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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Warum nur für Rassehunde?
12. Februar 2002 20:57

: Hallo Fraziska,
:
: : Warum? Was spricht denn gegen die Entstehung neuer Rassen?
:
: Eigentlich nichts... aber wir sprechen hier über die Kreuzung von Malinois und Border Collies... also wirkliche Arbeitstiere. Wer soll denn sowas halten???

Nach meiner auffassung müsste
Mali X BC
und dann gleichzeitig
Mali X Kelpi
erzüchtet werden.

Das beste aus den beiden würfen muss wieder zusammengefügt werden.

Dann hättest du einen guten hund, für einige aufgaben. lach

Tja und RATZFATZ sind die FCI-hundies auf den hinteren rängen zufinden.
Ganz ganz hinten. Soweit, dass man sie gar nicht mehr bemerkt und dass man mit diesen gar kein geld mehr verdienen kann. Tja und da hat die FCI-mafia einiges dagegen, lach


Gruss
Karli



12. Februar 2002 22:00

Hi!

Wenn ich mir das so vorstelle ...

... jeder der soviel Hundeerfahrung hat, dass er einen Hund (keinen Welpen mehr) aus dem Tierheim nimmt (in meinen Augen noch dazu ein gutes Werk tut), der darf dann mit seinem Hund bei keinen Turnieren mehr starten sad smiley hoffentlich kommt das NIE

Für mich sind Tierheimhunde übrigens die Größten, meine derzeitige Hündin ist jetzt ca. 5 Jahre alt und wurde ausgesetzt sad smiley
Warum sollen Mischlinge nicht mit Hundesportlizenz (ich weiß nicht ob es das in Deutschland oder in der Schweiz gibt) die gleichen Rechte haben?

13. Februar 2002 02:25

Hallo Tina!

: Ich mag Deinen Vergleich mit Amnesty International :-)))
: Bei dieser "Rassefrage" geht es nämlich um Menschenrechte und nicht etwa um Hunderechte ;-) Bloss einem Verein, und das ist die FCI, steht es frei, zu entscheiden, wer zugelassen wird und wer nicht. Für mich ist es ziemlich klar, dass ein Verein, dessen Ziel die Rassehundezucht ist, nicht unbedingt den Spass mit Mischlingen fördern will.

Das verlangt ja gar keiner. Aber muß er ihn unbedingt behindern?

: Aus dem Schlittenhundesport kommend, bin ich natürlich für die Trennung von "Kirche und Staat", sprich, Trennung von Zucht und Sport.

Tja, aber die meisten haben noch nicht einmal gemerkt, daß es Kirche und Staat überhaupt gibt, für die sind das immer noch Synonyme.

Grüße, Kaya


13. Februar 2002 02:25

Hallo Nina!

: ... jeder der soviel Hundeerfahrung hat, dass er einen Hund (keinen Welpen mehr) aus dem Tierheim nimmt (in meinen Augen noch dazu ein gutes Werk tut), der darf dann mit seinem Hund bei keinen Turnieren mehr starten sad smiley hoffentlich kommt das NIE
: Warum sollen Mischlinge nicht mit Hundesportlizenz (ich weiß nicht ob es das in Deutschland oder in der Schweiz gibt) die gleichen Rechte haben?

Vielen Dank für Deinen Beitrag! Aber anscheinend ist es einfacher als Mischlingsbesitzer Rassehunde zu tolerieren als andersherum.

Grüße, Kaya


13. Februar 2002 02:25

Hallo Antje!

: So ist es aber nun mal leider, in jedem Verein. Es gibt Mitglieder, durch die exestiert ein Verein, und es gibt Mitglieder, ohne die würde er nicht existieren, wenn diese auf sich alleine gestellt wären. Daher gibt es nun mal in jedem verein Mitglieder, die "wertvoller" sind als der Rest der Mannschaft, einfach weil der Verein sie zum Überleben braucht. Du siehst das gerade im Hundesport, wie schnell ein Verein "stirbt", wenn nur ganz wenige Leute das Handtuch schmeißen.

Ich habe dieses ganze Spiel früher im Reitverein erlebt. Nur - die "wertvollen" Mitglieder waren so intolerant, daß sie eben nicht damit leben konnten, daß es auch Leute gibt, die ihren Lebensmittelpunkt nicht im Reitverein haben. Mit dem Effekt, daß die "nicht so wertvollen" Mitglieder irgendwann wirklich nur noch dann kamen, wenn sie mußten, weil sie nämlich keine Lust hatten, sich ständig blöd von der Seite anmachen zu lassen.

Irgendwann eskalierte das Ganze und die "wertvollen" Mitglieder traten geschlossen aus. Und - oh Wunder - eine ganze Menge Leute, die man früher nur in ihrer Reitstunde und bei Pflichtarbeitseinsätzen zu Gesicht bekommen hat, waren plötzlich immer häufiger da, halfen mit, übernahmen Verantwortung - und der Verein hatte überhaupt keine Probleme mit dem Überleben. Man kann die anderen nämlich auch davon abhalten, sich zu engagieren, indem man ihnen ständig aufs Brot schmiert, daß man selber ein viel "wertvolleres" Mitglied ist, weil man ja schon eine Arbeitsstunde mehr gemacht hat.

: Und je mehr "wertvolle" Mitglieder ein Verein hat, also Leute, die ihm die Stange halten, selbst wenn sie längere Zeit mal keinen "Nutzen" vom Verein haben (weil ihr Hund krank ist oder in Rente ode rsie längere Zeit gar keinen Hund haben), desto "gesünder" und belastbarer ist ein Verein in seiner Struktur und desto vielfältiger kann er arbeiten.

Tja - aber die Frage ist halt, ob der Verein wohl mehr Mitglieder bekommt, wenn die "wertvollen" immer diese Schwarz-Weiß-Malerei von "wertvoll" und "nicht-wertvoll" betreiben, oder, wenn sie den "noch-nicht-wertvollen" Mitgliedern begegnen, als wären sie schon wertvoll. So erlebe ich das in meinem jetztigen Hundeverein - und das macht dann auch Lust, mehr Zeit und Elan in einen solchen Verein zu investieren.

: Eigentlich müßten die Leute selbst sehen, wann und wo etwas getan werden muß und wann ein Pinsel, eine Heckenschere etc. in die Hand genommen werden muß. Schließlich ist es "ihr" Verein, "ihre" Anlage, auf der sie mit ihrem Hund arbeiten wollen...

Konsumgesellschaft. Man unterschreibt einen Vertrag, in dem steht: x Euro Mitgliedsbeitrag + y Arbeitsstunden = Recht auf z Übungsstunden auf dem Platz. Wo steht da was von "meinem" Verein? (Das ich nicht meine Einstellung!)

: Und wie Du selbst geschrieben hast, jeder hat nur ein gewisses Pensum an Freizeit, die er nach seinen Prioritäten einteilt. Ist doch logisch, daß sich dann in erster Linie Leute von Mischlingshunden um die Belange der Mischlingshunde kümmern und nicht Rassehundebesitzer, die sich statt dessen um ihre Belange kümmern.

Es geht nicht um "Belange von Mischlingshunden", sondern um die aller Hunde. Daß da in zwei Kategorien Hund (Rasse oder Mischling) unterteilt wurde, so daß ein Teil der Hunde nun benachteiligt ist, ist ein Problem, daß die Rassehundezüchter GESCHAFFEN haben. Aber darauf habe ich Dir in Deinem Posting an Franziska geantwortet!

Grüße, Kaya

13. Februar 2002 02:27

Hallo Antje!

: LEUTE, REDET UND DISSKUTIERT NICHT NUR, SONDERN ENGAGIERT EUCH !!! Dann bleibt es nicht beim Wunschträumen... Sollen denn immer andere für Euch die Kohlen aus dem Feuer holen?

Schon mal über Steuern oder so was gemeckert? Kannst Du Dir in Zukunft sparen, da hast Du nichts dazu zu sagen. Sollen denn immer andere für Dich die Kohlen aus dem Feuer holen? Solange Du also nicht Politiker bist, mußt Du alles in diesem Land kommentarlos hinnehmen.

: Ich muß mich für meine Rassehunde auch engagieren, sonst läuft es damit nicht so wie ich das gerne hätte.

Siehst Du, genau das ist der Punkt, warum wir im Kreis herum diskutieren und wohl auch nicht zu einer Einigung kommen werden: Du siehst "DEINE Rassehunde" auf der einen Seite und irgendwelche Mischlinge auf der anderen - ich sehe nur eine Seite, auf der verschiedene Arten von Hunden stehen, die alle Individuen sind und alle Hunde, und das wars.

Franziska hat ganz recht, wenn sie dafür plädiert, einfach Zucht und Sport auseinanderzuhalten. Solange keiner sich deshalb für besser hält als die anderen, kann er ja bei seiner Rasse bleiben. Nur weil ein Bure in Südafrika eine Frau seiner Rasse heiratet, ist das noch keine Apartheid. Aber wenn man einem Großteil der Leute verbietet, zur Schule zu gehen, nur weil sie eine andere Abstammung haben, dann wird es das.

In Südafrika hat es eine ziemliche Revolution gebraucht, um das zu ändern. Aber es gibt auch Länder, da waren die "Besseren" schlauer, sie haben nämlich selber für Veränderungen gesorgt - und das wäre es, was ich mir wünschen würde, weil nur dann die Einstellung sich geändert hat, die das Problem erst aufbringt. Denk mal drüber nach!

Okay, es geht nicht um Menschen, und deshalb ist das auch kein so wichtiges Thema, daß jeder, den es stört, sich deshalb hauptberuflich
damit beschäftigen würde. Aber wer sich hinstellt und sagt: "Ich hab einen Rassehund, warum sollte ich mich darum kümmern?", der hat das Grundproblem bei der Frage noch nicht verstanden! Meine Meinung.

Grüße, Kaya