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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hundesport und Alltagsleben
24. April 2001 08:31

Hallo Tanja,

: ....ach Antje, ich werde immer wieder ganz neidisch, wenn ich von Euren
: Verhältnissen lese, wäre schön, wenn das überall so wäre......

Is nich? Dachte, wäre jetzt besser... Und ist auch immer alles relativ; aus der Sicht des Hundeführers gesehen, der zum ersten Mal eine Prüfung (BH) macht, wäre es vielleicht besser, wenn er so ungefähr wüßte, was da auf ihn zukommt (wir hatten gerade am Samstag wieder so ein kreidebleiches Häufchen Elend im Vereinsheim sitzen, leicht grün um die Nase, der garantiert die ganze Nacht nicht geschlafen hat... *grins*).

Viele Grüße

Antje

24. April 2001 08:50

Tag Antje!
:
: : ....ach Antje, ich werde immer wieder ganz neidisch, wenn ich von Euren
: : Verhältnissen lese, wäre schön, wenn das überall so wäre......
:
: Is nich? Dachte, wäre jetzt besser...

Besser vielleicht, kann ich nicht beurteilen, bin ja nich nicht sooo lange aktiv dabei, aber für meinen Geschmack noch nicht gut genug, zumindest bei uns in der Gegend!
Der Außenteil meiner BH mit D.J. hat folgendermaßen ausgesehen:
Ich mußte um ein Auto (stand auf dem Parkplatz vor dem Vereinsheim) mit laufendem Motor rumlaufen, das dann noch gehupt hat! Dort kam man dann zwangsläufig an den anderen BH-Teilnahmern vorbei, die auf ihren Einsatz gewartet haben. Dann sind alle Zuschauer und Teilnehmer auf den Platz zurückgegangen und haben sich in einem Haufen aufgestellt! Dort mußten wir durchgehen (die anderen Hunde waren alle außerhalb des Platzes). Dann mußte ich D.J. absetzen und aus der Gruppe rausgehen, der Richter hat gefragt, ob er ihn anfassen dürfe, hat ihn dann gestreichelt, dann mußte ich ihn abholen und außerhalb der Gruppe ablegen, durch die Gruppe durchgehen und ihn dann durch die Gruppe hindurch abrufen!
Das wars!!!
Ich denke nicht, daß damit die Begleitfähigkeit wirklich getestet wurde!!

Und ist auch immer alles relativ; aus der Sicht des Hundeführers gesehen, der zum ersten Mal eine Prüfung (BH) macht, wäre es vielleicht besser, wenn er so ungefähr wüßte, was da auf ihn zukommt (wir hatten gerade am Samstag wieder so ein kreidebleiches Häufchen Elend im Vereinsheim sitzen, leicht grün um die Nase, der garantiert die ganze Nacht nicht geschlafen hat... *grins*).

Ach weißt Du, ich habe mich bei der zweiten BH (mit einem anderen Hund) genauso gefühlt und dachte ich wüßte, was auf mich zukommt, aber da war schon wieder alles anders, aber auch nicht realistischer!!

Ich finde es einfach schade, daß Hunde, von denen ich WEISS, daß sie entweder davonlaufen oder mich angreifen würden, wenn ich schnurstracks auf sie zulaufen würde, eine BH bestehen können!

DAS kann nicht helfen den Ruf der Hunde (und der SchH-Hunde im Besonderen) zu verbessern!

Grüße an Dich
Tanja

24. April 2001 09:01

Hallo Tanja,

wir hatten vor 2 Wochen zwei BH-Hunde in der Prüfung und der Verkehrsteil hatte sich gewaschen. Sah wohl zwar nicht spektakulär aus, waren auch sehr routinierte Hundeführer (von einem soll ich Grüße an Djebby ausrichten... ), aber den Hunden wurde wirklich an die nervliche Substanz gegangen. Dafür braucht es keine spektakulären Aktionen, genau wie im Schutzdienst, ein guter LR (oder analog dazu Schutzdiensthelfer...) deckt Schwächen eines Hundes ganz anders auf.

Viele Grüße

Antje

24. April 2001 09:31

Hallo Antje!

(von einem soll ich Grüße an Djebby ausrichten... )

Danke!
Die Süße hat mich heute früh schon zum TA gestreßt!!!!


Dafür braucht es keine spektakulären Aktionen, genau wie im Schutzdienst, ein guter LR (oder analog dazu Schutzdiensthelfer...) deckt Schwächen eines Hundes ganz anders auf.

Ganz klar, ein guter LR kann Schwächen leicht aufdecken, und spektakulär soll es sicher nicht sein, aber wenn nur so wenig gefordert wird, wird der Hund auch nur auf wenig vorbereitet! Klar, kann man argumentieren, daß dann erst recht schwache Hunde ausfallen, aber andererseits wsind so die HF genötigt, sich etwas mehr mit dem Hund auseinanderzusetzen!!

Und die meisten, die ich hier aus den umliegenden Vereinen kenne, halten ihre Hunde nur im Zwinger und diese Hunde kenne überwiegend nur den Platz, den Garten, den Hänger und evtl. mal noch den Nachbarsplatz!

Sprich, diese Leute wären gezwungen Ihren Hunden auch mal die Welt zu zeigen, wenn sie in der Welt geprüft werden!

Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß die LR beide Augen zudrücken, wenn die UO gestimmt hat und im Außenteil was nicht ganz paßt! Es sollte hier einfach mehr wert drauf gelegt werden, es würde nämlich nichts nutzen, den Teil NUR schwieriger und aufwendiger (in Stadt fahren etc.) zu gestalten, wenn nicht auch die Wertung mehr Gewicht hätte!

So, ich muß jetzt dringend zur Arbeit, bin eh schon wieder viel zu spät!! :-o)
Würde mich mal wieder über eine ausführliche Berichtserstattung freuen!

Liebe Grüße
Tanja

25. April 2001 19:57

Hallo,

Auf den ersten Teil haben ja schon andere Bezug genommen...aber auf der zweite Teil hat mich doch etwas stutzig gemacht...

: Mein fünfjähriger Schäferhundrüde ist im Freien ein sehr angenehmer Weggefährte, (...) An einer Ausbildung auf dem Platz zeigte er keinerlei Interesse.

Hat das nicht mehr etwas mit dir (und deiner Einstellung?) zu tun als mit dem Hund? Vielleicht verhältst du dich ja (unbewusst) anders? Es will mir nicht so recht in den Kopf, dass er sonst ja soooo freudig und schnell reagiert (glaube ich dir auch aufs Wort) und auf dem Platz so lustlos ist (glaube ich dir auch aufs Wort). Ich habe das selber an mir und meinem ersten Hund erlebt. Obwohl ich es mir sogar bewusst war, muss ich irgendwie anders auf den Hund gewirkt haben und musste extrem viel mehr Motivationsarbeit leisten als beim Üben zu Hause oder auf dem Spaziergang. Überleg es dir doch mal...

Viele Grüsse
Jenny


26. April 2001 07:07

: Hallo,
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: Auf den ersten Teil haben ja schon andere Bezug genommen...aber auf der zweite Teil hat mich doch etwas stutzig gemacht...
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: : Mein fünfjähriger Schäferhundrüde ist im Freien ein sehr angenehmer Weggefährte, (...) An einer Ausbildung auf dem Platz zeigte er keinerlei Interesse.
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: Hat das nicht mehr etwas mit dir (und deiner Einstellung?) zu tun als mit dem Hund? Vielleicht verhältst du dich ja (unbewusst) anders? Es will mir nicht so recht in den Kopf, dass er sonst ja soooo freudig und schnell reagiert (glaube ich dir auch aufs Wort) und auf dem Platz so lustlos ist (glaube ich dir auch aufs Wort). Ich habe das selber an mir und meinem ersten Hund erlebt. Obwohl ich es mir sogar bewusst war, muss ich irgendwie anders auf den Hund gewirkt haben und musste extrem viel mehr Motivationsarbeit leisten als beim Üben zu Hause oder auf dem Spaziergang. Überleg es dir doch mal...
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: Viele Grüsse
: Jenny
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Hallo Jenny,

daran habe ich auch schon gedacht: daß ich nämlich auf dem Platz anders bin als "draußen", anders auf ihn wirke, vielleicht weniger entspannt bin. Das ist sicher auch so. Leider ist mit dem Hund während seiner ersten drei Lebensjahre nicht gearbeitet worden, ich übernahm ihn erst als erwachsenes Tier, völlig verwildert. Ein wenig (oder auch etwas mehr) hat es allerdings auch mit der Arbeitsweise unseres Vereins zu tun ("Mit Bällen könne mer he nit hantiere" usw.), denn es wird überwiegend auf die Einwirkungsmethode gesetzt, und die mag der Hund nicht, weshalb ich eben "draußen" durch Spiel- und Futtermotivation einiges auszugleichen suche, aber das gilt eben nicht für den Platz; so ist der Platz für ihn kein Ort, auf den er sich freuen könnte. Ich habe auch dem Verein bereits zeitweise den Rücken gekehrt, aber es gibt weit und breit keinen anderen und vor allem keinen besseren; gehe ich nicht mehr hin, wirkt der Hund irgendwie unterbeschäftigt. Gar nicht so einfach, oder?

Gruß, Attila