Hallo TRIsto!

: Mehr als du meinst! Oder was denkst du, woher wir Hundesportler unsere Hunde haben? Natürlich vom Züchter und meist von den Züchtern, die gezielt auf Leistung züchten...

Und was ist mit denen, die ihren Hund aus dem Tierheim oder so haben und auch Hundesportler sein wollen? Das beißt sich jetzt ein wenig in den Schwanz. Wenn man die anderen nicht zuläßt, kann man es auch nicht als Vorzug der Rassehunde nennen, daß sie im Sport besonders erfolgreich sind.

Grüße, Kaya

Hallo Kaya,

: : Warum nicht? Keiner hindert Dich daran, über den VDH auch ein Mitglied der FCI zu werden.
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: Bin ich schon - aber halt noch in der untersten Riege.

Dann arbeite in der "untersten Riege". Bei uns treffen sich die Vereine der Kreisgruppen regelmäßig zu Versammlungen. Frag in Deinem Verein doch mal nach, ob Du nicht mal mitfahren kannst. Hier werden die ersten Anträge von den Vereinen eingebracht und weitergeleitet an den jährlich stattfindenden Landesverbandstag. Auch zu diesem fahren Vertreter aller Vereine des Landesverbandes und alle Anträge, die zu diesem Landesverbandstag eingereicht worden sind, werden allen Vereinsvorsitzenden mit der Einladung zugestellt.

Frag also einfach mal den Vorsitzenden Deines dhv-Vereines, über welche Anträge auf dem zuständigen Landesverbandstag abgestimmt wird. Am besten wäre es, wenn Du in Deinem Verein Verantwortung übernimmst, intensiv mitarbeitest. Dann kannst Du für Deine Interessen am besten innerhalb des Vereines werben und eine Belange am besten rüberbringen. Dein Verein stellt dann an den nächsten Landesverbandstag einen entsprechenden Antrag, den die Kreisgruppe vorab absegnet. Wenn der Landesverband zustimmt (Habe bei uns noch nie erlebt, daß Kreisgruppe oder Landesverbandstag nicht zugestimmt haben bei Anträgen solcher Art.), leitet der Landesverband den Antrag weiter an den dhv. Dieser bringt ihn in der Sportausschußsitzung der AZG vor, dann wird er über den VDH an die FCI weitergeleitet. Das alles funktioniert nur, wenn in der "untersten Riege" die entsprechenden Anträge gestellt werden und die entsprechende Vorarbeit geleistet wird.


: Aber es ist auf jeden Fall gut zu wissen, wo man anfangen muß mit der Suche.

Wichtig ist zu wissen, wo man anfangen muß sich zu engagieren. Wenn Du in Deinem Verein ein "wertvolles" Mitglied bist (also eines, was nicht nur "nimmt", sondern auch "gibt", und auch gut mit anderen zusammenarbeiten kannst, wirst Du keine Probleme haben, für Deine Interessen Verständnis zu finden. Und wenn Du Dich ein wenig mehr engagierst, dann hast Du auch keine Probleme, Kontakte zur Landesverbanddsführung aufbauen zu können (Leute, die in den einzelnen Kreisgruppen die Arbeit machen, werden immer händeringend gesucht...).

Viele Grüße

Antje

Hallo Kaya,

: : Dumme Frage mal, wo wurden die meisten Sportarten entwickelt, in arabischen Ländern?
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: Dumme Gegenfrage: Wenn die Sportarten dort entwickelt worden wären, müßten wir dann alle olympischen Damendisziplinen wieder abschaffen?

Ich hatte deinen Vergleich schon verstanden, es ging mir darum, dass das ganze entwicklungsgeschichtlich bedingt war/ist.


: : Bzgl. Agility hat Mina recht. Die Idee entstand als Rahmenprogramm einer Ausstellung, wenn ich mich recht entsinne. Und danach wurde Agility erst mal von den Rassezuchtverbänden gefördert.
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: Meines Wissens ist der VDH da aber auch nicht ganz unbeteiligt gewesen oder?
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In den Anfängen gänzlich unbeteiligt.

: Naiv wie ich bin (und wenn ich mal nicht an Geld denke), verstehe ich einfach nicht, was einen Hund anders macht, nur weil er im "richtigen" Verein geboren ist.
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Im Prinzip ist es so, da die WM von der FCI ausgetragen wird, macht die FCI die Regeln.

: Ich war nur so erstaunt, in der eben erst gemachten Obedience-PO so etwas zu finden. Da hätte ich einfach nicht damit gerechnet.
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Ganz einfach, die beiden unteren Klassen/Leistungsstufen sind nationales Reglement, und für die Internationale Klasse (die dritte) gilt das FCI-Reglement. Da können die nationalen Zuchtverbände wie der VDH und der ÖKV allein nichts ausrichten, wenn die anderen nicht dafür sind. Siehe Antje's Posting.

: Mach ich ja gerade. Ich vertrete meine Meinung. Leider sitze ich nicht in der FCI, deshalb werden die mein Ansinnen wohl kaum mitbekommen.

Wieder mal, siehe Antje's Posting. :-) Sie hat das besser erklärt und gesagt, als ich das könnte.

Gruss Cindy

Hallo Kaya,

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: Jetzt muß ich Dir leider auch nochmal einen Satz von Antje zitieren: "Was viele nicht wissen, der größte Verband im VDH ist kein Rassehundezuchtverband, sondern der Deutsche Hundesportverband (= dhv) mit knapp 130.000 Mitgliedern, der mit Zucht und Ahnentafeln nix am Hut hat, sondern sich einzig und alleine um den Sport kümmert, egal mit welchem Hund." Ich denke mal nicht, daß Du behauptest, der dhv würde den Sport nicht fördern.
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Die Frage ist wohl eher, wieviele der nationalen kynologischen Verbände haben zusätzlich zu den Rassezuchtverbänden noch Verbände, die sich nur um den Sport kümmern. Das würde mich mal interessieren.

Gruss Cindy

Hi Tristo,

: Mehr als du meinst! Oder was denkst du, woher wir Hundesportler unsere Hunde haben? Natürlich vom Züchter und meist von den Züchtern, die gezielt auf Leistung züchten...

Was wenn ich nu einen Mix aus Malinois und Border Collie habe, wo bei Eltern FCI-Papiere haben und aus Leistungszucht stammen? Der eignet sich dann auf einmal nicht für den Hundesport, obwohl beide Eltern vom Züchter stammen, der auf Leistung züchtet.
Ich finde auch, du solltest das "wir Hundesportler" in diesem Zusammenhang weglassen. Es gibt ja wohl auch einige Hundesportler mit Mischlingen.

Bis dann

Franziska

Servus Kaya,

: : Denke mal weiter zürück, wie und wo entstand Agility, kein Mischlingshundeverein hat den Sport gefördert. Es waren die großen nationalen und internationalen Verbände, die ihr Wissen, Können und vor allem ihre Möglichkeiten der Verbreitung und Publikation in diesen Sport gesteckt haben.
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: Jetzt muß ich Dir leider auch nochmal einen Satz von Antje zitieren: "Was viele nicht wissen, der größte Verband im VDH ist kein Rassehundezuchtverband, sondern der Deutsche Hundesportverband (= dhv) mit knapp 130.000 Mitgliedern, der mit Zucht und Ahnentafeln nix am Hut hat, sondern sich einzig und alleine um den Sport kümmert, egal mit welchem Hund." Ich denke mal nicht, daß Du behauptest, der dhv würde den Sport nicht fördern.

ich habe hierbei nicht von Deutschland gesprochen! Dass Deutschland hier eine Außenseiterstellung hat, ist klar. Gäbe es dem dhv nicht, würde alles sportliche nur vom VDH abhängen, wäre fraglich, ob Mischlinge zugelassen worden wären. Der dhv ist jedoch fest mit dem VDH verbunden. Man wird Mitglied in einem dem VDH angeschlossenene Verein, ob nun Sport- oder Rassehundverein, und ein gewisser Prozentsatz des Mitgliedsbeitrages geht an den VDH und den dhv.

Mina