Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Fährtenende. welche Belohnung?
06. November 2001 05:24

Hallo Anne,

: leckerlie gibts nur am ende oder am gegenstand oder nach nem winkel,
: denn sonst läuft sie zurück, weil sie die leckerlies meißtens
: überläuftr.

Aus diesem Grund beginne ich mit dem Fährten ausschließlich auf Acker, der sehr weich ist. Über jeden Brocken, den der Hund überläuft, schiebe ich mit dem Fuß Erde und trete sie fest. Sucht der Hund zurück, findet er nix. Das kapiert er sehr schnell, daß hinter ihm nix zu holen ist, sich vor ihm aber das Schlaraffenland befindet. Erst wenn das "In-jeden-Tritt-einen-Brocken-Stadium" überwunden ist gehe ich auf anderes Gelände.

Viele Grüße

Antje

06. November 2001 06:28

Hi Antje

Habe eine Frage zum Acker. Ist da nicht die Gefahr gross, dass der Hund auf Sicht zu fährten beginnt da ja die Fusstritte doch gut sichtbar sind. Oder wie machst Du das??

Danke fürs aufklären.

Gruss
Susan & Urex

06. November 2001 08:01

: ich habe meine hündin auch nicht mit der schleppe trainiert und sie sucht heute echt gut. jeden schritt und auch ziemlich gleichmäßig. leckerlie gibts nur am ende oder am gegenstand oder nach nem winkel, denn sonst läuft sie zurück, weil sie die leckerlies meißtens überläuftr.
: liebe grüße anne
:
Hallo Anne

Ich lasse sie die Leckerli nicht überlaufen. Sobald sie über eines will, wird die Leine straff. Laufe nur ca. 1 meter hinter der Hündin. Ist zwar für mich eine riesen Konzentration aber die Hündin soll einfach lernen jeden Schritt abzusuchen.

Grüessli
Karin

06. November 2001 08:38

Hallo Susan,

: Habe eine Frage zum Acker. Ist da nicht die Gefahr gross, dass der Hund
: auf Sicht zu fährten beginnt da ja die Fusstritte doch gut sichtbar
: sind.

Nein, die Gefahr ist nicht größer als z.B. bei Wiesenfährten, wo die Fährte ja auch, je nach Länge des Grases, relativ gut sichtbar ist. Der Vorteil beim Acker (zu Beginn "Puderzucker-Acker"winking smiley ist der, daß man bei jedem Schritt einsinkt, es also einzelne Fußtritte gibt, in denen sich dann auch der Geruch von den Bröckchen hält, auch bei Wind. D.H. nur die Tritte riechen nach Futter, nix drumherum. Auf Gelände, auf welchem keine solchen tieferen Tritte entstehen, verteilt sich der Geruch auch um die Tritte herum oder ist sogar, bei Wind, neben der Fährte. Für den Hund ist es aber einfacher, wenn er von vorne herein lernt, daß nur die Tritte interessant sind. Hinzu kommt, daß der Hundeführer die Tritte selbst gut sieht und den Hund sofort korrigieren kann, wenn dieser mal neben den Tritten sucht (meine Hunde kommen nicht vom Fleck, wenn die Nase aus den Tritten heraus geht).

Wenn Du später vom "Puderzucker-Acker" auf anderen Acker gehst, z.B. gegrubberte Äcker, ist das Erscheinungsbild sowieso oft sehr uneinheitlich. Glaube kaum, daß dann ein Hund, der seine Augen 10 bis 15 cm über dem Boden hat, da noch viel sehen kann. Zudem ist das Auge des Hundes eher darauf ausgelegt, Bewegungen zu erkennen, keine "Stillleben" (blöde Rechtschreibreform). Und zumindest ich nutze einen "guten" Acker häufig, so daß ich meistens über alte Fährten drübersuche. Da lernt ein Hund sehr schnell, daß er sich auf seine Nase besser verlassen kann als auf seine Augen.

Viele Grüße

Antje

06. November 2001 09:05

Hi Antje

Danke für deine Ausführungen :-)) leuchtet mir absolut ein. Mal sehen vielleicht finde ich sogar so einen 'Puderzucker-Acker' in meiner Nähe und kann das mal ausprobieren.

Liebe Grüsse
Susan & Urex

06. November 2001 15:00

Hallo Svenja,

alle verteufeln das Schleppfährten - und da meine Hunde "Schlepp-Fährten-Hunde" sind, möchte ich dir dazu was schreiben. Hier ist nicht der Weg das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel. Diese Methode hat mich am meisten überzeugt, weil sie mit dem natürlichen Jagdverhalten eines Hundes weitestgehend übereinstimmt. Das Ziel ist dann dieses, dass der Hund das Leckerlietäschchen findet, zum HF zurückbringt und von diesem den Inhalt des Täschchens bekommt. Hierzu muß der Hund natürlich auch frei laufen - nur so kann er sein natürliches Suchverhalten voll entfalten. Und je länger die Fährte liegt, desto gründlicher muß der Hund natürlich auch suchen und bleibt mit der Nase ganz tief am Boden.

Lass die Fährte länger liegen und deine Hündin wird ruhiger und konzentrierter suchen.

viele Grüße
Dana und ihre Jungs