Hundesport & Freizeit mit Hund

Hallo Uwe, Hallo Pico!

: Mein Pico (Zwergpudel) ist jetzt 5 1/2 Monate alt und wir nehmen jetzt seit 6 Wochen am Training teil. Ich meine natürlich nicht Parcoure, hohe Hindernisse, Wippe, etc., aber den Tunnel liebt er, 5cm Hindernisse sind kein Problem, und der Steg ist neuerdings auch dabei (Alles in Maßen natürlich!!). Alles wird übrigens "zufällig" gemacht. Wir laufen/rennen einfach über den Platz und "dummerweise" steht dann eine Hürde oder ein Tunnel im Weg... :

Also ehrlich gesagt - euere Auffassung von "Training" gefällt mir! Ich werde mich erkundigen wo in userer Nähe auch Agility geübt werden kann und mal mit Sammy hinfahren und ihn dort spielen lassen. Hauptsache es macht dem Kleinen Spaß!
Liebe Grüße Melanie und Sammy

Hi Melanie, (und ein "Wuff" an Sammy)

danke für Deine Antwort! Ich hatte eigentlich damit gerechnet, daß die Leute anfangen Steine nach mir zu werfen.... ;-)

Grüße und nochmal Danke,

Uwe und der Kleine.

Hallo!

Ich habe Roxy einfach sehr viel mit anderen Hunden spielen lassen. Allerdings mit einigen Einschränkungen. Sie durfte erst zu den Hunden, wenn sie sich auf "Sitz" brav gesetzt hat und mich angesehen hat, nicht die anderen Hunde. Wenn sie das getan hatte hab ich sie sofort abgleint und sie durfte hin. Eine bessere Belohnung gibt es in dieser Situaltion gar nicht. Mittlerweile guckt sie auch wenn sie gar nicht an der Leine ist erst zu mir und wartet bis ich "Lauf" sage. Dann geht sie hin. Am einfachsten könntest Du deinem Süßen das mit dem Clicker beibringen. undnicht nur das. Auch im Agility ist der Clicker sehr hilfreich.
(Kontaktzonen etc.)

Lieben Gruß,
Ilka & Roxy

: Das wichtigste meiner Meinung nach ist die Motivation.
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: Sammy ist zwar ein regelrechter Wildfang aber andererseits wieder unendlich faul! Er ist sogar zu faul um die Ohren aufzustellen! ;-) Aber zum Thema Motivation werde ich mich übermorgen bei der Welpenschule noch ausführlich beraten lassen! Wie hast du denn deinen Westi motiviert? Ich kenne ein paar und die sind allesamt ziemlich stur und ganz schön kratzbürstig!

Wesentliche Möglichkeiten den Hund zu motivieren über die positive Verstärkung findest du in "Clickertraining"! Mein kleiner bekam zunächst für tolle Leistungen "Joghurt-Drops" später "Frolic-Stückchen". Zwar wäre es auch gut ihn mit einem Ball o.a. zu Bestätigen, jedoch kann ich nach einer Bestätigung (Lob) mit Futter sofort weitermachen. Das finde ich gut im "Agiltiy-Training", wo ich im Parcour ihn öfters Bestätigen kann. Im Prinzip kann ich auch hier "clickern".
Wenn der Hund die Verknüpfung von Arbeit ist gleich Bestätigung (Futter, Spiel) kapiert hat, also das Prinzip von der "positive Verstärkung" verstanden hat fordert er zum Teil von alleine. Er macht manchmal Sachen wie z.Bsp. er setzt sich hin, und wartet das ich ihn abrufe. So verdient er sich seine Happen. Weiter: er macht von sich aus Platz und fordert so von mir "Goodies". Wenn du solche Erlebnisse hast, weist du das dein Hund dieses "Lernspiel" kapiert hast. Wichtig dabei ist, das er nur für eine Leistung mit "Goodies" belohnt wird, - oder Ball gespielt wird. Du darfst niemals ihn aus guter Laune heraus, oder weil er bettelt ihn diese "Goodies" geben. Also nur für eine "Leistung".

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: Wegen der Größe: Heute war Sammy beim Hundefrisör (er sieht jetzt übrigens schrecklich aus - total verschnitten!) und die Dame dort versicherte uns ganz stolz und überglücklich er würde ein RICHTIGER Hund werden - und deute uns so etwa die Größe von einem ordentlichen Spaniel!!! Uns hat fast der Schlag getroffen! Wir wollten nämlich eigentlich keinen SO großen Hund! 5 kg war unsere oberste Grenze - unser Cocker Spaniel hat 20 kg gewogen ...

Ein Tip um die spätere Größe zu erahnen ist die größe der Fesseln an den Beinen. Allerdings sind kleine Hunderassen mit etwa 10 - 12 Monaten ausgewachsen, darüber hinaus wird nur der Knochenbau, Brust usw. stärker.
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: : Fazit: BH ist auch für deinen kleinen kein Problem (höchstens bei der Akzeptanz auf dem Hundeplatz)
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: Wie meinst du das? Akzeptanz auf dem Hundeplatz? Wegen der größeren Hunde? Da habe ich mir nämlich auch schon Sorgen gemacht. Sammy hat nämlich ein geradezu überschäumendes Temperament - wovon nicht alle Hunde so begeistert sind... Ich weiß auch gar nicht wie ich ihn zügeln kann, wenn er so überdreht auf andere Hunde losstürmt. Mein Cocker war immer total reserviert und mochte eigenltich keine anderen Hunde aber Sammy flippt geradezu aus - worauf hin natürlich der andere Hund meist einen weiten Bogen um ihn macht...

Auf vielen Hundeplätzen wirst du mit einem kleinen Hund nicht für ernst genommen, d.h. in der Welpengruppe lassen sie dich noch in Ruhe. Später wenn ein alter SchHler als Ausbilder kommt kann es zu Problemen kommen, weil er dich und dein Hund nicht für voll nimmt. Kleine Hunde bedarfen auch manchmal andere Lernformen, weil der Hund z.Bspl bei den Wendungen ein "große" Strecke zurücklegen muss. Mich hatte der Ehrgeiz gepackt und ich konnte viele Ausbilder mit meinen Flo beeindrucken. Teilweise haben wir länger gebraucht, aber was solls..
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: Vielen Dank und liebe Grüße
: Melanie und Kurzhaar-Sammy

: Wenn der Hund die Verknüpfung von Arbeit ist gleich Bestätigung (Futter, Spiel) kapiert hat, also das Prinzip von der "positive Verstärkung" verstanden hat fordert er zum Teil von alleine. Er macht manchmal Sachen wie z.Bsp. er setzt sich hin, und wartet das ich ihn abrufe. So verdient er sich seine Happen. Weiter: er macht von sich aus Platz und fordert so von mir "Goodies". Wenn du solche Erlebnisse hast, weist du das dein Hund dieses "Lernspiel" kapiert hast.

Jetzt bin ich richtig glücklich! Und ich habe schon gedacht ich würde Sammy mit unserem Training vielleicht langweilen - aber er macht das genau wie du oben beschrieben hast! Er setzt sich ganz demonstrativ vor mich hin und sieht mich erwartunsvoll an. Oder er macht "Platz" und wartet sichtlich auf ein Lob meinerseits. Muss ich das dann als Betteln einstufen oder als Willen zur Arbeit? Ich hab mir schon überlegt ob das "Platz" machen seine Art zu betteln ist? Aber wenn er sich hinlegt und ich dann mit ihm übe, das ist dann in Ordnung oder?

Wichtig dabei ist, das er nur für eine Leistung mit "Goodies" belohnt wird, - oder Ball gespielt wird. Du darfst niemals ihn aus guter Laune heraus, oder weil er bettelt ihn diese "Goodies" geben. Also nur für eine "Leistung".

Da hab ich noch eine Frage: Sammy kann "Sitz" und "Platz" jetzt schon seit rund 1 1/2 Monaten - wann ist es an der Zeit diese Befehle auch ohne "Belohnung" zu geben? Oder demotiviert das Sammy dann? Bis jetzt erhält er für alles das er brav macht, wie ich es ihm sage ein "Brekkie" (das schadet ihm doch nicht oder? - wir haben nämlich zwei frettchen und die fressen das! Und Sammy mag sie - die brekkies - lieber als alle Hundekuchen oder Drops...). Andere Befehle, wie "Aus" oder "Ruhig" erwarte ich mir allerdings ohne "Guti" von ihm, weil er sie immer ausführen soll und nicht nur dann wenn ich gerade ein "Brekkie" in der Hand habe! Ist das dann falsch? Er macht nämlich beides auch ganz brav - ohne Guti.

: Auf vielen Hundeplätzen wirst du mit einem kleinen Hund nicht für ernst genommen, d.h. in der Welpengruppe lassen sie dich noch in Ruhe. Später wenn ein alter SchHler als Ausbilder kommt kann es zu Problemen kommen, weil er dich und dein Hund nicht für voll nimmt. Kleine Hunde bedarfen auch manchmal andere Lernformen, weil der Hund z.Bspl bei den Wendungen ein "große" Strecke zurücklegen muss. Mich hatte der Ehrgeiz gepackt und ich konnte viele Ausbilder mit meinen Flo beeindrucken. Teilweise haben wir länger gebraucht, aber was solls..:

;-) Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht! Der hiesige Hundeverein bildet fast nur Schäferhunde oder -mischlinge aus - als wir mit Sammy hingingen war die erst Frage "WAS? Das ist doch kein Hund!". Oder als dann trainiert wurde und wir in einiger Entfernung am Trainingsrand standen "Geht's doch mit der Katze weg, die irritiert die Hunde.". Wir gehen jetzt zu einer anderen Hundeschule!

Liebe Grüße
Melanie und Sammy

Hi Uwe,

prinzipiell hast Du recht. Der Hund soll Spass am Agility haben.
Aber, ein gewisser Grundgehorsam sollte schon sein. Z.B. sollte der Hund das Wörtchen "hier" kennen. Und da irgendwann vor Teilnahme an Turnieren auch die BH ansteht, muss man da wohl auch was tun dafür. Aber auch an den Gehorsamsübungen kann ein Hund Spass haben. Es kommt auf die Art der Ausbildung an.
Ich hatte mich damals mit meiner Grosspudeldame nach 2 Stunden aus der üblichen Gruppenarbeit verabschiedet, da es mir gelinde gesagt zu blöd war und ging zu unserer THS-Gruppe zur Grundausbildung. Damals wusste ich noch nicht, dass ich später mit ihr Agility machen wollte. Das gab's bei uns im Verein und in der näheren Umgebung nicht. Unser THS-Ausbilder war Lind-angehaucht. Also nur über Motivation, Spiel etc. Unser Training sah von da an anders aus, anstatt 1h pro Übungstag den Hund auf dem Platz rumzuzerren gingen wir gerade mal 15 min auf den Platz zum Trainieren, und 15 min. zum Ablegen. Einzeltraining, von den 15 min. wurde die meiste Zeit gespielt. Die ganzen Übungen wurden aus dem Spiel heraus gemacht. Als ich ein paar Monate später in die Prüfungsgruppe ging, um auch mal etwas Gruppenarbeit zu machen, waren die Hunde, die ursprünglich alle im Leistungsstand sehr viel weiter fortgeschritten waren als meine Hündin, um einiges zurückgefallen.
Dazu muss ich sagen, es kamen zum Glück einige Faktoren zusammen, damit ich in die THS-Gruppe wechselte. Zum einen war meine Hündin vom Ausbildungsstand nach der Welpengruppe schon zu weit für die Junghundegruppe, zum anderen noch nicht weit genug für die Prüfungsgruppe. Und da ich sowieso in den THS wollte, fragte ich, ob ich nicht gleich kommen könnte.

Gruss Cindy