: Hallo Tina,
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: Sabine hat schon darauf hingewiesen, daß man sehr viel Engagement zur Vereinsgründung und später auch -führung braucht. Aber es ist wirklich nicht unmöglich. Wollt Ihr Euch einem Verband anschließen (dhv), dann solltet Ihr von Anfang an darauf achten, was in diesem Fall bei der Formulierung der Satzung zu beachten ist. Vor allem die Haftungsfragen sollten vorab geklärt werden.
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: Wenn aber später alles geregelt ist, eine Vereinsanlage aufgebaut ist, der Übungsbetrieb läuft (einschließlich den anfallenden Arbeiten, um die Anlage in Schuß zu halten) und alle Mitglieder zufrieden sind (sonst wird man ratzfatz abgewält und andere setzen sich ins "gemachte Nest"
, dann hat man auch wieder Zeit, mit seinem eigenen Hund zu üben und es kann eine schöne Zeit beginnen. So mancher ist aber bei dem Versuch "Vereinsgründung" auf der Strecke geblieben und meckert heute etwas weniger über den Vorstand in dem bereits bestehenden Verein, in dem er jetzt aktiv ist, hat er doch selbst alle Schattenseiten der Vereinsgründung und -führung kennengelernt.
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: Es gibt eine Loseblatt-Sammlung "Der Verein" (Verlag Wirtschaft, Recht und Steuern), die ich vor der Neugründung eines Vereines wärmstens empfehlen würde (ca. 200 DM, kann aber die verantwortlichen im Hinblick auf Haftungsfragen etc. mehrere Tausend Mark aus ihrer privaten Brieftasche sparen).
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: Viele Grüße
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: Antje
Hallo Antje,
vielen Dank für Deine Ausführliche Antwort.
Es hört sich so an, als hättest Du Dich auch schon mit diesem Thema beschäftigt.
Eigentlich reichen eine Gründungsversammlung und eine Satzung. Soll der Verein beim Amtsgericht eingetragen werden (er ist dann ein "e.V."
, dann muß man einige Formalitätenn beachten, z.B. im Hinblick auf die Zahl der Gründungsmitglie, der Zeichnungsberechtigung innerhalb des Vorstandes, Form der Satzung.
Über die rechtliche Seite mache ich mir gar nicht so viele Gedanken, das müsste man auf die Reihe bekommen.
: Dann kannst Du beginnen, nach einem geeigneten Gelände zu suchen. Gemeinevertretung, Naturschutzbehörde, Bauamt etc. haben ein gewaltiges Mitspracherecht, aber davon darf man sich nicht ins Boxhorn jagen lassen (irgendein geeignetes Gelände muß ausgewiesen werden), Zäune, Flutlichtanlagen, Vereineheim etc., alles bedarf einer Baugenehmigung, Bepflanzungen werden von der Naturschutzbehörde vorgeschrieben. Alles in allem ein Unterfangen, welches dem Ausmaß eines Hausbaues entspricht und genauso viel Zeit verschlingt.
Das stelle ich mir nun schon wesentlich schwieriger voe, z.B an ein geeignetes Gelände zu kommen, das von der Bemeinde akzeptiert wir und auch sämtliche Auflagen erfüllt. Auch das finanzielle Problem dürfte nicht so leicht zu lösen sein, auch wenn man klein anfängt, dürfte so einiges zusammenkommen.
Sabine und Du habt mir nicht gerade Mut gemacht, aber ich weiss Ihr habt mir geholfen, die Dinge etwas realistischer zu sehen.
Viele Grüsse
Tina