Hundesport & Freizeit mit Hund

Hallo Yna,

das habe ich auch garnicht gesagt, aber denke mal das Modell weiter. Jetzt impften sehr viele Hundehalter ihre Hunde jährlich durch, wenn diese "Impfkette" durchbrochen wird, dann entsehen Lücken und in diese Lücken können die Infektionen fallen, weil viele der Hundehalter werden vergessen z.B. nach 3 Jahren den Titerstatus für die einzelnen Krankheiten zu erstellen und somit wird vielleicht auch vergessen nachzuimpfen. Ähnliches ist bei der Polioimpfung passiert, es wurde jahrzehntelang alle vier Jahre in der Schule geimpft, bei den Kinder entstand ein fast 100% Impfschutz es gab so gut wie keine Erkrankungen, dann wurde das Schulimpfprogramm eingestellt, die Eltern hatten jetzt die einzige Verantwortung. Ich will niemanden unterstellen daß er nicht auf die Gesundheit seines Kindes bedacht ist, also bitte nicht in den falshen Hals bekommen, aber es wurden Auffrischungstermine vergessen und inzwischen ca. 15 jahre nach Beendigung der Schulimpaktionen klafft eine riesige Lücke in dem Polioimpfschutz, es treten vermeht Fälle der ausgerottet geglaubten Kinderlähmung auf das gleiche könnte mit Hundekrankheiten passieren die wir für ausgerottet hielten. Gut ich denke daß vielleicht die Hersteller mal nachdenken sollten ob bei verschiedenen Impfseren eine Auffrischung auch nicht auf den Zeitraum von zwei oder drei Jahren verlängert werden könnte, um einen längeren Impfzyklus zu erreichen. Wobei man da bedenken muß daß es da sehr individuelle Unterschiede gibt. Ich kann dir einen aus meiner eigenen Erfahrung sagen, ich werde z.B. jährlich gegen Hepartitis B geimpft, da mein Körper keinen längeren Impfschutz aufbaut, mein Titer fällt innerhalb diese Jahres fast auf Null zurück bei meinem Mann erfolgte die letzte Impfung (gleicher Impfstoff) vor fast 5 Jahren und sein Titer ist immer noch sehr hoch. Druchschnittlich wird Hepartitis B alle 10 Jahre aufgefrischt, ich bin halt die Ausnahme die die Regel bestätigt.
Ich denke eine vernünfig gemachte Impfstartegie ist nie falsch, dabei muß ich nicht immer gegen alles und jedes impfen lassen. Ich persönlich werde weiter meinen Hund sowie auch mich in den regelmäßigen Abständen impfen lassen. Ganz einfach deshalb um keine Impflücken entstehen zu lassen, irgendwie fällt mir immer dazu der alte Werbespruch ein für die Schluckimpfung "Schluckimpfung ist süß Kinderlähmung ist grausam"
Auch erde ich bei meinem hund die Jährlichen Abstände einhalten zumindest solange wie es keine gesicherten erkenntnisse gibt daß auch längere Abstände in Ordnung sind, was ich natürlich gut finden würde.

Gruß Kerstin

Hallo Kerstin!
Danke für deine ausführliche Antwort. Ich finde es sehr gut, wenn jemand zum Dialog bereit ist und nicht nur kurz seine Meinung hinschmettert und fertig! :-)
Es gibt doch die Erkenntnisse, dass Impfstoffe meist viel länger halten als eine Impfpause gemacht wird. Selbst die Hersteller geben längere Wirkphasen an und die verdienen schließlich dran. Ich hab das auch schon irgendwo geschrieben, die grundlegende Wirkweise einer Impfung wird auch nie nachgeprüft. Ich meine damit, bei mir oder meinem Sohn hat noch niemand jemals eine Titerbestimmung gemacht um zu sehen ob nach einer Impfe überhaupt ein Impfschutz aufgebaut wurde. Insofern denke ich sind Unterschiede in der Wirkphasenlänge auch kein logisches Argument für jährliches Impfen.

Grüße,
Yna

Hallo Yna,

punkto deinem Sohn kann ich nur den Rat geben suche dir einen anderen Arzt. Unser Hausarzt z.B. bestimmt vor jeder neuen Impfung den Titer, mit dem erfolg daß ich wie bereits gesagt fast jährlich Hepatitis B geimpft werde. Ich kenne auch viele Kinderärzte in unserer Region die vor jeder Impfung eine Titerbestimmung machen um so einfach auszuschließen daß das Kind bereits über genügend Abwehrstoffe verfügt und so das Impfrisiko so gering als möglich zu halten. Grundsätzlich würde ich das auch bei unseren Haustieren befürworten nur da wir des warscheinlich am Geldbeutel des Besitzers scheitern, da die einzelnen Titerbestimmungen ja auch alle gezahlt werden müssen. Aber wie gesagt ich habe absolut kein Problem damit wenn jemand sagt ich lasse nur alle zwei oder drei Jahre impfen, für mich ist es nur wichtig daß die Tollwutimpfung jährlich gemacht wird, da ich meinen Hund nicht deshalb verliern möchte weil ich ihm diese Impfung nicht zugestanden habe. Tollwut ist nunmal immer noch sehr weit verbreitet und leider für Mensch und Tier nach Ausbruch absolut tödlich, es gibt keine Heilung.
Ich denke durch ein Gespräch mit seinem Tierarzt kann man viele Probleme lösen. Ich lasse unseren Hund zwar Jählrich Impfen allerdings auf anraten meines Tierarztes im Wechsel zwischen 5-Fach und 9-Fach Impfung. Und ich kann dir sagen wenn er heute zu mir sagt "Kerstin wir impfen Arcon nur noch jährlich gegen Tollwut und dann im Abstand von zwei Jahren gegen den Rest " da würde ich auch ihm vertrauen und es so machen.
Aber wie gesagt gerade bei deinem Sohn würde ich darauf bestehen daß der Impfschutz auch kontrolliert wird, sprich deinen Arzt doch einfach mal darauf an.

Gruß Kerstin

Hi Karin,

:Unser Hausarzt z.B. bestimmt vor jeder neuen Impfung den Titer,:
:
Mein Hausarzt ist ein Impfgegner. Aus einem früheren Gespräch erinnere ich mich als er von Krankheitsfällen sprach die gerade WEGEN der Impfung HÄUFIGER auftraten. Ich glaube speziell war das bei Tuberkulose, aber mich bitte nicht "festnageln".
Gerade habe ich bei meinem Hausarzt angerufen (habe leider erst morgen einen pers.Termin bekommen)und erfahren daß er in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Impf-Vorträge hält (in kürze wieder). Möchte ihn auch auf eine Buch-Empfehlung ansprechen.

: Aber wie gesagt gerade bei deinem Sohn würde ich darauf bestehen daß der Impfschutz auch kontrolliert wird, sprich deinen Arzt doch einfach mal darauf an.
:
Der Verdacht besteht doch schon lange, dass durch die Impfungen unvorhersehbaren Spätschäden entstehen. Kann euch gar nicht sagen wie misstrauisch ich gegen die Pharmaindustrie und deren Machenschaften bin. Es ist ein Wirtschaftszweig wie jeder andere. Von wegen die Gesundheit der Menschen im Vordergrund *lach*. Siehe Tierversuche!!!

Liebe Grüsse von Susi & Ronni *jetztinformationsgieriggemacht*

Hi Bernd & Jana,

bin absolut Deiner Meinung!!!
Meine Hündin wird Donnerstag 16 Wochen alt. Am Freitag bekommt sie EINMALIG eine Grundimmunisierung (Tollwut wurde bereits mit 13 Wochen geimpft - ging leider nicht anders da sie sonst nicht hätte aus den USA einreisen dürfen *grummel*).
Im nächsten Jahr werde ich eine Titerbestimmung vornehmen lassen und dann entscheiden was geimpft wird und was nicht. Tollwut laße ich jährlich impfen da ich sonst an keinerlei Hunde-Veranstaltung teilnehmen kann. Ich hoffe, das in Zukunft eine Antikörper-Bescheinigung die gleiche gültigkeit hat wie eine Impfung.
Denn, was sagt uns denn der Impfpass????? Doch nichts weiter als das der Hund eine Spritze mit Impfstoff bekommen hat. OB die Impfung überhaupt angeschlagen hat sagt der Impfpass NICHT aus. Ist wirklich nur eine Alibi-Bescheinigung.

Grüße
Kathi

: Wenn Das mit der Impfung nicht nur eine Alibifunktion hat sondern wirklich den Grund hat den man sich darunter vorstellt, dann dürfen die Welpen ja erst nach der 2. Impfung in die Stunde. Besser gesagt 4 Wochen nach der 2. Impfung, dann ist der Schutz nämlich erst komplett....

: : Wenn Das mit der Impfung nicht nur eine Alibifunktion hat sondern wirklich den Grund hat den man sich darunter vorstellt, dann dürfen die Welpen ja erst nach der 2. Impfung in die Stunde. Besser gesagt 4 Wochen nach der 2. Impfung, dann ist der Schutz nämlich erst komplett....

Genau! Und dann ist auch die wichtigste Prägungsphase, bis und mit 16 Wochen, leider schon vorbei. Die Zeit für die "eigentlichen" Welpenspielstunden ging so ungenutzt vorüber.

Gruss
Yvonne