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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Schutzdienst unverzichtbar""
20. November 2000 12:37

Hallo Bea,


: Oder wie erklärst Du Dir den üblichen Satz: "Das macht er immer nur auf einer Prüfung, da weiß er ganz genau das ich nichts machen kann!".
: Diesen Satz hört man eigentlich nach jeder Prüfung.


Bei uns heißt jeder 2. Hund nach der Prüfung "dashaterjanochniegemacht".
Entweder steht er bei der Ablage auf und kommt zum Führer oder findet die Karnickelfährte über der Menschenfährte besser oder oder....

DAs ist nicht auf ein Programm zurückzuführen, sondern auf die Nervosität des Menschen, die sich ja auf den Hund überträgt. Außerdem ist Deine Körpersprache auf einer Prüfung ja ganz anders als im Training, was den Hund zusätzlich irritiert.
Nicht zuletzt weiß auch der Hund nach einigen Prüfungen ganz genau "wenn ganz viele Leute zuschauen, kriege ich keinen Ärger, hihihi..."

Wenn der Hund ein Programm abspulen würde, gäbe es den Satz "das macht er nur auf der Prüfung" nicht. Wieso soll er sich auch anders verhalten als im Programm vorgesehen?

Gruß, Gaby

20. November 2000 12:42

Hi Bea,


: Gute Frage! Eine Kombination aus Team-Test und SchH wäre auch etwas für "Gebrauchshunde".
:
Komisch, im SV mußte ich bei allen Prüfungen im SchH-Bereich vorher einen Wesenstest machen. Vor der Fährte werden die Hunde rausgeholt, Du gehst mit dem Hund durch eine Menschengruppe, an den anderen Hunden vorbei und der Richter faßt den Hund an, um die Täto-Nummer zu kontrollieren. Zeigt sich der Hund aggressviv oder ängstlich, darf er nicht an der Prüfung teilnehmen.
Die SCHH-Prüfung beeinhaltet Unterordnung, Fährte und Schutzdienst und im SV obigen Kurz-Test.

Ist das nicht eine Kombination aus TT und SCHH?
Ich war bisher auf über 20 Prüfungen, als Teilnehmer oder als Gast. ÜBERALL haben die Richter, immer verschiedene, den Wesenstest gemacht! Steht auch so in der PO!

Also wo liegt denn nun das Problem?

Gruß, Gaby

20. November 2000 12:45

: Hallo Gaby,

: Bei uns heißt jeder 2. Hund nach der Prüfung "dashaterjanochniegemacht".
: Entweder steht er bei der Ablage auf und kommt zum Führer oder findet die Karnickelfährte über der Menschenfährte besser oder oder....

Passiert bei uns genauso.

: DAs ist nicht auf ein Programm zurückzuführen, sondern auf die Nervosität des Menschen, die sich ja auf den Hund überträgt. Außerdem ist Deine Körpersprache auf einer Prüfung ja ganz anders als im Training, was den Hund zusätzlich irritiert.
: Nicht zuletzt weiß auch der Hund nach einigen Prüfungen ganz genau "wenn ganz viele Leute zuschauen, kriege ich keinen Ärger, hihihi..."

Da gebe ich Dir vollkommen Recht, wir sprachen ja auch nicht von den normalen Hundesportlern, die den Sport als Sport bezeichnen sondern von der SchH als Zuchtauslese.
Und einem erfahrenen Hundeführer passieren keine "Nervositätsfehler".
Er bringt seinem Hund bewußt ein Programm bei, das dieser bei der Prüfung herunterspult um das Prädikat "Leistungszucht" zu bekommen.
Und da ist bekanntlich sehr viel möglich.

Gruß
Bea



20. November 2000 12:53

Hallo Gaby,

ich weiß nicht von wo Du kommst, aber bei uns wird schon mal auf diesen Wesenstest verzichtet, mit der Begründung: Die Hunde haben ja alle eine BH. Und falls doch mal einer durchgeführt wird, stehen alle Hunde im großen Abstand zueinander und der Richter fragt höflich ob er den Hund anfassen darf um die Täto.Nr. zu kontrollieren, wenn nicht, muß man sie ihm zeigen.

Im hölchstfall gehen die Hunde etwas im Kreis, wo allerdings auch wieder peinlichst genau darauf geachtet wird das es ja nicht zu eng wird.

Gruß
Bea

20. November 2000 12:54

Hallo Bea,

das mit dem Programm ist wirklich Unsinn.

Oder wie erklärst Du Dir, das auf den Bundessiegerprüfungen Hunde arbeiten, die noch nie im Stadion gearbeitet haben? Die Art der Verstecke nicht kennen? Das Fährtengelände, die Umgebung?

Gründliche Ausbildung heißt nicht, ein Programm einzustudieren, wir sind hier ja nicht beim Formationstanz, sondern einzelne Teile immer und immer wieder zu üben, bis der Hund bestimmte Worte mit bestimmten Handlungen verknüpft.
Hast Du einmal auf einer Prüfung gesehen, wie plötzlich ein Hund von "draußen" kläffend auf den Hundeplatz gerannt kam und die Prüfung unterbrochen werden mußte? Sowas kannst DU nicht einüben, nur das "Sitz" oder "Platz" kannst Du soweit konditionieren, das der Hund in jeder Lebenslage das Verlangte macht.

Das ist kein Programm, sondern gute Ausbildung.

Gruß, Gaby

20. November 2000 12:56

Hi Bea,

das der Richter vorher fragt, ist ja wohl selbstveständlich, oder? ich würde auch nicht jeden Hund ohne fragen anfassen. In NRW sind aber diese Überprüfungen selbstverständlich - und wenn der Hund eine BH bestanden hat, ist das eigentlich schon Wesenstest genug. Ich habe bisher 3 BH´s und einen Team-Test abgelegt und weiß glaube ich, wovon ich rede.

Gruß, Gaby