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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hundesport als physisches kaputtmachen
29. Juli 2001 22:51

Hallo,

da beim Agility auch der Halter warm sein sollte: bei uns war es üblich, ein paar Runden über den Platz zu joggen mit Sprints und Wendungen, den Hund dabei an der Seite. Um den Oberkörper warm zu machen, wurde mit dem Hund körpernah und intensiv gespielt, nach Lind.
Bei jedem Holen des nächsten Hundes wurde das bei diesem noch mal verkürzt durchgeführt.
Gruß
Andreas

29. Juli 2001 22:59

Hallo,

dann ist es aber mehr als erstaunlich, daß Wölfe sich vor der gemeinsamen Jagd aufwärmen. Und Hunde übrigens auch.

Gruß
Andreas

30. Juli 2001 05:40

Hallo Michel,

im Prinzip hast Du recht. Kaum einer macht sich Gedanken darüber, daß man z.B. einem "kalten" Hund nicht den Schleuderball werfen sollte, schon gar nicht auf hartem Boden (gefroren, ausgetrocknet). Ich wundere mich auch immer wieder über diese Naivität. Auch Starts in THS und Agility sollten nicht mit einem unaufgewärmten Hund erfolgen, auch für die Hindernisse in der SchH-Unterordnung braucht der Hund eine gewisse "Vorwärmzeit" (die er in der Prüfung durch die vorgeschalteten Übungen allerdings hat). Im Schutzdienst war noch keiner meiner Hunde "kalt", wenn ich mit ihm auf den Platz gegangen bin, die machen vorher am Anbindeplatz oder in der Box etliche Meter.

Daß Sporthunde oft früher als ihre nicht sporttreibenden Kollegen irgendwelche gesdheitlichen Handycaps aufweisen hat aber meiner Meinung nach weniger mit dem Nicht-Aufwärmen der Hunde vor dem Training zu tun, sondern damit, daß genetisch bedingte Konstitutionsschwächen durch Couch-Liegen nicht aufgedeckt werden, aber durch die Belastung im Sport sehr wohl. Eine degenerierte Bandscheibe meldet sich bei regelmäßiger Belastung eher als wenn der Hund nur täglich ein paar Gassirunden dreht.

Viele Grüße

Antje

30. Juli 2001 07:43

: Hallo Michel!

Leider hast du völlig recht! Auch bei uns in Österreich verhält es sich leider nicht viel anders! Ich kann die Einstellung mancher HF überhaupt nicht verstehen, die ihre Hunde nur als Arbeitsgerät sehen! Beim Turnier den ganzen Tag im Auto nur für die Läufe werden die Hunde herausgelassen und danach wieder im Auto "verstaut". Taugt der Hund nicht mehr oder ist er aufgrund physischer Schädigung nicht mehr in der Lage den Sport auszuüben wird er weggegeben oder eingeschläfert und der nächste Hund wird angeschafft! Meine Frau und ich trainieren mit 3 Jack Russel Terrier, die an und für sich sehr belastbar sind. Jedoch achten wir sehr darauf sie nicht zu überfordern und zu gesundheitlich zu schädigen, denn wir haben unsere Hunde sehr gern und möchten noch sehr lange mit ihnen Spaß haben. Aber das Agility in erster Linie für die Hunde Spaß bedeuten soll, haben leider viele HF scheinbar vergessen.
Da ich sehr gerne Laufen gehe, nehme ich unsere Hunde soweit möglich immer mit, pro Woche kommen sie so auf ca. 20-40km, wodurch natürlich auch die Muskulatur ziemlich ausgeprägt ist. Trotzdem wird bei uns vor dem Training den Hunden die Möglichkeit gegeben sich frei zu bewegen, mit dem Ball zu spielen bzw. es wird einfach spazieren gegangen, sodaß die Hunde nicht unaufgewärmt an den Start gehen. Es reicht doch wenn ich ca. 20 min vor Traningsbeginn am Platz bin und mich den Hunden ein wenig beschäftige bzw. sie einfach herumtollen lasse. So kann man sicher eine Schädigung des Gelenkapparates vermeiden und ich denke, dass
wir das unseren Hunden, die uns sehr viel Freude bereiten einfach schuldig sind. In diesem Sinne, liebe Grüsse aus dem "Ösi-Land" Chris

30. Juli 2001 08:55

Hallo Michel

DANKE!! fuer dein Posting. Da sind ja ganz viele, die so denken wie ich. Ich habe frustriert aufgehoert im Verein Agility zu trainieren, weil ich's nicht so machen "darf" wie ich moechte - Aufwaermen, Belastung, Sprungtrainingsaufbau etc etc.
Wenn du es noch nicht kennst: "Jumping from A to Z" von Chris Zink gibt genau zu dem Thema viele Infos. Es ist das einzige Buch, das ich zu dem Thema kenne.

Liebe Gruesse
Gabrielle

30. Juli 2001 15:10

: hallo
: so viel ich weiß kann man den hund diesbezüglich nicht mit dem menschen vergleichen.ein hund braucht sich nicht aufzuwärmen ,weil es dort nichts aufzuwärmen gibt.dieshat mir auch ein ta bestätigt.

Hallo heidi, es gibt auch Menschen die behaupten, Regen fällt nach oben.
Ganz im Ernst, ich glaube man muß nicht Biologie studiert haben, um sehr wohl in der Anatomie a l l e r Säugetiere Gemeinsamkeiten zu entdecken. Was ist ein ta.? ein Trainer? Wenn ja dann wird jetzt wohl deutlich was ich mit mangelnder Kompetenz in den Sportvereinen meine.
Menschen, die in der Funktion eines Multiplikators solchen Unsinn erzählen, sollten strafrechtlich verfolgt werden.
Gruß von Michel, der sich durch eure Reaktionen in den schlimmsten Befürchtungen bestätigt sieht