Hundesport & Freizeit mit Hund

Hallo Stefan,

: Ich bin sogar der Meinung, daß, von ganz wenigen Rassen einmal abgesehen, über 95% aller Hunde bei entsprechendem Training eine BH, auch mit Schuß, bestehen, und das innerhalb weniger Monate.
:
: Der Meinung bin ich auch. Oftmals allerdings nicht in _der_ Verbindung Hund/Halter. Da ist dann der Halter der Bremsschuh ....

*grins* Ich weiß, wovon Du sprichst. Das Potential für die BH haben in einem durchshcnittlcihen Erziehungskurs 98% aller Hudne, aber nur 50% der dazugehördenden Halter. Und oftmals ist der talentierteste Hund verbunden mit dem untalentiertesten Zweibeiner...


: : Das spielt noch nicht einmal eine Rolle! Der LR hat am Tag X zu beurteilen, ob der Hund Sitz und Platz macht, bei Fuß geht, kommt, wenn man ihn ruft,und keine Jogger und Radfahrer frißt. Mehr nicht und weniger auch nicht.
:
: Oh doch. Immer mehr achten die Richter -zumindest soweit ich sie kenne oder beobachte- auf das Zusammenspiel zwischen dem Hund und HF.

Es ist natürlich mit ausschlaggebend, aber wenn ein Hund sich im Verkehrteil mal unsicher zeigt, aber dabei ganz in der Hand seines Hundeführers steht, kenne ich keinen LR, der den Hund deswegen rausnimmt, und das ist ja auch gut so. Wir haben nun mal leider Hunde mit Wesensproblemen in unserer Gesellschaft, angeprägt wie angeboren, und warum sollten die von einer Grundausbildung ausgeschlossen werden.


: Kürzlich durfte ein HF mit seinem 3er Hund den Platz o.Ak. verlassen, weil nicht zuletzt der Hund alles andere als freudig lief. Okay, der Hauptgrund waren natürlich andere Sachen.

Wie Du schreibst, der Hauptgrund war warscheinlich, daß der Hundeführer sowieso keinen 70 Pkt. zusammengebracht hat (wie soll er auch, wenn die Zusammenarbeit zwischen Hund und HF nicht stimmt). Wenn ein Hund in der BH eine solche Unsicherheit zeigt, daß der HF den Hund nicht mehr beherrschen kann, O.K., ganz klar, der Hund muß raus. Aber Übersprungshandlungen wie Züngeln, Schwänzeln usw. auf die Goldwaage legen, das halte ich doch für übertrieben, dann muß ich einen Hund schon wegen Gähnens aus der Prüfung nehmen (auch eine Übersprungshandlung).

Viele Grüße

Antje

Hallo Antje,



: Na prima...! Wenn's nach mir ginge, dann wäre die BH eine Prüfung, bei der nur absolut wesensfeste und erstklasig ausgebildete Hunde bestehen würden, also ca. 10% der Hudne, die jetzt bestehen. Es geht aber nicht nach mir und das ist auch gut so... Wenn ein unsicheres Schwänzeln ein Durchfallen bedeutet, gerne, von mir aus, meine Hunde schwänzeln in einer Prüfung nicht unsicher. ABER dann bitte auch ALLE Hunde aus der Prüfung raus, die nach dreimaligem Hörzeichen nicht zum Hundeführer kommen (so steht es in der PO), keine Teilbewertungen für Übungen, in denen der HF die Grundstellung verändert (so steht es im LR-Leitfaden) uswusf.

Ich hätte nichts dagegen, warum wird dann nicht so gerichtet, wenn es schon entsprechende Bestimmungen gibt?



: Ich weiß nicht, was an den Situationen im Verkehrsteil künstlich sein soll. In meiner ersten BH, damals wurde sie wirklich noch als "Pippifax-Prüfung" angesehen, ist der LR mit uns an den Bahnhof gefahren, die Hunde wurden vor dem Haupteingang und in einer zugigen und lauten Unterführung überprüft. Und auch heute wissen wir nie, wo genau der Verkehrsteil abgelegt wird, wir hatten Schon LRs, die alle möglichen Passanten mit in die Prüfung eingeflochten haben und der Verkehrsteil über 2 Stunden gedauert hat.

Na das hört sich doch gut an, alle BHs die ich bisher gelaufen bin oder als Statist dabei war, waren im Verkehrsteil katastrophal schlecht. schön dass es bei euch so eine gute Überprüfung gibt.


: Wer behauptet denn, daß man einen Hund zusammenreißen muß oder anschreien, wenn man ihm mal ein anderes Halsband anzieht???!?

Wenn ich ihr überhaupt mal ein Halsband anziehe.

: Ich sehe das anders. Meine Hunde findes alles O.K., was ich mit ihnen anstelle (Unmögliches verlange ich allerdings nicht von ihnen), sie haben gelernt, daß es ihnen nix schadet. Was ist verkehrt daran, wenn ein Individuum lernt, aus einer vielleicht nicht ganz so tollen Situation trotzdem das beste zu machen?

Fips kann aus jeder Situation das beste machen, sie beweist es täglich bei uns in der Praxis.Als weiteres kann ich bei ihr manuell Zahnbeläge entfernen, auch auf der Innenseite der Kauflächen, usw.

: Was wäre denn, wenn Dein Hund einen Verband tragen muß?

Mein Hund wurde im letzten halben Jahr 4 mal operiert, jedesmal mit Verband, kein Problem. Ohne Halskragen. Nach einem Tag habe ich auch die Verbände entfernt, und es ist alles ohne Lecken verheilt.

: Ist es in so einer Situation für ihn nicht besser, er hat gelernt, sich gleich damit abzufinden, als deswegen tagelang Trübsal zu blasen?

Natürlich hat sie das gelernt, aber warum bezieht sie das nicht auf die Kette. Ich kann ihr sonst 2 Beine hochbinden (übertrieben gesagt) und sie findet das lustig wenn ich sie bestätige. Warum meidet sie dann die Kette?

Du hattest ja schon eine Menge Hunde, auch viele Terrier- mix darunter. Dann müsstest du ja eigentlich verstehen was ich hier schreibe, aber ich denke wenn ich nach der Anzahl der Tiere gehe, dann kommen wir auch noch aus zwei verschiedenen Generationen. Das könnte die verschiedenen Einstellungen erklären.

Viele Grüße,

Sandra und Fips

Hallo Moni-
keine Ahnung was Lederhalsbänder für einen Schaden anrichten - ich finde die Dinger nämlich hässlich ;-) Geschmackssache - ich weiss.
Ich kann leider den gewünschten Hundesport mit meiner Grossen nicht ausführen - Dummyarbeit, da sie keine VDH-Papiere hat.
Für mich war nur eben wichtig, dass mein erster Hund eine gute Erziehung hat und mich zu bemühen, dass Beste rauszuholen und als "krönenden Abschluss" eine BHP zu haben,- vorallem ein Zeichen zu setzen anbedracht der doch noch grossen Zahl an unerzogenen Hunden (zumindest wo ich wohne) und der Hundeführerschein-Thematik.
Ich verstehe schon was du meinst- Regeln gibt es eben überall - ich wundere mich nur, warum ausgerechnet ein Kettenhalsband, dass unsereins extra kaufen musste.
Mir war es letztendlich dann egal -da ich ja meinen Hund nicht jeden Tag mit Kette herumlaufen lassen muss-sie läuft völlig frei von "Unrat"... ;-) und meine Kleine (12Wo.) nun auch.
Meine Kleine ist ihr Halsband wieder los - für die erste Eingewöhnung nicht schlecht ein Nylonband -damit sie leichter die Retrieverleine umlegen lässt- stimmt mit Leckerli gehts "besser".
Gruß Malaika mit Talua 2 1/2j. und Camille 12 Wo. -
P.S. was für eine Rasse hast du ???

Hallo Antje,

: : Der Meinung bin ich auch. Oftmals allerdings nicht in _der_ Verbindung Hund/Halter. Da ist dann der Halter der Bremsschuh ....
:
: *grins* Ich weiß, wovon Du sprichst.
[...]

Davon ging ich aus. :-)

: Es ist natürlich mit ausschlaggebend, aber wenn ein Hund sich im Verkehrteil mal unsicher zeigt, aber dabei ganz in der Hand seines Hundeführers steht, kenne ich keinen LR, der den Hund deswegen rausnimmt, und das ist ja auch gut so.

Ich denke mal, daß schon einiges dazu gehört, über den Straßenteil durch die BH zu fallen. Die Hunde, die hier soweit auffällig werden, fallen dann aber wohl zurecht raus. Allerdings sollte man eine BH als sportliche Prüfung nicht mit einem Wesenstest vergleichen.

: Wir haben nun mal leider Hunde mit Wesensproblemen in unserer Gesellschaft, angeprägt wie angeboren, und warum sollten die von einer Grundausbildung ausgeschlossen werden.

Das sollen sie natürlich nicht. Probleme mit Kettenhalsbändern sehe ich allerdings auch nicht als wirklichen Wesensmangel an. Eigentlich fällt mir jetzt auf Schlag nichts ein, das nicht in mehr oder weniger kurzer Zeit klar zu bekommen wäre.

: Wie Du schreibst, der Hauptgrund war warscheinlich, daß der Hundeführer sowieso keinen 70 Pkt. zusammengebracht hat (wie soll er auch, wenn die Zusammenarbeit zwischen Hund und HF nicht stimmt).

Der Eindruck des Zusammenspiels war wohl das Zünglein an der Waage.

Wenn ein Hund in der BH eine solche Unsicherheit zeigt, daß der HF den Hund nicht mehr beherrschen kann, O.K., ganz klar, der Hund muß raus. Aber Übersprungshandlungen wie Züngeln, Schwänzeln usw. auf die Goldwaage legen, das halte ich doch für übertrieben, dann muß ich einen Hund schon wegen Gähnens aus der Prüfung nehmen (auch eine Übersprungshandlung).

Natürlich ist so etwas übertrieben, allemal bei einer BH. Vor allem dort dürfte das wohl eher eine vom HF übertragene Unsicherheit sein. Erstaunlicherweise reicht genau diese Prüfung, um selbst altgedienten HF mit neuen Hunden wieder leichtes Zittern in die Knie zu bringen.

Tschüß
Stefan

Hi Malaika!

Klar möchte jeder einen gut erzogenen Hund...vor allem in unserer Zeit (leider....).

Zum Hundesport bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kinde. Erst wollte ich auch "nur" einen gut erzogenen Hund, habe aber dann festgestellt, dass mir und Dino das ganze Spass macht. SchH ist bei ihm nicht drin, weil einfach zu faul (höhöhö), machen aber immer ein wenig Beißwurstspiele und "Voran" und Apportieren und unser eigentliches Augenmerk liegt beim Fährten.

Mit unserer Kleinen habe ich schon angefangen zu Fährten (ich zeige ihr die Fährte...*ggg*) und wir schaun einfach mal, was noch so aus ihr wird.

Meiner einer hat einen Labbi-Rotti-Mix mit 16 Monaten und eine Labbi-Dame mit 9 Wochen (stressssss).

Moni und Dino und Usha (die Pieselmaus)

hat irgendwie mit dem Link nicht geklappt, hier zum rauskopieren
www.dogginator.de

Hallo Moni -
jetzt muss ich doch noch einmal schreiben...eine Labbi-Maus ...
Wo wohnt ihr denn ?? Bestimmt wieder im hohen Norden ???
Möchtest du mit deiner Labbi-Maus mal Dummyarbeit machen ???
Was übst du mit ihr bereits ???
Wir wollten eigentlich den einfachen Apport üben - leider hat meine Kleine keine Lust darauf !!!! Besser gesagt ihr ist die Lust vor ein paar Tagen vergangen - Warum ??? Keine Ahnung.
Gruß Malaika - bevor ich jetzt noch abschweife ....