Tschau Antje
Ich fährte eigentlich ähnlich wie Du. Ich baue ja am Anfang diesen Trieb so stark auf, damit ich darauf zurückgreifen kann wenn es Probleme gibt. Für den Zwang langt meistens ein leichtes Anschieben, die Stärke ist dann etwa so wie wenn ich in ihn hineinlaufen würde, weil er abbremste und ich nicht mehr anhalten konnte. Das ist eigentlich auch der jdeale Fall, dann stimmt auch der Zeitpunkt. Vielleicht passiert Dir das ab und zu und wir machen eigentlich das gleiche.
Aber man muß wissen, der Zwang wird ganz bewußt in einem Ausbildungsstand dazu gebracht und dann auch wieder Entfernt, der Hund weiß dann einfach, daß er immer suchen muß, nicht nur wegen dem Futter am Ende, sonder auch wegen dem der hinter ihm steht. Zwang brauche ich nicht, damit er einen Konflikt löst, Zwang brauche ich, daß er die Fährte wirklich nie abbricht. Das ist eigentlich wie beim Voraus, Revier usw., da sichere ich auch alles ab. Wenn Du das nicht machst ist das okay, er wurde ja gut aufgebaut.
Wenn einer so aufgebaut wurde, wie Du das beschrieben hast, wenn Du im Winkel gleich konsequent bist und eine Seite blockierst und ihn auf die andere gehen läßt, dann wird das gut. Meiner wenn er einen Winkel überläuft und damit meine ich höchstens 30 bis 40cm, dann zieht er den Kopf weit zurück bis zwischen seine Beine, sucht den Winkel, geht einen Schritt rückwärts und winkelt. Das war dann aber eben ein Winkel, den er nicht erwischte.
Nun es gibt solche die Fährten wie Du, ich mache es fast gleich, dann gibt es solche die Fährten mit Würstchen im Tramp, mit Trieb am Schluß und an einer langen Leine und die Fährte Kilometer weit und und und. Es gibt viele Lösungen, aber ich habe die besten Ergebnisse gesehen, so wie Du das machst und hauptsächlich wenn mal Umstände kommen sollten, die eine Fährte sehr schwierig machen, dann suchen unsere Hunde immer noch wenn andere Abruch haben.
Gruß P.H