehungskursen so gemacht wird!

Wir haben läufige Hündinnen im Kurs mitgehen lassen, nur nicht gerade in der Gruppe der absoluten Anfänger.

Viele Grüße

Antje

30. August 2000 05:33

: Hey
Als erstes ich muß!mich nicht mit abgestossenen Tieren beschäftigen ich will es und ich verdiene noch nicht mal geld damit und weißt du ich habe nichts gegen schutzhund bei der Polizei ich habe was gegen Schutzdienst für Privatleute meiner meinung nach dient das das nur dem Ego der Menschen die so was tun es gibt genug andre sportarten macht meinentwegen Unterordnung bis zum geht nicht mher aber hört doch um Himmelswillen mit dieser Beißerei auf wozu ist es gut muß das sein es tut mir leid es geht nicht in meinen Kopf rein aber da geht so vieles nicht rein es liegt wahrscheinlich an meinem Kopf.Ende der Diskussion.



Lillie


Lillie!
:
: Rhetrorik ist ja ganz ok, aber..... *g*. Ich will Dir auch nicht den Schutzdienst schmackhaft machen, aber Du bist nun einmal recht praegnant in diesen Diskussionsstrang eingestiegen -smile-.
: Resozialisieren, das ist wirklich ein hartes Geschaeft. Es ist traurig, dass Du Dich mit 'abgestossenen' Tieren beschaeftigen musst Wenn ich einen Hund 'erwerbe', dann ist das fuer immer. Ich mag Schutzhundesport, habe aber auch eine Huendin im Haus, mit vorzueglichem Stammbaum, mit vorzueglichen Anlagen, mit Agression, aber leider nicht gegen den Figuranten. Sie sucht vorzueglich, sie macht eine Unterordnung, die mitunter wohl auch auf Landesebene ihres Gleichen sucht, aber sie funktioniert nicht im Schutzdienst. Schade!
: Ich wuerde sie jedoch niemals hergeben. Sie arbeitet in der Faehrte bis zum Umfallen, mit wachsender Begeisterung. Auch in der Unterordnung wird sie gearbeitet. Aber sie wird niemals mein Haus verlassen, bis die biologischen Notwendigkeiten es fordern. Nie werde ich diesen Blick vergessen, als ich sie vom Zuechter holte, sie mit neun Wochen auf dem Beifahrersitz in einem Hundekorb sass und mich 'begutachtete'.
: Ich arbeite auch mit 'Newbies', die ihre Hunde einfach erziehen wollen. Und wie oft kommen dort Leute mit ihren Hunden, die niemals ein Team werden. Ein Hund, der toll aussieht, oder ein beeindruckendes Image hat. Zurechtkommen werden sie damit nicht. Es ist bedrueckend, welche Unwissenheit da zu Tage kommt. Und es kommen auch Leute, die mit ihrem drei, vier oder fuenfjaehrigen Tieren nicht mehr klarkommen. Vieles ist mit schlichter Gewoehnung zu loesen, anderes mit 'klaren Bildern'.
: Um einen Gegenpol zu dem von Dir beschriebenen Diensthund zu zeichnen. Einer von ihnen, eine wirkliche 'Waffe', sportlich und dienstlich sehr erfolgreich, der lief zwischen uns herum und stoeberte wie ein ganz normaler Hund herum. Jeder konnte ihn streicheln und er genoss es. Ein einziges Wort von seinem Fuehrer, und er haette uns 'aufgemischt'. Ein unscheinbarer Hund, aber wenn Du ihn jemals arbeiten gesehen haettest..... puuuuhhhh, mir blieb jedesmal die Luft weg...... naja.
: Und noch eines, so wie ich es hier sehe, sind die Leute, die hier fuer den Schutzhundesport posten, wirklich mit ganzem Herzen bei der Sache. Versuch ein wenig ihnen zuzuhoeren, bitte.
:
: naja, auch wenn das alles ein wenig ungeordnet war
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: Gruesse
:
: Christian


30. August 2000 05:36

:Also bitte mir platzt der Kragen wenn dein Hund dich nicht verteidigen soll und du nicht bei der Polizei bist wofür,sage mir wofür muß er das beißen von Menschen lernen???????Das geht mir echt zu weit sowas muß doch nicht sein das hat doch mit Sport nix zu tun.


Entsetzte Grüße
Lillie


Ich habe mit vereinen nun mal schlechte erfahrungen gemacht und habe etwas das Tier auszubeuten und ihm das Beißen eines Menschen bewußt beizubringen wobei sich sowieso die Frage stellt würde dein ausgebildeter Schutzhund dich im Ernstfall tatsächlich verteidigen und außerdem habe ich den Hund nicht damit er mich beschützt das kann ich schon selber.
:
: Himmel Lillie!!!!
: ein sportlich ausgebilderter Schutzhund soll mich doch nicht verteidigen!!! Um es einfach zu sagen: Ich bin Alpha und somit hab ich ihn im schlimmsten Falle zu verteidigen!!! Auch wenn das ein sehr emotionales Thema scheint, beschaeftige Dich einmal etwas damit! Die Idee des sportlichen Schutzhundes ist so eine schlechte nicht! Beim Schutzhundesport geht es auch um Gebrauchshunde. Um zielgerichtete Aggression. Die braucht ein Diensthund, sei es Drogen oder Sprengstoffhund, aber auch der katastrophensuchhund oder der Lawienenhund. Auch ein Huetehund arbeitet in dieser 'Region'. Ich habe einige 'Teams' gesehen, da haben selbst Nichthundler gespuert, wie intensiv dieses Band zwischen den beiden (Hund und Fuehrer) war.
: Du sprichst ueber ein Ding das Du noch nicht so recht durchleuchtet hast.
:
: sei mir nicht boese
:
: Gruesse
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: Christian
: Ich mache sehr viel Sport mit meinem Hund auch Flyball zum Beispiel aber alles marke eigenbau und mit leuten die ich mir aussuchen kann und dafür muß ich meinen Hund nicht stundenlang vorher in eine Box sperrren im auto lassen oder anbinden.Ich denke da wir eh auf keinen grünen zweig kommen sollten wir die Diskussion beenden es war wohl falsch von mir zu glauben das jemand meinen Standpunkt auch nur ein wenig nachvollziehen kann.
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: :
: : Lillie
: :
: : Lillie,
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: : : : Na agility kann mir genauso gestohlen bleiben und ich esse auch fleisch und trage lederschuhe aber das heißt doch nicht das ich schutzhundesport gutfinden muß oder?
: : :
: : : Das verlangt ja auch keiner. Ich finde Faltenhunde nicht gut, Hunde, an denen dauernd am Fell rumgeschnippelt werden muß oder die als wandelnde Fellbüschel durch die Gegend laufen müssen, Hunde mit besonders langen Ohren, langen Rücken, kurzen Beinen, kurzen Nasen, übergroße oder winzige Hunde, Hunde, deren Zuchtziel es ist, bis zum Tod eines anderen Hundes zu kämpfen, Hunde, die nur noch auf "Schönheit" gezüchtet werden und die wesensmäßig "eine an der Waffel haben" uswusf. Vor allem aber kann ich eines auf den Tod nicht leiden, nämlich Hunde, die keine Aufgabe mehr haben, nur noch auf dem Sofa liegen und dreimal am Tag um den Block watscheln dürfen. Trotzdem gibt es diese Hunde und ich werde einen Teufel tun als deren Existenz in Frage zu stellen (obwohl ich persönlich wirklich keinen Sinn darin sehe, warum es diese Wesen unbedingt geben muß). Du hast eine Abneigung gegen jegliche sportliche Betätigung mit dem Hund, bitteschön, diese persönliche Meinung stelle ich Dir gar nicht in Abrede, aber konsequent finde ich Deine Haltung nicht, denn Du selbst "nutzt" ja Tiere bzw. deren Produkte für Deine persölichen Bedürfnisse (Fleisch, Leder etc.), die u.U. noch aus nicht artgerechter Zierhaltung stammen. Was ist dann in deinen Augen daran verwerflich, wenn man mit Hudnen Sport betreibt, solange diese artgerecht gehalten werden?
: : :
: : : Fragende Grüße
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: : : Antje
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30. August 2000 05:42

: : : Hallo
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Paß auf das wird mir langsam zu blöd.Ums genau zu sagen ich arbeite nicht nach irgendwelchen methoden und ich hab auch nix studiert ich bin popelige Tierpflegerin und habe lange im TH gearbeitet gelernt habe ich es aus eigener erfahrung gelernt da ich selber mal einen sehr schwierigen Hund hatte dazu kommt noch das ich über einige Jahre mit einer Frau zusammen gearbeitet habe die es bei Oberle gelernt falls der dir ein Begriff ist ich brauche mich vor niemandem zu rechtfertigen denn das die leute mir die Türe einrennen TA und TH mich weiterempehlen gibt mir bestätigung genug.



Lillie

: : Tja bei uns sieht das ganz anders aus .Ich sage ja nicht das es das nicz auch gibt aber leider eher selten.
: :
: : Lillie
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: : Darf ich mal fragen, wo das ist? Ich wohne nicht da, wo Antje wohnt, aber auch bei uns sind alle möglichen resozialisierungsbedürftigen Hunde, aber ein Schutzhund war nicht dabei.
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: Und wenn ich unterwegs Leute treffe, kläffen deren unerzogenen Viecher uns an, mein ausgebildeter Schutzhund sagt nichts, die anderen Schutzhunde auch nicht.
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: In meiner nun 25jährigen Erfahrung als Hundehalterin habe ich nie einen unberechenbaren Schutzhund gesehen, wohl aber reichlich unberechenbare Hunde, die durch den Schutzdienst ihre Triebe kanalisieren konnten und ihr Leben lang unauffällig blieben.
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: Nach welchen Methoden resozialisierst Du Hunde? Adlington? Trumler? Bist Du Magister, Diplom- oder graduierte Tierpsychologin? Oder gar der Hundeflüsterer?
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: Ich glaube, Gerling-Konzern oder Bahnsens Tierhalterversicherungen haben mir damals die Statistik über Schadensfällen bei Hunden zukommen lassen. Besorge sie Dir und werde wach, dann siehst Du dass die Sporthunde die ungefährlichsten Hunde sind, egal welche Rasse!
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: Mit langsam ärgerlichen Grüssen über so wenig Toleranz, und das in einem Hundesportforum:
:
: tina