Ich glaube, dass die Frage von Sabine nicht mit Hilfe von Schutzdiensterfahrungen zu klären ist. Welcher Hundesportler sollte seinem Hund warum beibringen, nicht mehr in den Ärmel zu beißen? Das von Dir beschriebene bezog sich sicherlich darauf, dass der Hund nach dem Revieren nicht gleich in den Ärmel beißen soll, sondern "stellen und verbellen" wie es so schön heißt. Also Sinn der Übung war es sicher nicht, dem Hund den Ärmel madig zu machen, sondern ihm beizubringen, nicht in einen still stehenden Ärmel zu beißen und schon gar nicht gleich nach dem Revieren. Das hat man hier durch Frustration versucht (der Hund war ja auch echt frustriert), indem er mit niemandem um den Ärmel streiten durfte. Mir erscheint es jedenfalls logisch was dort passierte. Wenn ich meinen Hund beobachte, der nur in Anwesenheit von Konkurenz Spaß daran hat mit Beute "verrückt" zu spielen, da wird gebrummt, das Fell gsträubt und wichtig getan, damit sein Kumpel endlich auf ihn aufmerksam wird und mit ihm um die Beute kämpft. Ist der Kumpel nicht da interessiert die Beute auch nicht. Hat der Kumpel was besseres vor ist mein Hund irritiert, wieso er nicht mit ihm um die Beute kämpft. So sieht meiner Meinung nach die Sache aus hundlicher Sicht aus oder hundesportlicher...?!
Das Problem kann man meiner Meinung nach auch nur Bindung an den Besitzer und entsprechender Unterordnung (klingt für den Nichthundesportler vielleicht wie Unterdrückung, ist aber nicht so gemeint) lösen, wobei hier die Ausgangssituation doch ungünstig ist, da der Hund ja aus dem Tierheim kommt. Schade, dass man scheinbar nicht vorher wußte wie er auf Katzen reagiert, so wird der Leidtragende immer der arme Kerl aus dem Tierheim bleiben (oder die Katzen...)
freundliche Grüße Silke