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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Begleithundeprüfung
12. März 2001 07:18

Hallo Kai,

: Aber Antje, wie kannst Du so etwas böses sagen

Deswegen, weil es sich viele Hundeleute zu einfach machen, einem Problem, welches ihr Hund hat, aus dem Weg gehen wollen, oder es sogar aus eigener Unfähigkeit heraus auch noch vertiefen. Gerade bei der Schußschwäche, die ist nämlich bei 99 von 100 schußscheuen Hunden leicht rauszuarbeiten und i.d.R. hausgemacht (Hund meidet, "tätscheltätschel, armer Hund...", wir somit im Meiden bestätigt, beim nächsten Mal schon stärkeres Meiden, wieder "Tätschel, tätschel, armer Hund...", spätestens da agiert ein gescheiter Hund ganu geschickt mit seinem Meideverhalten...)


: Ist da wieder eine kleine Rivalität zwischen der Schutzhundsparte und
: dem Agilitybereich zu spüren? Haben die Agilityleutchen es etwa wieder
: Mal zu einfach? *g*

*grins* Woher willst Du wissen, daß ich nicht Agility betreibe??!??!? Gleiches Recht für alle, ist es nicht gerade das, was THS- und Agility-Sportler den SchH-Sportlern gegenüber in den Verbänden wollen??? Oder geht es nur ums gleiche Recht, wenn es darum geht, etwas vom Kuchen haben zu wollen? Ich brauche die BH nicht, egal ob SchH oder Agility, wofür? Wenn ich in die Stadt gehe, lasse ich meine Hunde daheim, sie müssen nicht vor einem Geschäft angebunden sitzen und sich nicht von jedem Passanten antaschen lassen. Die sehen die Stadt bei der BH und vorher/nachher nicht wieder... (Habe nie das Gefühl gehabt, daß sie es als besonders lustig empfinden, angeleint bei Fuß durch den Lärm und die Autoabgase laufen zu müssen). Wenn also die BH gefordert wird als Einstieg in die SchH-Laufbahn, ist es ja wohl nur gerecht (weil ja immer alles gleichsein muß), daß die Agilityhunde sie auch ablegen, spiegelt sie doch lediglich die Grundausbildung der Hunde wieder, die in den Sport gehen, egal welchen; die THS-Sportler haben analog dazu ja die Unterordnung im Vierkampf.


: Ich finde es nicht schlimm, daß manche Hundchen keine Schüsse
: vertragen.

Ich schon!!! Es zeigt nämlich immer, daß jemand am anderen Ende der Leine hängt, der nicht besonders viel Erfahrung hat.


: Sollte Ihnen etwa deshalb eine Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen im
: Agilitybereich verwehrt bleiben?

Nein, warum auch? Wenn die Leute lernen, richtig auszubilden und vor allem eine gute und stabile Beziehung zu ihrem Hund aufzubauen, haben sie ja dieses Problem nicht. Ich behaupte jetzt nicht, daß es einfach ist, das bei einem fehlgeprägten Hund wieder geradezurücken, noch schwerer wird es wohl sein, an sich selbst zu arbeiten, der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Aber gerade in der aktuellen Situation behaupten die Hundesportler, egal welcher Richtung, der Politik gegenüber, sie hätten ihre Hunde generell im Griff, dann bitteschön muß aber ein Sporthund auch verläßlich bei Fuß gehen, wenn's mal laut wird...


: Ich hatte auf dem Platz den Eindruck, daß der DSH von der Lernfähigkeit
: her anderen Rassen überlegen sind. Ein Jagdhund ist doch von der
: Veranlagung her eher dazu geneigt auf dem Boden zu schnüffeln, oder
: selbständig zu arbeiten/nach Wild zu suchen.

Danke für die Blumen, ich züchte DSH, aber die talentiertesten Unterordnungshunde auf unserem Platz waren ein Border Collie-Mix und ein Dt. Kurzhaar...


: Aber möglich ist die BH bestimmt mit jedem Hund, ob sie in der jetzigen
: Form notwendig ist, daran zweifle ich aber nach wie vor.

S.o., ich bezweifele auch, daß sie für einen SchH-Hund einen Nutzen bringt, der Gehorsam, den der Hund in der SchH1 bringen muß, ist weitaus größer. Aber ich denke auch, gerade jetzt, daß wir als Hundesportler nach außen hin beweisen müssen, daß unsere Hunde in der Lage sind, die Übungen "Sitz", "Platz", "Fuß" und "Hier" korrekt auszuführen, diletantische Hundeführer, die diese Minimalanforderung nicht erfüllen können, bleiben somit außen vor, sind keine "Hundesportler" und können mit ihrem Nicht- oder Halbwissen "UNS" Hundesportler (egal welcher Richtung) nicht in den Dreck ziehen. Das halte ich , gerade momentan, für sehr wichtig.

Viele Grüße

Antje

12. März 2001 07:55

Hallo Kai,

: Außer, daß er beim Abrufen sehr träge war, einen großen Bogen lief,
: anstatt direkt zu mir zu kommen und sich beim bei Fuß kurzzeitig
: entfernte, gab es keinerlei Probleme. Er blockte nicht ab, er war
: einfach nur etwas lustlos.

Dann hast Du die Prüfung ja bestanden...


: Beim Agility brauche ich ihn eigentlich nicht viel zu motivieren, da
: ist er von sich aus schnell.

Dann liegt es an Dir, daß Du ihn in der UO nicht motivieren konntest; auch die UP muß für einen Hund immer spannend sein, er muß eine Erwartungshaltung haben. Im Parcours schaffst Du das, bei der UO hättest Du zuerst einmal an Dir selbst arbeiten müssen, nicht am Hund. Warscheinlich tust beim Agility etwas aus dem Bauch heraus, was Du in der UO mit dem Kopf hättest machen müssen.


: Bei der UO lag es wahrscheinlich zum einen an der Monotonie der
: Übungen

Bestimmt nicht, der Hund arbeitet ja nicht, um eine Übung abzuschließen, der Hund arbeitet lediglich für sein Triebziel. Ein Hund, der einen spritzige und freudige UO zeigt, hat gelernt, für sein Triebziel zu agieren, und nicht, auf seinen Hundeführer zu reagieren, ein megagroß0er Unterschied.


: ...zum anderen an meiner eigenen Lustlosigkeit, weil ich damals schon Agility machte und daran einfach mehr Spaß hatte

*grins* Naja, den Grund für die Lustlosigkeit Deines Hundes hast Du wenigstens erkannt... Ich kann Dir versichern, mein Steckenpferd ist die UO auch nicht, Fährte liegt mir mehr (da kann ich mehr "aus dem Bauch heraus" arbeiten), der Schutzdienst auch, und selbst ich finde Agility spannender als UO, einfach weil man da nicht so akribisch nachdenken muß, der Hund, wie im Schutzdienst, immer "hoch im Trieb geführt" wird.


: In der UO war überhaupt kein Fortschritt mehr ersichtlich. Die Prüfungsgruppe machte immer wieder die selben langweiligen Übungen.

Warum hast Du immer nach Schema F geübt? Ganz klar, das stumpft ab und ist nicht "spannend" für den Hund.


: Wie kommst Du eigentlich auf den Border? Ich habe einen Mischling.

Sorry, ich hatte gedacht, Du hättest was von einem Border geschrieben...


: Hmm - was stimmt nicht in der Beziehung zwischen mir und meinem Hund?

Das kann ich nicht beurteilen, aber wenn Dein Hund in Deiner Anwesenheit so stark auf einen Schuß reagiert, daß er Dir "aus der Hand gleitet" (anders kann ich es jetzt nicht beschreiben), scheint etwas mit dem Vertrauen in Eurer Beziehung nicht zu stimmen. Ich habe inzwischen sehr viel mit schußscheuen und auch schußaggressiven Hunden gearbeitet, und imemr war es in ertser Linie die Beziehung, an der gearbeitet werden mußte.


: Ich glaube Du übertreibst ein wenig. Eigentlich verstehen wir beide uns
: ganz gut.

Warum schreibst Du eingentlich? Das muß doch einen Grund haben...


: Ich denke, daß es einfach daran lag, daß ich an diesen eintönigen
: Übungenstunden bei der UO selbst die Lust verlor.

Das stimmt insofern, daß man natürlich keine Lust hat, Ursachenforschung zu betreiben, wenn man an etwas kein Interesse hat, und auch im Grunde genommen die Situation gar nicht öndern möchte. Viele Hundehalter finden sich lieber mit der Situation "schußscheuer Hund" ab, als daß sie großartig Zeit und Gedanken investieren oder gar zugeben würden, daß die Verstärkung einer Schußscheue an ihnen selbst liegt. Heutzutage gibt ja niemand gerne zu, daß er Fehler macht. Ein großen Problem, daß nicht nur in der Hundeausbildung Auswirkungen hat...

Viele Grüße

Antje



12. März 2001 10:37

Hallo Kai,

es tur leid aber ich habe dir früher schonmal geschireben daß es auch außer dem Schutzhundesport und Agility noch andere Hundesportarten gibt in denen die Untrordnung sehr wichtig ist und ich habe dir geschrieben daß du vielleicht da keinen großen Erfolg hättest. Aber diesen Schwachsin mit "ein Agilityhund verträgt keinen Schuß" geht mir langsam auf die Nerven. Was machst du wenn du auf einem Turnier bist und ein Auto fährt vorbei und hat eine Fehlzündung oder in der Nachbarschaft ist ein Schützenverein oder es spielen Kinder mit Spielzeugpistolen. Da kann es auch Knallen, der Schuß bei der BH soll eine Wessenfestigkeitsprüfung sein und ich denke ein nervöser Hund hat auch im Agility nichts zu suchen. Leider muß ich immer wieder feststellen auf dem Pacour sind die Hunde spitze da lassen sie sich schicken und alles aber im Alltag sind dinge wie ordentlich bei Fuß gehen, kann manchmal ganz nützlich sein, oder auch das Abrufen und herankommen völlig gleichgültig hauptsache auf dem Pacour sind die Hunde toll. Außerdem dürfte mann auch von den Agilityleuten mal mehr Toleranz erwarten, sie selbst wollen immer Toleranz aber gegenüber anderen Meinungen sind viele von ihnen völlig intollerant und auch gegenüber anderem Hundesport, Nur ihr Agility ist der ultimative Sport allesandere Bääh. Das finde ich nicht gerade gut, ich persönlich finde man muß jeden Sport respektieren zwar nicht unbedingt mögen aber wenn man darüber redet dann sollte mann wenigsten die Grundkenntnisse wissen. Weist du die z.B. von Schutzhundesport? Weist du was zu ein SchutzhundeI-Prüfung gehört oder weist du nur daß da die Hunde in den Armel "beissen". Ich mag die Unterordnung auch nicht besonders aber sie ist wichtig und deshalb wird sie auch geübt. Übrigens die BH ist nicht gleich Únterordnung oder läufst du immer das Schema der BH wenn du mit deinem Hund übst wenn ja dann brauchst du dich nicht zu wundern daß ihm die Unterordnung keinen Spaß macht. Das Schema der BH soll nur dazudienen die einzelnen Unterordnungselemente abzufragen, wie bereits vorher mal gesagt ich wäre auch glücklicher über eine Änderung der BH(daß z.B. die einzelnen Elemente nach Ansage des Richtes gelaufen werden) aber das hat nichts aber auch garnichts mit Unterordnung zu tun.
Unterordnung hat auch nichts mit zackigem Exerzieren zu tun sondren Unterordnung über ich genauso wenn mein Hund bei Fuß Schlangenlinien Winkel und Kurven lauft ohne irgendein Schema.

Viele Grüße
Kerstin

12. März 2001 22:09

Hallo Antje,

für den Schußtest gibt es bestimmt Argumente, aber ich finde trotzdem, daß irgendwo ein Strich gezogen werden muß. Klar kann es durch irgendwelche Umstände irgendwann einmal knallen, drehen denn die Hunde dann durch? Manche zeigen ein verängstigtes Verhalten, suchen Schutz beim H/F. Ist das gefährlich?

Mein Gott, dann könnte man ja auch noch gleich einen Hasen und Katzentest machen. Die würde man dann aus einem Käfig quer über den Platz rennen lassen, wenn der Hund in Freifolge ist. Diese Situationen stellen jedenfalls ein viel größeres Gefahrenpotential als der höchst unwahrscheinliche Knall im Straßenverkehr dar - und mit ganz anderen Folgen!

Dann noch den Kleinkinder-anfass-test, Opa-mit-Stock-fuchtel-Test, Ängstliche-Person-wegrenn-test,...die Liste könnte man beliebig erweitern... - Alles bei mir im täglichen Leben schon vorgekommen und eine Prüfung wäre absolut sinnvoll.

Es gibt leider nicht den perfenkten Hund und Hundeführer, die all dies ihrem ersten Hund antrainieren können und es gibt leider nicht das Netz an GUTEN Hundeschulen, die das alles auf die richtige Weise vermitteln können und es gibt leider nicht die ausdauernden Hundeführer, die all dies Jahre über sich ergehen lassen, um dann in weiter Ferne irgendwann einmal an einem Turnier teilnehmen zu können. Es gibt leider Menschen und Hunde mit Macken. Aber die kennt ein Mensch und kann hierfür Vorsorgen z.B. beim Spazierengehen mit einem ängstlichen Hund treffen. Es ist natürlich wünschenswert, wenn man diese Fehlentwicklungen beim Hund vermeidet, aber diese nötige Erfahrung kann man einfach nicht von einem "Neuling" erwarten. Da lernt man aus Fehlern, die man nach Jahren erst wieder beheben kann, die aber beim nächsten Hund garantiert nicht mehr auftreten.

Trotzdem wollen diese "Anfänger" vielleicht Agility ausüben und ab und zu an Turnieren teilnehmen können, das kann man mit einem schußscheuen, ängstlichem Hund ohne Probleme. Gerade Hunde aus dem Tierheim sind keine charakterfeste Superzüchtungen. Es sind Hunde, die von ihrem Vorbesitzer nicht derart geprägt worden sind und ängstliches Verhalten (vielleicht auch aufgrund von schlechter Zucht) zeigen, diese Hundehalter können den Hundesport (Agility) vergessen. Wünschenswert könnte man sagen. So bleibt unser Sport "sauber". Aber gerade Agility festigt die Hund-Mensch-Beziehung und bringt eine gehörige Portion Selbstvertrauen und es ist wunderschön anzuschauen wie sich die Hunde durch diesen Sport zum Positiven verändern. Bei uns trainiert eine Kromfohrtländerhündin. Dieser Hund ist sehr ängstlich und würde durch die sehr unsichere Hundeführerin niemals einen Schußtest bestehen, hätte wohl auch nicht die Ausdauer darauf hinzuarbeiten. Während des Agiltiytrainings konnte man aber wirkliche Verbesserungen dieser Neurosen bemerken.

Also ich finde, daß man die Meßlatte nicht zu hoch hängen sollte und nicht alles versuchen sollte zu reglementieren und einzuängen, es sollte ein bißchen Platz für den Sport bleiben, damit er nicht unter all den Einschränkungen verkümmert.
Absolut unfähige Hundeführer verlieren schnell den Spaß am Agility, wenn sie ihren Hund nicht unter Kontrolle haben und keine Beziehung zwischen Hund und H/F vorhanden ist. So trennt sich die Spreu vom Weitzen schnell von selbst.

Viele Grüße
Kai


12. März 2001 22:45

Hallo Antje,

Ja, es stimmt ich habe bei der UO bestimmt eine Menge Fehler gemacht. Es war mein erster Hund und ich hatte einfach nicht die nötige Erfahrung, war zu viel erst und konnte meinem Hund nicht den nötigen Spaß vermitteln.

: Das kann ich nicht beurteilen, aber wenn Dein Hund in Deiner Anwesenheit so stark auf einen Schuß reagiert, daß er Dir "aus der Hand gleitet" (anders kann ich es jetzt nicht beschreiben), scheint etwas mit dem Vertrauen in Eurer Beziehung nicht zu stimmen. Ich habe inzwischen sehr viel mit schußscheuen und auch schußaggressiven Hunden gearbeitet, und imemr war es in ertser Linie die Beziehung, an der gearbeitet werden mußte.

Woher hast Du das schon wieder???? Erst der "Border" und dann soll er auch noch ängstlich sein? *gg*
Mein eigener Hund ist schußfest. Vor und nach Silvester gehe ich immer mit ihm unangeleint spazieren. Dann es noch so laut knallen, er reagiert darauf nicht. Ich wohne auf dem Lande und hier sind sehr oft im Jahr Jäger unterwegs - keine Probleme. Ich vermute, daß mein Hund diese Gleichgültigkeit von sich aus mit bringt, weil ich damals nciht die nötige Erfahrung hatte. Ich bekam ihn im November '96 im Alter von 3 Monaten. Das Knallen machte ihm damals schon nichts aus. Vieles läßt ihn einfach kalt. Er hat einfach so ein gutes Wesen. Es gibt eine Menge andere Hunde, die einfach vom Charakter labiler sind, ich denke, daß es viel auf die Zuchtlinie ankommt.
Ich kenne eine Menge Hunde, die nicht Schußfest sind. Auf dem einen Platz, auf dem ich trainierte, kam es öfter vor, daß die Schutzhundler mit Pistole schossen oder auch manchmal mit Peitsche arbeiteten, um die Hunde aufzumuntern. Da fiel auf, wie viele Hunde plötzlich Angst bekamen. Sonst völlig unproblematisch und die Hundeführer bestätigten die Hunde in ihrer Angst in keinster Weise. Trotz dieser häufigen Situationen, verloren die Hunde ihre Angst nicht. Schade, wenn diese Hunde und Menschen nie die Möglichkeit gehabt hätten, an Agilityturnieren teilzunehmen.


: Warum schreibst Du eingentlich? Das muß doch einen Grund haben...

Ich schrieb eigentlich, weil er manchmal abhaut und sich vollfrißt, obwohl er mein Rufen garantiert gehört hat. Ich habe ihn in dieser Hinsicht nicht unter Kontrolle. Ansonsten bin ich mit ihm als Partner voll zufrieden *g*

Viele Grüße
Kai


13. März 2001 07:10

Hallo Kai,

: Ja, es stimmt ich habe bei der UO bestimmt eine Menge Fehler gemacht.
: Es war mein erster Hund und ich hatte einfach nicht die nötige
: Erfahrung, war zu viel erst und konnte meinem Hund nicht den nötigen
: Spaß vermitteln.

Aber ist dann der richtige Weg, die Anforderungen an die Ausbildung und somit auch an die Ausbilder in den Vereinen zu senken? Wäre nicht der richtige Weg, die Anforderungen gerade an die Ausbilder in den Vereinen zu erhöhen, damit Anfänger nicht solche Fehler machen und ihren Hund "lustlos arbeiten"??? Ich sehe das Problem nicht darin, daß zu hohe Anforderungen an die Hudne gestellt werden, sondern zu niedrige an die Ausbildungswarte...


: Woher hast Du das schon wieder???? Erst der "Border" und dann soll er
: auch noch ängstlich sein? *gg*
: Mein eigener Hund ist schußfest.

Sorry, bei jemandem, der sich über den Schuß bei der BH beschwert, gehe ich davon aus, daß sein Hund Probleme mit dem Schuß hat.


: Ich kenne eine Menge Hunde, die nicht Schußfest sind. Auf dem einen
: Platz, auf dem ich trainierte, kam es öfter vor, daß die Schutzhundler
: mit Pistole schossen oder auch manchmal mit Peitsche arbeiteten, um die
: Hunde aufzumuntern. Da fiel auf, wie viele Hunde plötzlich Angst
: bekamen. Sonst völlig unproblematisch und die Hundeführer bestätigten
: die Hunde in ihrer Angst in keinster Weise. Trotz dieser häufigen
: Situationen, verloren die Hunde ihre Angst nicht. Schade, wenn diese
: Hunde und Menschen nie die Möglichkeit gehabt hätten, an
: Agilityturnieren teilzunehmen.

Diese Situation kenne ich... *grins* Und die betroffenen Hundeführer glauben immer, sie verstärken die Reaktion ihrer Hunde nicht... ("Tätschel, tätschel..."winking smiley. Wie gesagt, meiner Meinung nach muß das Knowhow der Ausbilder in den Vereinen verstärkt und nicht die Anforderung an den Hund/die Hundeführer gesenkt werden, dann haben wir diese Probleme nicht. Und private Hundeschulen sind keine Lösung, wenn wir Hundesportler, egal ob Agility, THS oder SchH, vor der Öffentlichkeit und der Politik weiter das Gesicht wahren wollen in Bezug auf uns und unsere Hunde.

Viele grüße

Antje