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Erfahrung im Aufbau eines Hundeplatzes

geschrieben von Detlef(YCH) 
Erfahrung im Aufbau eines Hundeplatzes
11. November 2001 17:45

Wer hat Erfahrung in bezug auf den Aufbau eines Hundeplatzes?
Bestimmungen und Verordnungen und wer ist bei der Stadt Ansprecpartner?
Bin für jede Hilfe dankbar.


12. November 2001 06:09

Hallo Detlef,

wir haben zwar keinen neuen Verein gegründet, sondern sind "nur" mit einem bestehenden Verein umgezogen, aber die Voraussetzungen dafür sind ähnlich (eher schwieriger, weil die Mitglieder sich ja nicht verchlechtern wollen).

Allererster Ansprechpartner ist der Eigentümer eines geeigneten Geländes. Das kann die Stadt/Gemeinde sein oder auch ein Privateigentümer. Ist das Grundstück ins Auge gefaßt, ist der nächste Ansprechpartner die Stadt/Gemeine. Hilfreich ist es immer, wenn es bereits einen bestehenden Hundeplatz dort gibt. Manchmal hat die Stadt/Gemeinde diesem sein Grundstück zur Verfügung gestellt, das wäre ein gutes Argument für einen weiteren Ausbildungsplatz (gleiches Recht für alle). Es ist auch hilfreich, wenn man die Verhältnisse der Stadt/Gemeinde zuanderen Vereinen (Sportvereine etc.) kennt, oftmals dürfen die unentgeldlich oder gegen einen geringen Obulus auf städteeigenen Flächen und Sportanalgen trainieren. Das alles sind gute Argumente, wenn es darum geht, ein geeignetes Grundstück zu finden und auf Hilfe von der Stadt/Gemeinde zu hoffen.

Hilfreich wäre es auch, sich bereits im Vorfeld mit evtl. Gegnern des zukünftigen Hundeplatzes zusammenzusetzen und zu einigen (Jagdpächter, anliegende Landwirte, Anwohner usw.), da diese nach eingereichter Bauvoranfrage Einwände bringen können. Alles weitere wird Euch die Stadt/Gemeinde erklären (welche Anträge notwendig sind an das Bauamt, die untere Naturschutzbehörde usw.) und welche Auflagen auf Euch zukommen. Das alles hängt ja auch vom Umfang Eures Vorhabens ab, z.B. ob ein feststehendes Vereinsheim errichtet werden soll, ein Zaun, eine Flutlichanlage usw., und dann habe die einzelnen Bundesländer unterschiedliche Bestimmungen (in Hessen z.B ist es so gut wie unmöglich, außerhalb geschlossener Ortlagen ein feststehendes Vereinsheim zu errichten, in Baden-Würtemberg sieht das schon wieder ganz anders aus). Hilfreich ist auf jeden Fall. wenn Ihr einen eingetragenen Verein gründet und mit diesem in einen Dachverband geht (z.B. VDH/dhv).

Viele Grüße

Antje