Hundesport & Freizeit mit Hund

Hallo Nick,


ich sehe es ähnlich wie Attila.
Und ich selbst mag genau wie Du überhaupt keine Vereine und habe eine große Abneigung gegen diese Atmosphäre.
Ich habe einen Schäferhundmix und dieser wirkt sehr ausgeglichen. Er appotiert ebenfalls mit Leidenschaft aus dem Wasser und ich mache z.B. einfach so auf Spaziergängen an einem See Fährtenarbeit mit ihm. Es ist mir völlig egal, ob wir das genau nach irgendwelchen Richtlinien machen oder sonstwas. Mir ist nur wichtig, dass mein Hund Spaß daran hat und auch im Kopf ausgelastet ist....er ist jedenfalls mit Feuereifer dabei und leicht zu motivieren. Ich denke mir selbst einfach immer wieder neue Sachen aus (auch wie ich die Fährtensuche weiter gestalten kann) und das klappt ganz gut.
Hast Du denn das Gefühl, dass Du mit dem, was Du Deinen Hunden bietest, sie nicht auslastest ? Oder kommen Deine Zweifel nur, weil Du so etwas über Gebrauchshunde gelesen hast ?

Viele Grüße, Melli & Wolf

Hallo Helmuth,

das ist natürlich so, wenn man mit seinem Hund ein einsatzfähiges Team bildet und in einer Katastrophenschutzorganisation arbeitet.

Es gibt aber auch Staffeln, die (noch) nicht einsatzfähig sind, und trotzdem ein ernsthaftes Training betreiben.

Außerdem gibt es auch Organisationen, wo RH-Arbeit und RH-Sport nebeneinander betrieben werden (ist z.B. in Österreich sehr verbreitet) und die HF dementspechend ihren Hund zwar ausbilden und die Prüfung ablegen, aber keine Einsatztests und Einsätze mitmachen, höchstens mal ein Turnier.

Grüße
Sabine S.

Danke, Helmuth, dass du mal darauf hinweist. Es entsteht sonst der Eindruck, dass RH-Staffeln dazu da sind, Hunden die Langeweile zu vertreiben.

Jana, Liza & Plastic

Hallo Sabine,

Einsatzfähigkeit und Sport sind keine Gegensätze. Ich habe z.B. vo 2 Wochen an der Rettungshunde-WM teilgenommen, aber Rettungshundearbeit ohne die Bereitschaft in Einsätze zu gehen lehne ich strikt ab, da das alleinige Ziel der RH-Arbeit das Retten von Menschenleben ist. Ein sportlicher Wettkampf kann nur dazu dienen, die Leistung und damit die Einsatzfähigkeit zu verbessern.

Bis dann,
Helmuth

: aber Rettungshundearbeit ohne die Bereitschaft in Einsätze zu gehen lehne ich strikt ab, da das alleinige Ziel der RH-Arbeit das Retten von Menschenleben ist. Ein sportlicher Wettkampf kann nur dazu dienen, die Leistung und damit die Einsatzfähigkeit zu verbessern.



Hallo Helmuth,

alle Achtung vor solcher Kompromißlosigkeit. Nun, Schutzhundetraining ohne die Bereitschaft, in Einsätze zu gehen und den Hund endlich Menschen beißen zu lassen, lehne ich strikt ab - es ist nicht besser als das alte "Räuber-und-Gendarm"-Spiel.

Was ist dagegen zu sagen, wenn eine Übungsgruppe das Training der Rettungshunde aufgreift, ohne an Einsätze zu denken, und die Hunde dadurch sinnvoll beschäftigt werden, sofern dies von vornherein feststeht?

Gruß, Attila

Hallo Nick

Auch ich bin nicht der SchH Typ aus den Grund das ich so auf ein Schutzdiensthelfer angewiesen bin, ich habe ein Malinois Belgischer Schäfer und da ist man echt eine Seltenheit ohne SchH.
Wir haben in der Schweiz 3 Stufen BH wobei die 3 Stufe sehr anspruchsvoll ist, eine gute Alternative zum SchH finde ich.
Es gibt viele Möglichkeiten aber überall braucht man meist noch andere Hundeführer für die Ausbildung vom eigenen Hund, nur beim BH ist es Möglich total auch ohne Fremde Hilfe ein hohes Ziel zu erreichen.
Ich weiss in Deutschland sieht es leider nicht so aus, da gibt es nur 1 BH, wie ist es mit Obedience?
Das wäre auch eine Möglichkeit alles ohne Hilfe zu machen.
Ich arbeite nun über 5 Jahre mit Hunden sehr Erfolgreich bin seit 4 Jahren auch Ausbildner in einem Verein, mein Wissen kommt auch sehr viel aus Büchern, also da gebe ich Dir recht man kann einiges aus den Büchern lernen.
Also hoffe Du hast weiterhin Erfolg mit Deinen Hunden, mit oder ohne Verein/SchH!

Gruss Martin