Hallo Yvonne,
: ....Für ein späteres Agilitytraining muss er erst einmal einen guten Gehorsam kennen, sonst geht auch da gar nichts!
Was genau meinst du mit "Gehorsam"? Für mich sind die beiden Begriffe "Agility" und "Gehorsam" Welten voneinander entfernt und sollten nicht mal in einem Satz genannt werden! 'Tschuldigung, wenn das ein wenig hart herauskam, aber ich finde, daß wenn Agility richtig angegangen wird, dem Hund (und natürlich auch dem HF) einzig und allein Spass machen sollte.
Mein Pico (Zwergpudel) ist jetzt 5 1/2 Monate alt und wir nehmen jetzt seit 6 Wochen am Training teil. Ich meine natürlich nicht Parcoure, hohe Hindernisse, Wippe, etc., aber den Tunnel liebt er, 5cm Hindernisse sind kein Problem, und der Steg ist neuerdings auch dabei (Alles in Maßen natürlich!!). Alles wird übrigens "zufällig" gemacht. Wir laufen/rennen einfach über den Platz und "dummerweise" steht dann eine Hürde oder ein Tunnel im Weg. Aber ich drifte von Thema ab..... Mein Punkt ist, daß Pico überhaupt keine(!) Ahnung hat was er da macht! Er arbeitet nicht, er hat nur Spass dabei mit mir über den Platz zu laufen. Wenn die Bindung zwischen HF und Hund stimmt, funktioniert der Rest eigentlich von allein. Ist die Bindung jedoch nicht da, versuchen manche HF diese durch Gehorsam zu ersetzen, was meiner Meinung nach nur zu sinnlosem Geschrei auf dem Platz führt. Arbeitet für Agility an der Bindung, nicht am Gehorsam!
Ich kenne mittlerweile einige Hunde, die in verschiedenen Bereichen Meideverhalten zeigen, weil Ihnen durch übermäßige "Gehorsamsansprüche" des HF der Spass genommen wurde. Sie stehen dann nähmlich unbewusst während des gesammten Laufes unter Kommando, auch wenn sie so "lustig" über die Hindernisse gehen! Und dann wundern sich manche Leute warum ihre Hunde beim Bällchen werfen abgehen wie eine Rakete, aber im Parcour Schnecken sind.
Sorry, musste mal raus....
Uwe und Pico