: Hallo Heike,
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habe gerade vor kurzem erst ein längeres Gespräch mit einem Förster gehabt, der zufällig Zeuge wurde, als ich von einem Jagdpächter "zur Sau gemacht" wurde, dessen freilaufender Jagdterrier einem meiner beiden Hunde an die Kehle gesprungen ist (meine Hunde waren übrigens beide angeleint). Meine Hunde haben sich natürlich zur Wehr gesetzt (es ist nix passiert, nur das übliche Kampfgeschrei), woraufhin der Typ meinte, mich anbrüllen zu können, ich hätte meine Hunde nicht im Griff etc.
Ich war natürlich stinksauer und fluchte noch vor mich hin, als er schon wieder in seinen Jeep gestiegen und verschwunden war.
Ich wurde dann von einem Reiter angesprochen, der die ganze Szene mitbekommen hatte und mir anbot, als Zeuge zur Verfügung zu stehen, wenn ich mich bei der Jagdbehörde über diesen Menschen beschweren wolle.
Er war der Meinung, dass man jeden Vorfall bei der Jagdbehörde zur Anzeige bringen solle, da es in letzter Zeit immer mehr Beschwerden über das völlig unangemessene Verhalten von Jagdpächtern gäbe und man diesen ruhig mal ihre Grenzen aufzeigen sollte.
Die Jagdbehörden würden solche Anzeigen sehr ernst nehmen (müssen ja auch ein bisschen auf ihren Ruf in der Öffentlichkeit achten) und die betroffenen Pächter müssten mit erheblichen Schwierikeiten rechnen.
Ich hab dann drauf verzichtet, weil ich am nächsten Tag eine sehr schöne Nachricht bekommen habe und daraufhin für alle meine "Feinde" eine General-Amnestie erlassen habe (ich habe nämlich erfahren, dass mein Hund doch nicht an Krebs erkrankt war, wie befürchtet wurde ...)
Aber beim nächsten Vorfall werde ich auf jeden Fall die Jagdbehörde einschalten.
Man muss sich wirklich nicht alles gefallen lassen ...
Gruss
Miriam K.