Hallo Sabine,
ich war auf den Lind-Seminaren 1 und 2 und möchte dazu folgendes sagen:
Natürlich hat Lind das Spielen mit dem Hund nicht erfunden, aber er
hat es doch geschafft bei dem Seminar (es waren vor allem Ausbilder und
Wettkämpfer dabei) den meisten Leuten eine neue Sichtweise des Spiels
und der Motivation zu vermitteln. Weniger Leistungszwang - mehr Kommu-
nikation mit dem Hund, das war schon für viele ein AHA-Erlebnis. Lind
schreit nicht mit seinem Hund, sondern er flüstert - er macht viel mit
Körpersprache und das ist schon ziemlich eindrucksvoll, vor allem für
Leute, die bisher noch den althergebrachten Kasernenton für angebracht
halten.
Ich habe bei Lind gelernt, wie ich meinen Leuten Spiel und Motivation
besser beibringen kann(ich bin in meiner Freizeit Trainer in einer
privaten Hundeschule und mache hauptsächlich Welpen-Prägunsspieltage
und Hundesport).
Sicherlich verdient Lind damit Geld - sonst würde er es ja nicht machen.
Aber er hat eine gute Art den Leuten seine Sichtweise der Hundeerzie-
hung zu vermitteln und deshalb war es für mich auch kein verlorenes
Geld bzw. Zeit, seine Seminare besucht zu haben.
Zu Team-work und Team-dance laß mich noch was sagen. Es ist schon
ganz nett die Lind-Art-Company in Aktion zu sehen, aber ich kann mir
nicht vorstellen, daß Otto-Normal-Hundebesitzer sich zu solchen Sachen
entschließen wird. Ich denke, das ist für einige wenige geeignet, da
die Voraussetzungen für Mensch und Hund doch ziemlich hochgeschraubt
sind (Mensch sollte musikalisch und tänzerisch begabt sein - ebenso der
Hund).
Schöne Pfingsten - Petzi