Hallo Irene
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: wer nicht hören kann muss fühlen!
Ist bitter, aber ist so!
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: gestern auf einem SV-Agility Turnier. Mir ist etwas ganz, ganz blödes passiert. Ich bin mit meinem Hund an den Start, habe kurz den Richter angesehen, er mich auch. Dann habe ich meinen Hund abgeleint, mich in Position gebracht und dann ist mein kleiner gestartet. Er über das erste Hindernis, dann der Pfiff vom Richter. Disqualifikation.
Das ist bei uns in der Schweiz auch so! Fehlstart ergibt einen Dislqualifikation, finde ich aber auch richtig so. Es bringt dir ja nichts, also kannst Du auch warten (ich weiss, dass Du es nicht absichtlich gemacht hast). Wieso eigentlich leinst Du Dein Hund schon vor der Freigabe ab? Müsst ihr das?
Ich habe mir angewöhnt, erst das Freizeichen des Richters abzuwarten, dann meinen Hund zu positionieren, dann die Leine losmachen und Hopp! losgehts! Die Zeitmessung beginnt ja erst, wenn der Hund über dem ersten Sprung ist.
So ein Dis. hat doch nichts mit der sportlichen Leistung auf dem Parcours zu tun.
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Nein, aber mit Disziplin. Alle sollten doch die gleichen Voraussetzungen haben. Was wenn ein Hund nicht warten kann? Der hat es ja dann auch nicht mit Absicht gemacht. Wie sollte das dann beurteilt werden?
: Meiner Vereinskollegin ging es leider nicht besser als mir. Sie hat die zweite goldene Regel des Richters missachtet. "Der Hund wird angeleint vom Parcours geführt". Sie hatte einen schnellen fehlerfreien Lauf mit ihrer Hündin absolviert. Nach dem letzten Sprung (Reifen - stand unmittelbar gegenüber dem Richterzelt - meiner Schätzung nach weniger als 5 Meter) ist die Hündin freudig noch ein paar Meter gelaufen. Pfiff, Disqualifikation. Der Hund hatte zwar damit den Parcours verlassen aber er hat den durch einen Holzzaun gesicherten Zuschauerbereich noch nicht betreten. Die Hundeführerin hätte also hinter der Parcoursabsperrung stehen bleiben müssen, ihren Hund zurückrufen, anleinen und dann brav die paar Meter bis zum Zaun/Tor gehen sollen. Nicht falsch verstehen, Sie hat Ihren Hund angeleint, aber eben erst hinter der Parcoursabsperrung. Der ganze Start/Ziel Bereich war sehr eng, die Parcoursabsperrung fast unmittelbar nach dem letzten Hindernis. Ist doch klar, wenn man so einen Superlauf hingelegt hat, das der Hund dann freudig noch ein paar Meter weiterläuft. Ein Hund in dieser Phase streng zu sich zu rufen, macht den ganzen Lauf kaputt. Der Hund muss ja denken, er hat etwas falsch gemacht. Manche Richter verbieten es, den Hund nach einem Lauf mit Spielen zu belohnen. Ich kenne jemanden, der hat ein D. kassiert, weil sein Hund nach dem anleinen in die Leine gebissen hat. Eine Bekannte hat Ihren Mini, nachdem er ihr die Arme gesprungen ist vom Platz getragen, unangeleint. Pfiff - Disqualifikation.
Ups! Solche Regeln gibts bei uns nicht.... Vom Platz kannst Du gehen wie Du willst, da schaut keiner mehr drauf, logisch leint man seinen Hund nachher an, aber ob das noch auf dem Platz, oder am Ausgang ist, das wird uns überlassen. Auch ob Du Deinen Hund vom Platz tragen willst, oder er dich hinterherzieht :-))
: Steht so etwas im Agility-Reglement oder kann jeder Richter seine eigenen Regeln/Strafen festlegen.
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So was müsste ganz klar im Reglement stehen, oder der Richter sagt deutlich beim Briefing, wie er das haben will.
Trotzdem wünsch ich Dir weiterhin viel Spass beim Agility
Jacqueline & Co.