Hallo Mel,
ich halte die Gewöhnung des Hundes an Bögen für wichtig. Doch nicht für den gesamten Slalom. Immer wieder konnte ich bei fortgeschrittenen Hunden beobachten, dass sie im Speed den Eingang des Slaloms nicht nahmen, sondern eine Stange ausließen. Hier sind zwei Bögen bei den ersten Stangen ausgesprochen hilfreich! Selbes am Ende, falls nötig.
Der Vorteil vom V-Slalom soll sein, dass die Hund erst den Slalom als Gasse kennen lernen, was ich auch für sehr hilfreich ansehe. Kein Hangeln mit Leine, Ball oder Spielzeug mehr. Langsam wird der Hund an die Bewegung gewöhnt. Später, wenn die Stangen fast in einer Linie sind, werden die Stangen nach außen gekippt. Das soll dazu führen, dass die Hunde den Slalom nicht hüpfend sondern spreizend nehmen. Hüpfend bedeutet, dass der Hund mit beiden Vorder- bzw. Hinterbeinen gleichzeitig hin und her springt. Spreizend gedeutet, dass der Hund eben mit der linken Pfote nach links und gleich weiter mit der rechten Pfote nach rechts springt. Dadurch wird der Hund erstens schneller und zweitens schont es die Gelenke, da der Hund nicht sein gesamtes Gewicht auf beide Pfoten stürzt. Doch klappt das nicht bei allen Hunden, dazu muss schon genau das passende Größenverhältnis vorhanden sein. Kleine Hunde z.B. haben bei dem Slalom nur mit Hüpfen eine Chance, sie haben nicht die Reichweite, um dich durch den Slalom zu spreizen.
Mina