Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Schutzdienst unverzichtbar""
23. November 2000 12:58

Hallo Gaby und Kathi,
:
: jetzt muß ich mich mal einmischen :-)
Möchte ich auch mal kurz :-))
:
: : Ist ja gar nicht wahr - der Helfer greift den Hund an, während bei der 2 und 3 der Helfer wegläuft. Das ist ja wohl für den Hund ungleich schwieriger, einen Angreifer Widerstand zu bieten als einer weglaufenden Beute hinterherzulaufen.

Mal vom Bedrängen und Führernähe oder nicht abgesehen...wieso greift der Helfer nur bei SchH 1 an? Klar der Überfall aus dem Versteck, aber ist da nicht auch bei 2 und 3 am Schluß der Angriff aus der Lauerstellung? Ich weiß, dass den manche Helfer besonders für "schwache" Hunde sehr zurückhaltend machen und im letzten Moment dann mit ein paar Schrittchen rückwärts auch wieder in eine Art Flucht verwandeln und das nicht nur um den Hund weich abzufangen...aber legitim ist es nicht, machen tut es nicht jeder, durchgehen läßt es auch nicht jeder Richter und auf Ausleseprüfungen (KM oder höher) konnte ich es noch nicht beobachten. Im Gegenteil, selbst bei manchen Pokalkämpfen hab ich Helfer gesehen, die wirklich sehr überzeugend nach vorne gegangen sind und wo mancher HF erstaunt über seinen doch recht beeindruckten Hund war...

Oder ist mir jetzt irgendwie der tiefere Sinn der Frage Angriff wann und wo entgangen?

leicht verwirrte Grüße
Anke mit Rico

23. November 2000 13:43

Hallo Anke,

: Oder ist mir jetzt irgendwie der tiefere Sinn der Frage Angriff wann und wo entgangen?

Es ging nicht darum wann, wie und wo der Angriff stattfindet sondern wie Hund auf einen solchen reagiert.
Das Beispiel dafür war die SchH1.

Gruß
Kathi

23. November 2000 14:26

Ach Kathi,



weia, das ist ein so langes Thema....Sicher, es gibt vieles, was Du einem Hund antrainieren kannst, auch falsch - aber die Quintessenz des ganzen Themas ist für mich trotzdem, das auch irgendwas da sein muß, was man ausbilden kann.

Und wenn Du auf bestimmte Verhaltensweisen bei Hunden Wert legst oder auf bestimmte Voraussetzungen, mußt DU halt in der Zucht irgendwie selektieren. Das viele Idioten den Schutzhundesport dazu benutzen, mit ihren Hunden irgendwie rumzuhampeln und auch noch stolz darauf zu sein, sei mal dahingestellt. Nichtsdestotrotz ist die Schutzhundeprüfung zumindest ein Ansatz, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Es kommen jedes Jahr fast 30.000 Schäferhunde auf die Welt - wenn da nur das Aussehen bestimmen würde, welcher dieser Hunde sich vermehrt und welcher nicht, würden schon bald keine Schäferhunde mehr in ihren jetzigen und bisherigen Aufgabengebieten arbeiten.

Der Schutzhundesport stellt hohe Anforderungen an die Lernfähigkeit, Belastbarkeit und Nervenfestigkeit eines Hundes. Hinter einer bestandenen Prüfung steckt immer sehr viel Arbeit und darauf kommt es an. Wenn ich Schutzhundesport machen will, kaufe ich doch eher einen Hund aus Vorfahren, die sich alle bereits oder zum Großteil in dieser Sparte bewährt haben, als auf gut Glück irgendeinen Hund, in den ich mich gerade verliebe.

Der Jäger kauft auch eher einen Hund aus jaglich geführter Zucht als einen "schönen" Hund. Und für all die vielfältigen Aufgabengebiete, die ein Schäferhund hat, sei es Polizei, Rettungshund, Blindenhund, Sporthund, Familienhund, ist die Schutzhundeprüfung ein Mischmasch aller Mindestanforderungen, die ein Hund für diese Aufgaben mehr oder weniger stark ausgeprägt mitbringen muß.

Ich selbst würde jedenfalls nur DSH aus Leistungszucht kaufen.

Gruß, Gaby

23. November 2000 14:24

Hi Kathi,

ich schon wieder...

: : Oder ist mir jetzt irgendwie der tiefere Sinn der Frage Angriff wann und wo entgangen?
:
: Es ging nicht darum wann, wie und wo der Angriff stattfindet sondern wie Hund auf einen solchen reagiert.
: Das Beispiel dafür war die SchH1.

ohne den Thread noch mal lesen zu müssen, hatte das aber nicht auch was mit "Zuchtauslese" zu tun, ursprünglich....sorry, ich lese derzeit viieleicht zu viele Sachen parallel...

Gruß
Anke

23. November 2000 14:33

Hi Anke,

nene, DU hast schon recht. Es ging hier darum, wann der Hund zum ersten Mal in seine Beute, den Ärmel, beißen darf. Bei der 2 und 3 ist die erste Beißhandlung, während sich der Helfer vom Hund entfernt und der Hund ihn dabei sehen kann, darauf aufbauend kommen dann noch andere, klar. Bei der 1 ist es aber so, das das allererste Mal, wo der Hund sein "Triebziel", also den Ärmel, bekommt, der Helfer unsichtbar ist, bis er den Hund bedroht.

Wenn der Hund bereits zum ersten Mal in den Ärmel gebissen hat, ist seine Motivation ja da, das noch mal zu tun und seine Beute zu behalten. Insofern ist es mehr oder weniger unwichtig, ob der Helfer jetzt auf ihn zurennt oder wegläuft, sozusagen.


Alles Klar?

Gruß, Gaby

23. November 2000 14:40

Hi Anke,

ja :-) hatte es ursprünglich mal.

Gruß
Kathi