grosser Mix und Agility

Hallo

Mein 11 Montate alter Malamut-Jagdhund-Mix mit einer (zur Zeit) Schulterhoehe von 74 cm und 38 kg-Gewichtsklasse haette sicherlich viel Spass mit Agility.
Er macht unheimlich gerne die Tunnels udn springt gerne ueber die niedrigste Hoehe ueber die Huerden.

Um eins klar zu stellen. Ich trainiere mit ihm nicht, aber er darf immer nach dem Training mit den anderen Hunden auf dem Platz herumrennen, und dabei springt er halt auch mal ueber die kleinen Huerden den anderenHunden hinterher. So hat er es sich beigebracht.

Nun denke ich aber, dass er auf der einen Seite zu schwer ist, auf der anderen Seite auch zu "lang", denn als ich mit ihm mal durch den Slalom wollte, fiel mir auf, dass er seine Wirbelsaeule schon ziemlich biegen muss, um durch die Stangen zu kommen.

Seine Huefte ist bis jetzt ok,seine Muskulatur ebenfalls, aber ich befuerchte trotzdem, dass er durch die Belastung gesundheitliche Schaeden davon tragen wuerde.?. Mit dem "richtigen" Training haette ich sowieso fruehstens in einem halben Jahr angefangen.

Was meint Ihr?

Ciao Petra

Hallo Petra,

es kommt halt immer darauf an, welche Ansprüche man selber hat. Ich habe ebenfalls eine gleiche Gewichtsklasse, eine Berner-Sennen-Mix-Hündin. Ich finde Agility eine schöne Beschäftigung für Hunde und ich denke, es spricht nichts dagegen - vorausgesetzt, der Hund ist organisch in Ordnung - mit ihm Agility zu machen. Ich mache für mich Abstriche und würde die Steilwand mit ihr nicht machen, ich möchte aber auch keinen Pokal gewinnen, sondern lediglich mich mit meinem Hund beschäftigen und bis man auf Geschwindigkeit ist und viele Hindernisse nimmt, ist es noch ein weiter Weg, denn es kommt ja nicht darauf an, dass der Hund einfach so irgendwo drüberhüpft, sondern die Präsision an den einzelnen Geräten ist ausschlaggebend und wie das Hund-/Halter-Gespann miteinander kooperiert.

Meine Meinung!

Viele Grüße
Bianca

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Hallo Petra,

zunächst einmal: Agility ist für (fast) alle g e s u n d e n, "normalfigurigen" Hunde geeignet (Ausnahme z.B.: wirkliche "Kolosse", die Probleme haben, durch Tunnel und Sack zu kommen). Der Slalom ist für Hunde, die noch kein Jahr alt sind, t a b u. Ausnahme: das erste Tor spielerisch nehmen, um das Gerät an sich kennenzulernen. Bitte noch keine Biegungen der Wirbelsäule. Bei einem Hund Deiner "Bauart" wäre ich übervorsichtig und würde mit dem Slalom warten, bis er ca. 15 Monate alt ist. Hürden und Reifen in seinem Alter = niedrig = o.k. Wand kann geübt werden, wenn sie sich absenken läßt, Steg kann auf niedrigen Böcken (zur Not gehen Getränkekisten) geübt werden. Wippe geht auch - aber gerade die n u r m i t T r a i n e r. Anmerken möchte ich noch, daß ich persönlich überhaupt nichts davon halte, Hunde ohne Trainer an die Geräte zu lassen, also so eben "mal drüberhopsen" = nein. Wenn schon, dann unter fachkundiger Anleitung, 1. um es gleich "richtig" zu machen, 2. um Gesundheitsschäden vorzubeugen. Dann geht's sogar auch mit Welpen.

Liebe Grüße
Gaby mit Beira

Hallo Bianca

Bin ganz Deiner Meinung. Meine zweiter Hund ist schon weiter und schneller, dafuer ist Frauchen zu langsam :-))

Ciao Petra

Hallo Gaby

Bin ganz Deiner Meinung, dass man es nur mit Trainer machen sollte.

Ich mache mit meinem anderen Hund schon seit drei Jahren Agility, und habe - so wie Du es beschrieben hast - damals angefangen.
So wollte ich es auch mit dem juengeren Hund machen, nur als er sehr schnell gewachsen ist, habe ich ausgesetzt.

Mit dem Slalom war nur ein einmaliger Versuch, weil mir im Trainng bei einem anderen sehr grossen Hund aufgefallen ist, wie seine Wirbelsaeule sich biegen muss, damit er durchkommt.

Aber ist es dann bei Hunden dieser Groessenordnung nicht besser, wenn der Slalom eigentlich nur sehr selten trainiert wird?

Auf Turniere will ich sowieso nicht gehen, und dann kann ich den Slalom auch aussen vor lassen.

Ciao Petra