Hallo Gabie,
es ist sicherlich vielerorts üblich, leider aber absolut ineffektiv, wobei ich sowieso von der Gruppenarbeit mit großen Wartezeiten nicht allzuviel halte. Gruppenarbeit finde ich ansich gut, aber eben auch abwechselnd, mal in der Gruppe, mal jeder für sich arbeitend und mit Spieleinheiten dazwischen, damit die Motivation erhalten bleibt.
Tja, zu den ab 5 Monate alten Hunde fällt mir nun gar nichts mehr ein. Wenn jeder die gleiche Übung machen muß, stelle ich mir die Frage, wie Junghunde denn jemals etwas lernen sollen. Schon das lange Abliegen lassen (auf Biegen und Brechen, worauf es ja wohl hinausläuft) ist mehr als indiskutabel, denn dafür gehe ich eigentlich auf einen Übungsplatz, um lernen zu können, wie ich es denn meinem Hund beibringe. So sicherlich nicht! Von der Steilwand (ist das wirklich wahr?) mal ganz abgesehen. Ich halte es für sinnvoll, schon Junghunde an gewisse Geräte heranzuführen, aber natürlich alles auf den Lernlevel und die Konstitution hin abgestimmt.
Ich habe mir schon öfter solche "Katastrophen" angesehen und sie sind leider gar nicht selten, wo alles in einen Topf geschmissen wird und alle Hunde abliegen müssen mit Junghunden zusammen, was NATÜRLICH zur Folge hatte, dass die Junghunde ständig wieder zurechtgewiesen wurden. Diese Leute haben für mich einfach nicht das Know-how und denen würde ich einfach mal Literaturhinweise über Lernverhalten empfehlen! Ich halte es nicht unbedingt für falsch, in Spieleinheiten ältere gut sozialisierte Hunde mit hinzuzunehmen, denn die Junghunde treffen auch draußen nicht nur "ihresgleichen" an, sondern müssen auch bei Älteren ihre Grenzen kennenlernen.
Na ja und wie auf Leute in 20er-Gruppen eingegangen wird, die irgendwelche Fragen haben, kann man sich ja denken! Vielleicht sollte mal jemand eine Frage stellen, warum ein Junghund genauso lange abliegen muß wie ein Hund, der dieses Kommando schon aus dem "Eff-Eff" beherrscht. Hört sich für mich ziemlich nach 0815-Abfertigung ab!
Gruß
Bianca