: hallo,
:
: ich war bisher auf ungefähr 15-20 Schutzhundeplätzen.
Merlino,
ich war auf vielleicht zehn SchH-Plätzen, ziemlich schlechte dabei, aber ehrlich, sowas, wie Du es beschreibst, habe ich nicht erlebt. Das Blödeste war einfach, daß ziemlich primitive Leute, die ihre Hunde laufend wechseln, ihre Macho-Alluren ausgetobt haben, mit Konzentration auf Anbiß, Saufen, Weiber. Den Hunden ging's natürlich nicht gut, und solche Beispiele sind auch schon 6-7 Jahre her.
Mittlerweile haben auch diese Leute was mitgekriegt von dem, was geht und was nicht geht, und die meisten reagieren, indem sie ihre Hunde abschaffen.
Gute SchH-Arbeit ist sicherlich sehr, sehr förderlich für Wesen und Selbstbewußtsein des Hundes, für gute Partnerschaft und für Verläßlichkeit.
Das A und O ist dabei, zu wissen, welchem Hund man was zumuten kann. Einen Angstbeißer in die Wehr zu trimmen ist auf jeden Fall verwerflich und auch dumm. Genauso dumm wäre es, ihn zum Rettungshund machen zu wollen...... aber THS oder Agility wäre sehr gut für ihn.
Ich mache nicht aus jedem Kind einen Bundeskanzler, und nicht aus jedem Hund einen selbstbewußten Sch-Hund. Ich mache aus keinem Apfelbaum einen Pfirsichbaum. Aber ich ernte von einem Apfelbaum gute und bessere Äpfel, wenn ich was vom Veredeln verstehe.
Es gibt viele "dumme Säue" unter den Hundehaltern - ob sie nun ihren Hund 106 Tage lang für einen Auftritt bei "Big Brother" verraten, oder ob sie ihn als Potenzersatz mißbrauchen.
Aber nicht jeder Hundebesitzer geht zu Big Brother, und nicht jeder Sch-H-ler mißhandelt seinen Hund!
Gruß - Leona