: Hallo Gaby,
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: Also, wo ist das Problem? Die Schutzhundeprüfung als Zuchtvoraussetzung - aber nur eine von mehreren - ist da doch eine gewisse Sicherheit, das nicht soviel verloren geht.
Darum ging es mir die ganze Zeit, nicht nur EINE.
: Außer den belgischen und französischen Malis kenne ich keine so umfangreichen Zuchtvoraussetzungen wie beim DSH - da geht es halt nicht nur um mindestens SChH 1, sondern auch AD, BH, Röntgen, Körung, Ausstellung - da das Mindestalter für die SChH 1 bei 18 Monaten liegt, kommen die DSH relativ spät in die Zucht im Vergleich zu manch anderen Rassen. Und ein Hund, der mit 18 Monaten all diese Voraussetzungen geschafft hat, gesund ist und wesensfest, wird mit Sicherheit einiges dasvon geerbt haben und auch einiges davon weitervererben.
Das ist bei allen Gebrauchshunderassen so, glaube ich, bei den Rottis auf jeden Fall.
Bei der SchH ging es mir nur um eine eventuell "geschenkte" Prüfung, deshalb mehrere, damit auch wirklich nur die Hunde in die Zucht gehen, die ihre Leistung bewiesen haben, und nicht nur mal einen guten Tag hatten.
: Wenn bis zu den Ururgroßeltern jedes Tier im Stammbaum diese Mindestvoraussetzungen erreicht hat, ist meines Erachtens durchaus von einer Leistungszucht zu sprechen - vor allem, weil die meisten Rüden sogar wesentlich mehr Prüfungen erreicht haben.
Natürlich ist das eine Leistungszucht. Dazu nur s.o.
: Der Vater meines Hundes war bis ins Alter von 8 Jahren aktiv als Schutzhund, Familienhund und als Arbeitshund im Sicherheitsunternehmen - mit 10 ist er, drei Monate nach dem letzten Arbeitseinsatz, an Magendrehung gestorben. Mein Hund stammt aus Leistungszucht und bewährt sich ebenfalls in allen drei Sparten - Zufall? Ich glaube nicht.
Nicht nur Zufall, es liegt auch immer an dem Hundeführer, wie gut ein Hund sich zeigt.
: Deshalb bin ich ganz klar dafür, das die Schutzhundeprüfung neben den anderen Zuchtbedingungen des SV weiter als Mindestvoraussetzung für die Zuchtzulassung bleibt.
Als Mindestvoraussetzung: ja, aber lieber mehr.
Gruß
Bea