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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Wollen Hunde arbeiten?
29. Januar 2002 20:17

Hallo Petra
Versuchs mal von einer anderen Seite zu sehen. Stell Dir mal vor Du sitzt den ganzen Tag nur zu Hause rum und gehst dann vielleicht für ca. 2 Stunden spazieren. Würde Dir das reichen? Schliesslich mach Abwechslung unser aller Leben interessant. Da es im Hundesport sehr viel verschiedenen Möglichkeiten gibt, solltest Du Dich vielleicht umhören, was Dir Spass macht. Denn Hundeport sollte Beiden gefallen. Wenn es zur Pflichtübung wird, verlieren beide den Spass. Meine Grosse flippt übrigens jedesmal fast aus, wenn wir nur auf den Platz fahren.
Gruss Conny Sky und Benji


30. Januar 2002 08:31

: Hallo Petra und Conny

Das kenne ich:-))))))))
Unser mittlerweile 3. Hund war bis wir ihn bekammen ein Sofa-und Schoßhund.Ein Nervöser noch dazu man durfte sich nicht bewegen schon stand er und war am rumhüpfen.Von Anfang an waren wir mit ihm auf dem Platz.In freier Wildbahn gehorcht er besser(zu meiner Schande)als die beiden anderen.Auf dem Platz arbeitet mein Sohn mit ihm,weil es mir zeitlich nicht reicht.
Aber um auf den Punkt zu kommen.Seit ca.einem 3/4 Jahr haben wir ihn jetzt,er ist mittlerweile 4 Jahre.
Er ist mittlerweile zu einem ausgeglichenen Hund geworden,der auch mal liegen bleiben kann,wenn ich das Zimmer verlasse.

Liebe Grüße von Konny,Dina,Fox und Maik
:

31. Januar 2002 08:36

: Hallo,
: wie denkt ihr darüber, wollen, besser gesagt müssen Hunde unbedingt
: eine Aufgabe haben?


Hi Petra,

da alle Hunderassen in irgendeiner Weise für die "Arbeit" gezüchtet wurden, macht es natürlich wenig Sinn, einen Hund nur herumliegen zu lassen, ein paar Pflichtrunden mit ihm zu drehen und vielleicht ab und an ein Stöckchen zu werfen. Die Arbeitsfreude bestimmter Rassen läßt sich durch intensive Förderung aber auch in Arbeitswut verwandeln, deren wir, wenn wir einmal keine Zeit oder keine Möglichkeit haben, uns so ausgiebig mit ihnen zu beschäftigen, nicht mehr Herr werden. Meine Hunde sind meine Hausgenossen und Begleiter; es sind weder Polizeihunde, noch bin ich an leistungssportlichen Vergleichen interessiert. Ich arbeite mit ihnen auf mittlerem Niveau. Als ich im letzten Herbst eine böse Bronchitis hatte und sie nur mit Mühe durch die Wälder führen konnte, haben sie sich auch dreingefügt; ein hochtrainierter Sporthund wäre zweifellos nervös geworden. Leistungssport mute ich ihnen im übrigen aus gesundheitlichen Gründen nicht zu.

Die Aufgaben, die man den Hunden stellt, können im übrigen ganz unterschiedlich sein - man muß nicht unbedingt Agility oder Schutzhundesport machen. Ein wenig Unterordnung und Apport auf den Spaziergängen, Suche nach versteckten Gegenständen oder dem Hundeführer, abgelöst vom Spiel mit anderen Hunden, sind doch schon eine ganze Menge. Eine Aufgabe ist aber auch schon, zu Hause das Tor zu bewachen; meine Hunde widmeten sich im alten Haus dieser Aufgabe mit Inbrunst. Schließlich: Was mache ich mit Rassen, die sich der üblichen "Arbeit" verschließen, wie Huskies oder Herdenschutzhunden?

Wer so folgern wollte wie einige, die Dir geantwortet haben, müßte jedem die Hundehaltung verleiden, der seinen Hund nicht in einem Verein über die Hürden hopsen läßt.

31. Januar 2002 11:18

Grüß Dich Attila,

: da alle Hunderassen in irgendeiner Weise für die "Arbeit" gezüchtet wurden, ...

Wurden sie nicht von der evolution mit ihren fähigkeiten ausgestattet, in der nähe des menschen zu überleben? Dafür mussten sie "arbeiten", bis menschen auf die idee kamen, bestimmte offensichtliche begabungen zu nutzen.

: Die Aufgaben, die man den Hunden stellt, können im übrigen ganz unterschiedlich sein

JAAAA

: Wer so folgern wollte wie einige, die Dir geantwortet haben, müßte jedem die Hundehaltung verleiden, der seinen Hund nicht in einem Verein über die Hürden hopsen läßt.

Das interessante ist, dass hunde (ebenso wie pferde) von haus aus nicht springen. Sie lernen es erst durch uns. Hundesport ist eine möglichkeit und wenn man selber mit über die hürden springt und sprintet, sogar eine sehr schöne. Man kann mit seinem hund aber (auch) die welt erobern.
Gassi gehen ist langweilig....

tschüß Martin & Mirko

31. Januar 2002 12:39

: Hundesport ist eine möglichkeit und wenn man selber mit über die hürden springt und sprintet, sogar eine sehr schöne. Man kann mit seinem hund aber (auch) die welt erobern.



Hi Martin,

schön geschrieben. Was mich an vielen sogenannten Hundesportlern so stört, ist ihre eigene Unsportlichkeit. Da stehen sie bierbäuchig und tarnjackenbekleidet mit der unvermeidlichen Zigarette zwischen den Fingern am Rande des Platzes und sind, wenn sie mit ihrem Hund ein paar Runden laufen (wirklich laufen) sollen, schon völig außer Atem. Die meisten bewegen sich so ungelenk, daß es kein Wunder ist, wenn sie keine Körpersprache entfalten können, die sich ihrerseits befruchtend und begeisternd auf den Hund überträgt. Daher das Festhalten an den stereotypen Mustern, die dann als "Ausbildung" bezeichnet werden: das ist so schön einfach, der Herr kommandiert, der Sklave springt...

Gruß, Attila

31. Januar 2002 21:18

Hallo,
ich hoffe, Ihr habt mich nicht mißverstanden.., natürlich drehe ich nicht nur drei Mal am Tag eine kurze Runde im Kiez.
Da ich in der Stadt lebe, fahre ich mit meinem Hund morgens raus um zu spielen und entspannt andere Hunde zu treffen.
Der Hund ist ansonsten den ganzen Tag in unserem Büro und nimmt am Geschehen teil.Da sind Mitarbeiter, es kommen Kunden, Fahrer usw.und all das will betrachtet werden....
Gut, ich geb`s zu, sie hat keine Aufgabe im Sinne von Hundeplatz und Tunier aber sie wirkt auf mich nicht gelangweilt und ist immer "mitten im Leben", von Wald bis U-Bahn. Mehr kann ich nicht bieten..

Viele Grüße
Petra